Entwicklung eines bedarfsorientierten Materialfluss-Logistikkonzepts für Hilfs- und Betriebsstoffe für ein IC-Substrat Werk
Publikationen: Thesis / Studienabschlussarbeiten und Habilitationsschriften › Masterarbeit
Standard
2024.
Publikationen: Thesis / Studienabschlussarbeiten und Habilitationsschriften › Masterarbeit
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TY - THES
T1 - Entwicklung eines bedarfsorientierten Materialfluss-Logistikkonzepts für Hilfs- und Betriebsstoffe für ein IC-Substrat Werk
AU - Zinnbauer, Roman
N1 - gesperrt bis 14-08-2029
PY - 2024
Y1 - 2024
N2 - In der vorliegenden Masterarbeit wird ein bedarfsorientiertes Materialfluss-Logistikkonzept für Hilfs- und Betriebsstoffe in einem neu errichteten IC-Substrat-Werk entwickelt. Die Herausforderung besteht darin, Hilfs- und Betriebsstoffe bedarfsgerecht und effizient zur Verfügung zu stellen, um Engpässe zu vermeiden und eine flexible Produktion zu gewährleisten. Ziel der Arbeit ist es, ein Konzept zu entwickeln, das den Materialfluss optimiert und die Verantwortlichen bei der Arbeit unterstützt. Zunächst erfolgte die theoretische Analyse dieser Thematik anhand einer systematische Literaturrecherche nach der PRISMA-Methodik durchgeführt, um den aktuellen Stand der Forschung im Bereich der Materialflussoptimierung zu ermitteln. Die Recherche umfasste die Identifikation, Auswahl und Synthese relevanter Studien und Papers. Wesentliche Erkenntnisse zeigen, dass der Einsatz von Visualisierungstools, Simulation und die Integration von Lean-Management-Prinzipien zu signifikanten Verbesserungen in der Materialflusslogistik führen können. Des Weiteren wurde in diesem Zusammenhang auch die Anwendbarkeit und Auswirkungen von DDMRP-Methoden (Demand Driven Material Requirement Planning) sowie Industrie 4.0-Technologien untersucht. Im praktischen Teil der Arbeit wurde ein Materialflusskonzept für das IC-Substrat-Werk in Leoben entwickelt. Dabei wurden zwei Hauptanlieferungswege beschrieben: über eine Verbindungsbrücke vom bestehenden Produktionswerk und über einen Aufzug (Elevator). Die Prozesse wurden detailliert dokumentiert und in einem PowerBI-Dashboard anhand eines Sankey-Diagramms und diversen Übersichtsdashboards visualisiert. Des Weiteren wurde eine ABC-Analyse zur Priorisierung der Materialien durchgeführt. Die SIPOC/RA(S)CI-Prozessbeschreibungen und die Kapazitätsberechnung ergaben, dass die Materialbereitstellung im Lager schneller erfolgt als die Einlagerung in der Produktion, wodurch Engpässe identifiziert und adressiert werden konnten. Die Implementierung dieses Konzepts ermöglicht eine verbesserte und transparente Planung und Steuerung des Materialflusses, wodurch die Produktionsflexibilität erhöht und Engpässe minimiert werden. Die Arbeit liefert wertvolle Erkenntnisse und praktische Empfehlungen für Unternehmen, die vor ähnlichen Herausforderungen stehen, und trägt zur Weiterentwicklung des Wissens im Bereich der materialflussbezogenen Logistik bei.
AB - In der vorliegenden Masterarbeit wird ein bedarfsorientiertes Materialfluss-Logistikkonzept für Hilfs- und Betriebsstoffe in einem neu errichteten IC-Substrat-Werk entwickelt. Die Herausforderung besteht darin, Hilfs- und Betriebsstoffe bedarfsgerecht und effizient zur Verfügung zu stellen, um Engpässe zu vermeiden und eine flexible Produktion zu gewährleisten. Ziel der Arbeit ist es, ein Konzept zu entwickeln, das den Materialfluss optimiert und die Verantwortlichen bei der Arbeit unterstützt. Zunächst erfolgte die theoretische Analyse dieser Thematik anhand einer systematische Literaturrecherche nach der PRISMA-Methodik durchgeführt, um den aktuellen Stand der Forschung im Bereich der Materialflussoptimierung zu ermitteln. Die Recherche umfasste die Identifikation, Auswahl und Synthese relevanter Studien und Papers. Wesentliche Erkenntnisse zeigen, dass der Einsatz von Visualisierungstools, Simulation und die Integration von Lean-Management-Prinzipien zu signifikanten Verbesserungen in der Materialflusslogistik führen können. Des Weiteren wurde in diesem Zusammenhang auch die Anwendbarkeit und Auswirkungen von DDMRP-Methoden (Demand Driven Material Requirement Planning) sowie Industrie 4.0-Technologien untersucht. Im praktischen Teil der Arbeit wurde ein Materialflusskonzept für das IC-Substrat-Werk in Leoben entwickelt. Dabei wurden zwei Hauptanlieferungswege beschrieben: über eine Verbindungsbrücke vom bestehenden Produktionswerk und über einen Aufzug (Elevator). Die Prozesse wurden detailliert dokumentiert und in einem PowerBI-Dashboard anhand eines Sankey-Diagramms und diversen Übersichtsdashboards visualisiert. Des Weiteren wurde eine ABC-Analyse zur Priorisierung der Materialien durchgeführt. Die SIPOC/RA(S)CI-Prozessbeschreibungen und die Kapazitätsberechnung ergaben, dass die Materialbereitstellung im Lager schneller erfolgt als die Einlagerung in der Produktion, wodurch Engpässe identifiziert und adressiert werden konnten. Die Implementierung dieses Konzepts ermöglicht eine verbesserte und transparente Planung und Steuerung des Materialflusses, wodurch die Produktionsflexibilität erhöht und Engpässe minimiert werden. Die Arbeit liefert wertvolle Erkenntnisse und praktische Empfehlungen für Unternehmen, die vor ähnlichen Herausforderungen stehen, und trägt zur Weiterentwicklung des Wissens im Bereich der materialflussbezogenen Logistik bei.
KW - Materialfluss
KW - Konzeptentwicklung
KW - Hilfs- und Betriebsstoffe
KW - Dashboard
KW - Visualisierung
KW - ABC-Analyse
KW - Sankey-Diagramm
KW - Bedarfsorientierte Bereitstellung
KW - SIPOC-Analyse
KW - PowerBI
KW - Kapazitätsberechnung
KW - Beschaffungsstrategien
KW - C-Teile-Management
KW - Material Flow
KW - Concept Development
KW - Auxiliary and Operating Materials
KW - Dashboard
KW - Visualization
KW - ABC Analysis
KW - Sankey Diagram
KW - Demand-Oriented Provisioning
KW - SIPOC Analysis
KW - PowerBI
KW - Capacity Calculation
KW - Sourcing Strategies
KW - C-Parts Management
U2 - 10.34901/mul.pub.2024.243
DO - 10.34901/mul.pub.2024.243
M3 - Masterarbeit
ER -