Ermittlung der Desintegration von Hartmetallen unter Verwendung von dampfförmigem Zink

Publikationen: Thesis / Studienabschlussarbeiten und HabilitationsschriftenMasterarbeit

Autoren

Abstract

Das Recycling von Metallen bildet einen wichtigen Faktor für eine Ressourcenschonung und für die Unabhängigkeit gegenüber anderen Ländern. Speziell für Refraktärmetalle stellt dies einen unumgänglichen Prozess dar, da diese Elemente oft nur begrenzt verfügbar sind und meist in politisch instabilen Länder abgebaut werden. Eine Möglichkeit für das Recycling von Hartmetallen besteht im Zink-Prozess. Dies ist ein direktes Verfahren und derzeit die am häufigsten eingesetzte Recyclingtechnologie. Der Aufschluss kann über flüssiges und/oder dampfförmiges Zink erfolgen, wobei sich diese Arbeit mit dem dampfförmigen Prozess befasst. Hierfür erfolgte die Durchführung der Versuchsreihe, welche nähere Informationen über das Verhalten der Hartmetallprobe im Kontakt mit Zink liefern soll. Die Desintegration der einzelnen Proben wird untersucht und Rückschlüsse auf die Einflussfaktoren gezogen. Die höchsten Ausbeuten ergeben sich bei einer hohen Temperatur, langen Haltedauer, einem großen Zn:Co-Verhältnis, einer niedrigen Wolframkarbid-Korngröße und einem geringen Co-Gehalt in der Probe. Dieser Trend lässt sich auch bei Versuchen mit flüssigem Zink erkennen. Unterschiedliche Temperaturbereiche ergeben differenzierte intermetallische Phasen. Gemäß der Auswertungen ist die Abnahme des Zink-Gehaltes in Richtung Probenrand vorherrschend.

Details

Titel in ÜbersetzungDetermination of the desintegration of hard metals using vaporous zinc
OriginalspracheDeutsch
QualifikationDipl.-Ing.
Gradverleihende Hochschule
Betreuer/-in / Berater/-in
Datum der Bewilligung22 Okt. 2021
StatusVeröffentlicht - 2021