Entwicklung und Aufbau einer Pilotversuchsanlage zur Ermittlung des Durchlässigkeitsbeiwertes von Böden mit organischen Beimengungen
Publikationen: Thesis / Studienabschlussarbeiten und Habilitationsschriften › Masterarbeit
Standard
2020.
Publikationen: Thesis / Studienabschlussarbeiten und Habilitationsschriften › Masterarbeit
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TY - THES
T1 - Entwicklung und Aufbau einer Pilotversuchsanlage zur Ermittlung des Durchlässigkeitsbeiwertes von Böden mit organischen Beimengungen
AU - Seidler, Marius
N1 - gesperrt bis 13-10-2025
PY - 2020
Y1 - 2020
N2 - Der Durchlässigkeitsbeiwert ist ein wichtiger Parameter, um das Verhalten eines Bodens im strömenden Grundwasser zu beschreiben und hat Einfluss auf eine Vielzahl von geotechnischen Problemstellungen. In der ÖNORM EN ISO 17892 – 11:2019 sind Verfahren für die Laborbestimmung des Durchlässigkeitsbeiwertes von Böden festgelegt, die z.B. im Rahmen der geotechnischen Erkundung angewandt werden. Erdstoffe, die organische Beimengungen enthalten, werden jedoch nicht in dieser Norm behandelt. Solche Böden werden bei Straßenbauprojekten z.B. als Oberboden für Sickermulden verwendet. Die theoretischen Grundlagen zur Bestimmung des Durchlässigkeitsbeiwertes dienen als Basis, um eine Pilotanlage für die Ermittlung der Durchlässigkeit von Böden mit organischen Bestandteilen zu entwickeln. Eine wichtige Kenngröße des Bodens ist dabei der effektive Porenanteil. Dieser hängt stark vom Anteil des an die Körner gebundenen Adhäsionswassers ab. Der Durchlässigkeitsbeiwert wird zusätzlich auch vom Strömungszustand und von der Viskosität des Fluids beeinflusst. Für die Planung der Anlage werden mit Proben des zu untersuchenden Bodens Siebanalysen sowie ein Proctorversuch durchgeführt und der Wassergehalt des Materials bestimmt. Mit diesen Ergebnissen werden die Abmessungen der Probe und der erforderliche hydraulische Gradient festgelegt. Dieser ist veränderbar, um das Strömungsverhalten in der Probe zu steuern. Anhand von Durchlässigkeitsversuchen mit einem mineralischen Probenmaterial bzw. ohne Probenmaterial bei jeweils unterschiedlichen hydraulischen Gradienten wird sichergestellt, dass die Versuchsergebnisse nicht durch die Systemdurchlässigkeit beeinflusst werden. Der Durchlässigkeitsbeiwert eines Sickerrasensubstrates wird in mehreren Versuchen ermittelt und auf Basis dieser Ergebnisse die Funktionalität der Anlage überprüft.
AB - Der Durchlässigkeitsbeiwert ist ein wichtiger Parameter, um das Verhalten eines Bodens im strömenden Grundwasser zu beschreiben und hat Einfluss auf eine Vielzahl von geotechnischen Problemstellungen. In der ÖNORM EN ISO 17892 – 11:2019 sind Verfahren für die Laborbestimmung des Durchlässigkeitsbeiwertes von Böden festgelegt, die z.B. im Rahmen der geotechnischen Erkundung angewandt werden. Erdstoffe, die organische Beimengungen enthalten, werden jedoch nicht in dieser Norm behandelt. Solche Böden werden bei Straßenbauprojekten z.B. als Oberboden für Sickermulden verwendet. Die theoretischen Grundlagen zur Bestimmung des Durchlässigkeitsbeiwertes dienen als Basis, um eine Pilotanlage für die Ermittlung der Durchlässigkeit von Böden mit organischen Bestandteilen zu entwickeln. Eine wichtige Kenngröße des Bodens ist dabei der effektive Porenanteil. Dieser hängt stark vom Anteil des an die Körner gebundenen Adhäsionswassers ab. Der Durchlässigkeitsbeiwert wird zusätzlich auch vom Strömungszustand und von der Viskosität des Fluids beeinflusst. Für die Planung der Anlage werden mit Proben des zu untersuchenden Bodens Siebanalysen sowie ein Proctorversuch durchgeführt und der Wassergehalt des Materials bestimmt. Mit diesen Ergebnissen werden die Abmessungen der Probe und der erforderliche hydraulische Gradient festgelegt. Dieser ist veränderbar, um das Strömungsverhalten in der Probe zu steuern. Anhand von Durchlässigkeitsversuchen mit einem mineralischen Probenmaterial bzw. ohne Probenmaterial bei jeweils unterschiedlichen hydraulischen Gradienten wird sichergestellt, dass die Versuchsergebnisse nicht durch die Systemdurchlässigkeit beeinflusst werden. Der Durchlässigkeitsbeiwert eines Sickerrasensubstrates wird in mehreren Versuchen ermittelt und auf Basis dieser Ergebnisse die Funktionalität der Anlage überprüft.
KW - permeability coefficient
KW - permeability test
KW - soils with organic material
KW - test facilicty
KW - Durchlässigkeitsbeiwert
KW - Durchströmungsversuch
KW - Boden mit organischen Beimengungen
KW - Pilotversuch
M3 - Masterarbeit
ER -