Formulation of a hot tearing criterion for the continuous casting process
Publikationen: Thesis / Studienabschlussarbeiten und Habilitationsschriften › Dissertation
Autoren
Organisationseinheiten
Abstract
Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit der Entwicklung eines Vorhersagemodells für die Bildung von Heißrissen im Stranggießprozess, ein Thema das in den vergangenen Jahren durch Produktivitäts- und Qualitätssteigerungen sowie die Entwicklung neuer Stahlsorten wieder an Bedeutung gewonnen hat. Basierend auf Heißrissbildungsmodellen der Literatur und den Anforderungen an ein prozessorientiertes Heißrissbildungskriterium wurde ein neues dehnungsbasierendes Modell erarbeitet. Ausgehend von einem Temperaturintervall innerhalb des Zweiphasengebietes, in dem Dehnungen akkumuliert werden können, berücksichtigt das Kriterium den Einfluss der Stahlzusammensetzung, der Dehnrate sowie der Erstarrungsbedingungen. Dieser Temperaturbereich wurde mittels Laborexperimenten und dessen thermischer Beschreibung bestimmt. Mit Hilfe des Modells und einer Vielzahl von durchgeführten Experimenten wurde der Einfluss des Kohlenstoffgehaltes auf die Heißrissbildung über eine getrennte Betrachtung der Rissinitialisierung und -ausbreitung ermittelt. Damit können einerseits kritische Werte der Rissbildung bestimmt werden und andererseits Aussagen über ein dehnungsabhängiges Schädigungsausmaß der Heißrissbildung getroffen werden. Die experimentellen Ergebnisse in Verbindung mit dem erarbeiteten Heißrissbildungsmodell stellen somit einen Fortschritt in der Vorhersage von Heißrissen beim Stranggießen von Stahl dar.
Details
Titel in Übersetzung | Erarbeitung eines Heißrissbildungskriteriums für das Stranggießen von Stahl |
---|---|
Originalsprache | Englisch |
Qualifikation | Dr.mont. |
Gradverleihende Hochschule | |
Betreuer/-in / Berater/-in |
|
Status | Veröffentlicht - 2007 |