Experimentelle Analyse inhomogener Verformungsvorgänge in einer PM-Aluminiumknetlegierung
Publikationen: Thesis / Studienabschlussarbeiten und Habilitationsschriften › Diplomarbeit
Standard
2006.
Publikationen: Thesis / Studienabschlussarbeiten und Habilitationsschriften › Diplomarbeit
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TY - THES
T1 - Experimentelle Analyse inhomogener Verformungsvorgänge in einer PM-Aluminiumknetlegierung
AU - Schöngrundner, Ronald
N1 - gesperrt bis null
PY - 2006
Y1 - 2006
N2 - In dieser Diplomarbeit werden die lokalen Verformungen und deren Zusammenhang mit der Kornorientierung einer pulvermetallurgisch hergestellten Aluminiumlegierung untersucht. Die Abhängigkeit der Verformungsstrukturen bezüglich der Extrusionsrichtung des Ausgangsmaterials wird dargestellt. Dazu wurde ein schrittweiser Zugversuch durchgeführt, wobei im unverformten Zustand und nach jedem Verformungsschritt im Rasterelektronenmikroskop Aufnahmen der Probenoberfläche gemacht wurden. Dabei wurden zwei Flächen analysiert, die einen Winkel von 90 Grad einschließen. Diese Bilder wurden anschließend mit einem System zur automatischen lokalen Verformungsanalyse ausgewertet. Als Ergebnis erhält man lokale Dehnungs- und Rotationsfelder für die verschiedenen Belastungsstufen. Um die lokale Kornorientierung an der Oberfläche der Zugprobe zu bestimmen, wurden EBSD (electron back scatter diffraction) Analysen der analysierten Bereiche vor und nach dem Zugversuch durchgeführt. Das Material zeigt ein sehr inhomogenes Verformungsverhalten. Es bilden sich Scherbänder aus, in denen die lokalen Dehnungen etwa doppelt so groß sind wie die globale Dehnung. Abhängig von der Orientierung sind diese Scherbänder entweder in einem Winkel von 90° oder 45° zur Zugrichtung geneigt. Zwischen den Scherbändern befinden sich Bereiche, die wenig Verformung erfahren. Sowohl die laterale Verteilung als auch die Größe der Dehnungsinhomogenitäten bleiben mit steigender globaler Dehnung annähernd konstant.
AB - In dieser Diplomarbeit werden die lokalen Verformungen und deren Zusammenhang mit der Kornorientierung einer pulvermetallurgisch hergestellten Aluminiumlegierung untersucht. Die Abhängigkeit der Verformungsstrukturen bezüglich der Extrusionsrichtung des Ausgangsmaterials wird dargestellt. Dazu wurde ein schrittweiser Zugversuch durchgeführt, wobei im unverformten Zustand und nach jedem Verformungsschritt im Rasterelektronenmikroskop Aufnahmen der Probenoberfläche gemacht wurden. Dabei wurden zwei Flächen analysiert, die einen Winkel von 90 Grad einschließen. Diese Bilder wurden anschließend mit einem System zur automatischen lokalen Verformungsanalyse ausgewertet. Als Ergebnis erhält man lokale Dehnungs- und Rotationsfelder für die verschiedenen Belastungsstufen. Um die lokale Kornorientierung an der Oberfläche der Zugprobe zu bestimmen, wurden EBSD (electron back scatter diffraction) Analysen der analysierten Bereiche vor und nach dem Zugversuch durchgeführt. Das Material zeigt ein sehr inhomogenes Verformungsverhalten. Es bilden sich Scherbänder aus, in denen die lokalen Dehnungen etwa doppelt so groß sind wie die globale Dehnung. Abhängig von der Orientierung sind diese Scherbänder entweder in einem Winkel von 90° oder 45° zur Zugrichtung geneigt. Zwischen den Scherbändern befinden sich Bereiche, die wenig Verformung erfahren. Sowohl die laterale Verteilung als auch die Größe der Dehnungsinhomogenitäten bleiben mit steigender globaler Dehnung annähernd konstant.
KW - lokale Verformung Scherbänder lokale Orientierung
KW - local deformation shear band local orientation
M3 - Diplomarbeit
ER -