Entwicklung und Aufbau einer Pilotversuchsanlage zur Ermittlung des Durchlässigkeitsbeiwertes von Böden mit organischen Beimengungen

Publikationen: Thesis / Studienabschlussarbeiten und HabilitationsschriftenMasterarbeit

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Entwicklung und Aufbau einer Pilotversuchsanlage zur Ermittlung des Durchlässigkeitsbeiwertes von Böden mit organischen Beimengungen. / Seidler, Marius.
2020.

Publikationen: Thesis / Studienabschlussarbeiten und HabilitationsschriftenMasterarbeit

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title = "Entwicklung und Aufbau einer Pilotversuchsanlage zur Ermittlung des Durchl{\"a}ssigkeitsbeiwertes von B{\"o}den mit organischen Beimengungen",
abstract = "Der Durchl{\"a}ssigkeitsbeiwert ist ein wichtiger Parameter, um das Verhalten eines Bodens im str{\"o}menden Grundwasser zu beschreiben und hat Einfluss auf eine Vielzahl von geotechnischen Problemstellungen. In der {\"O}NORM EN ISO 17892 – 11:2019 sind Verfahren f{\"u}r die Laborbestimmung des Durchl{\"a}ssigkeitsbeiwertes von B{\"o}den festgelegt, die z.B. im Rahmen der geotechnischen Erkundung angewandt werden. Erdstoffe, die organische Beimengungen enthalten, werden jedoch nicht in dieser Norm behandelt. Solche B{\"o}den werden bei Stra{\ss}enbauprojekten z.B. als Oberboden f{\"u}r Sickermulden verwendet. Die theoretischen Grundlagen zur Bestimmung des Durchl{\"a}ssigkeitsbeiwertes dienen als Basis, um eine Pilotanlage f{\"u}r die Ermittlung der Durchl{\"a}ssigkeit von B{\"o}den mit organischen Bestandteilen zu entwickeln. Eine wichtige Kenngr{\"o}{\ss}e des Bodens ist dabei der effektive Porenanteil. Dieser h{\"a}ngt stark vom Anteil des an die K{\"o}rner gebundenen Adh{\"a}sionswassers ab. Der Durchl{\"a}ssigkeitsbeiwert wird zus{\"a}tzlich auch vom Str{\"o}mungszustand und von der Viskosit{\"a}t des Fluids beeinflusst. F{\"u}r die Planung der Anlage werden mit Proben des zu untersuchenden Bodens Siebanalysen sowie ein Proctorversuch durchgef{\"u}hrt und der Wassergehalt des Materials bestimmt. Mit diesen Ergebnissen werden die Abmessungen der Probe und der erforderliche hydraulische Gradient festgelegt. Dieser ist ver{\"a}nderbar, um das Str{\"o}mungsverhalten in der Probe zu steuern. Anhand von Durchl{\"a}ssigkeitsversuchen mit einem mineralischen Probenmaterial bzw. ohne Probenmaterial bei jeweils unterschiedlichen hydraulischen Gradienten wird sichergestellt, dass die Versuchsergebnisse nicht durch die Systemdurchl{\"a}ssigkeit beeinflusst werden. Der Durchl{\"a}ssigkeitsbeiwert eines Sickerrasensubstrates wird in mehreren Versuchen ermittelt und auf Basis dieser Ergebnisse die Funktionalit{\"a}t der Anlage {\"u}berpr{\"u}ft.",
keywords = "permeability coefficient, permeability test, soils with organic material, test facilicty, Durchl{\"a}ssigkeitsbeiwert, Durchstr{\"o}mungsversuch, Boden mit organischen Beimengungen, Pilotversuch",
author = "Marius Seidler",
note = "gesperrt bis 13-10-2025",
year = "2020",
language = "Deutsch",
school = "Montanuniversit{\"a}t Leoben (000)",

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TY - THES

T1 - Entwicklung und Aufbau einer Pilotversuchsanlage zur Ermittlung des Durchlässigkeitsbeiwertes von Böden mit organischen Beimengungen

AU - Seidler, Marius

N1 - gesperrt bis 13-10-2025

PY - 2020

Y1 - 2020

N2 - Der Durchlässigkeitsbeiwert ist ein wichtiger Parameter, um das Verhalten eines Bodens im strömenden Grundwasser zu beschreiben und hat Einfluss auf eine Vielzahl von geotechnischen Problemstellungen. In der ÖNORM EN ISO 17892 – 11:2019 sind Verfahren für die Laborbestimmung des Durchlässigkeitsbeiwertes von Böden festgelegt, die z.B. im Rahmen der geotechnischen Erkundung angewandt werden. Erdstoffe, die organische Beimengungen enthalten, werden jedoch nicht in dieser Norm behandelt. Solche Böden werden bei Straßenbauprojekten z.B. als Oberboden für Sickermulden verwendet. Die theoretischen Grundlagen zur Bestimmung des Durchlässigkeitsbeiwertes dienen als Basis, um eine Pilotanlage für die Ermittlung der Durchlässigkeit von Böden mit organischen Bestandteilen zu entwickeln. Eine wichtige Kenngröße des Bodens ist dabei der effektive Porenanteil. Dieser hängt stark vom Anteil des an die Körner gebundenen Adhäsionswassers ab. Der Durchlässigkeitsbeiwert wird zusätzlich auch vom Strömungszustand und von der Viskosität des Fluids beeinflusst. Für die Planung der Anlage werden mit Proben des zu untersuchenden Bodens Siebanalysen sowie ein Proctorversuch durchgeführt und der Wassergehalt des Materials bestimmt. Mit diesen Ergebnissen werden die Abmessungen der Probe und der erforderliche hydraulische Gradient festgelegt. Dieser ist veränderbar, um das Strömungsverhalten in der Probe zu steuern. Anhand von Durchlässigkeitsversuchen mit einem mineralischen Probenmaterial bzw. ohne Probenmaterial bei jeweils unterschiedlichen hydraulischen Gradienten wird sichergestellt, dass die Versuchsergebnisse nicht durch die Systemdurchlässigkeit beeinflusst werden. Der Durchlässigkeitsbeiwert eines Sickerrasensubstrates wird in mehreren Versuchen ermittelt und auf Basis dieser Ergebnisse die Funktionalität der Anlage überprüft.

AB - Der Durchlässigkeitsbeiwert ist ein wichtiger Parameter, um das Verhalten eines Bodens im strömenden Grundwasser zu beschreiben und hat Einfluss auf eine Vielzahl von geotechnischen Problemstellungen. In der ÖNORM EN ISO 17892 – 11:2019 sind Verfahren für die Laborbestimmung des Durchlässigkeitsbeiwertes von Böden festgelegt, die z.B. im Rahmen der geotechnischen Erkundung angewandt werden. Erdstoffe, die organische Beimengungen enthalten, werden jedoch nicht in dieser Norm behandelt. Solche Böden werden bei Straßenbauprojekten z.B. als Oberboden für Sickermulden verwendet. Die theoretischen Grundlagen zur Bestimmung des Durchlässigkeitsbeiwertes dienen als Basis, um eine Pilotanlage für die Ermittlung der Durchlässigkeit von Böden mit organischen Bestandteilen zu entwickeln. Eine wichtige Kenngröße des Bodens ist dabei der effektive Porenanteil. Dieser hängt stark vom Anteil des an die Körner gebundenen Adhäsionswassers ab. Der Durchlässigkeitsbeiwert wird zusätzlich auch vom Strömungszustand und von der Viskosität des Fluids beeinflusst. Für die Planung der Anlage werden mit Proben des zu untersuchenden Bodens Siebanalysen sowie ein Proctorversuch durchgeführt und der Wassergehalt des Materials bestimmt. Mit diesen Ergebnissen werden die Abmessungen der Probe und der erforderliche hydraulische Gradient festgelegt. Dieser ist veränderbar, um das Strömungsverhalten in der Probe zu steuern. Anhand von Durchlässigkeitsversuchen mit einem mineralischen Probenmaterial bzw. ohne Probenmaterial bei jeweils unterschiedlichen hydraulischen Gradienten wird sichergestellt, dass die Versuchsergebnisse nicht durch die Systemdurchlässigkeit beeinflusst werden. Der Durchlässigkeitsbeiwert eines Sickerrasensubstrates wird in mehreren Versuchen ermittelt und auf Basis dieser Ergebnisse die Funktionalität der Anlage überprüft.

KW - permeability coefficient

KW - permeability test

KW - soils with organic material

KW - test facilicty

KW - Durchlässigkeitsbeiwert

KW - Durchströmungsversuch

KW - Boden mit organischen Beimengungen

KW - Pilotversuch

M3 - Masterarbeit

ER -