Erosionskorrosion von Kohlenstoffstählen mit Inhibitoren
Publikationen: Thesis / Studienabschlussarbeiten und Habilitationsschriften › Diplomarbeit
Standard
2011. 86 S.
Publikationen: Thesis / Studienabschlussarbeiten und Habilitationsschriften › Diplomarbeit
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TY - THES
T1 - Erosionskorrosion von Kohlenstoffstählen mit Inhibitoren
AU - Ehgartner, Sieglinde
N1 - gesperrt bis 08-11-2016
PY - 2011
Y1 - 2011
N2 - Auf einer Erosionskorrosionsanlage wurden alle Erosionskorrosionsversuche unter Süßgasbedingungen durchgeführt. Die Anlage ist eine Kombination aus einem geschlossenen Gaskreislauf - „Flow Loop“ und einer Düsenstrahlvorrichtung – „jet impingement“. Die maximale Abtragstiefe wurde mit einem 3D Mikroskop gemessen. Zuerst wurde der Einfluss des Auftreffwinkels auf die Abtragsrate eines Kohlenstoffstahls ermittelt. Getestet wurde bei den Winkeln 30, 60 und 90 °. Dabei ergab sich, dass die Abtragstiefe beim Kohlenstoffstahl J55 bei den beiden Auftreffwinkeln von 30 und 90 ° am höchsten war. Der Auftreffwinkel von 30 ° wurde für alle weiteren Versuche gewählt, da er annähernd einer Rohrströmung entspricht. Der Einfluss der Strömungsgeschwindigkeit wurde bei den beiden Kohlenstoffstählen J55 (ferritisch perlitisch) und L80 (angelassener Martensit) ermittelt. Die Geschwindigkeiten bei den durchgeführten Versuchen betrugen 0,2 (Tropfversuch), 10 und 30 m/s. Die höchste Abtragstiefe erhielt man bei einer Geschwindigkeit von 30 m/s. Der normalisierte Stahl J55 zeigte bei dieser Strömungsgeschwindigkeit eine fast vier Mal so große Abtragsrate als der vergütete Stahl L80. Der Stahl J55 wurde unter Einfluss zweier unterschiedlicher Inhibitoren getestet. Zuerst wurde jene Inhibitordosis für den Inhibitor 1 ermittelt, bei der eine Schutzwirkung zwischen 70 und 90 % erzielt wird. Das Resultat war eine Dosis von 1000 ppm Inhibitor 1, welche auch für Inhibitor 2 gewählt wurde. Die Schutzwirkung des Inhibitors 1 betrug etwa 70 %, des Inhibitor 2 nahezu 100 % bei 10 m/s. Der Stahl L80 wurde unter „worst case“ Bedingungen (30 m/s) mit einer Dosis von 1000 ppm Inhibitor 2 getestet. Das Ergebnis war eine Schutzwirkung von 100 %.
AB - Auf einer Erosionskorrosionsanlage wurden alle Erosionskorrosionsversuche unter Süßgasbedingungen durchgeführt. Die Anlage ist eine Kombination aus einem geschlossenen Gaskreislauf - „Flow Loop“ und einer Düsenstrahlvorrichtung – „jet impingement“. Die maximale Abtragstiefe wurde mit einem 3D Mikroskop gemessen. Zuerst wurde der Einfluss des Auftreffwinkels auf die Abtragsrate eines Kohlenstoffstahls ermittelt. Getestet wurde bei den Winkeln 30, 60 und 90 °. Dabei ergab sich, dass die Abtragstiefe beim Kohlenstoffstahl J55 bei den beiden Auftreffwinkeln von 30 und 90 ° am höchsten war. Der Auftreffwinkel von 30 ° wurde für alle weiteren Versuche gewählt, da er annähernd einer Rohrströmung entspricht. Der Einfluss der Strömungsgeschwindigkeit wurde bei den beiden Kohlenstoffstählen J55 (ferritisch perlitisch) und L80 (angelassener Martensit) ermittelt. Die Geschwindigkeiten bei den durchgeführten Versuchen betrugen 0,2 (Tropfversuch), 10 und 30 m/s. Die höchste Abtragstiefe erhielt man bei einer Geschwindigkeit von 30 m/s. Der normalisierte Stahl J55 zeigte bei dieser Strömungsgeschwindigkeit eine fast vier Mal so große Abtragsrate als der vergütete Stahl L80. Der Stahl J55 wurde unter Einfluss zweier unterschiedlicher Inhibitoren getestet. Zuerst wurde jene Inhibitordosis für den Inhibitor 1 ermittelt, bei der eine Schutzwirkung zwischen 70 und 90 % erzielt wird. Das Resultat war eine Dosis von 1000 ppm Inhibitor 1, welche auch für Inhibitor 2 gewählt wurde. Die Schutzwirkung des Inhibitors 1 betrug etwa 70 %, des Inhibitor 2 nahezu 100 % bei 10 m/s. Der Stahl L80 wurde unter „worst case“ Bedingungen (30 m/s) mit einer Dosis von 1000 ppm Inhibitor 2 getestet. Das Ergebnis war eine Schutzwirkung von 100 %.
KW - erosion corrosion
KW - sweet gas corrosion
KW - inhibitor
KW - Erosionskorrosion
KW - Inhibitor
KW - Süßgaskorrosion
M3 - Diplomarbeit
ER -