Entwicklung eines Anlagenkonzepts zur effizienten Abreicherung von Störstoffen aus dem Rohmehlprozess des Werkes Wietersdorf der w&p Zement GmbH
Publikationen: Thesis / Studienabschlussarbeiten und Habilitationsschriften › Masterarbeit
Standard
2019.
Publikationen: Thesis / Studienabschlussarbeiten und Habilitationsschriften › Masterarbeit
Harvard
APA
Vancouver
Author
Bibtex - Download
}
RIS (suitable for import to EndNote) - Download
TY - THES
T1 - Entwicklung eines Anlagenkonzepts zur effizienten Abreicherung von Störstoffen aus dem Rohmehlprozess des Werkes Wietersdorf der w&p Zement GmbH
AU - Kolp, Jürgen
N1 - gesperrt bis 11-03-2024
PY - 2019
Y1 - 2019
N2 - Die über die Rohstoffe, Korrekturstoffe und Ersatzrohstoffe eingebrachten, überwiegend metallischen Störstoffe (Eisen, Nichteisenmetalle, Edelstähle und dgl.) stören die kontinuierlich betriebene Rohmehlproduktion und verursachen Schäden und erhöhten Verschleiß an den Fördereinrichtungen bzw. an der zur Rohmehlmahlung eingesetzten Walzenschüsselmühle. Derzeit werden die unerwünschten magnetischen Bestandteile des Aufgabegutes in einem ersten Schritt mittels eines Magnetscheiders abgeschieden. Da dadurch lediglich der Teil der metallhaltigen Störstoffe abgereichert werden kann, sind anschließend zwei Metalldetektoren in Serie geschaltet, welche bei Erkennung eines metallischen Störstoffes eine Austragsklappe ansteuern, um durch diesen Ausschleusvorgang den Störstoffeintrag in die Walzenschüsselmühle zu verhindern. Die von Störstoffen weitgehend abgereicherte „Störstoffentfrachtete Mühlenaufgabe“ wird zurück zur Walzenschüsselmühle gefördert. Das innerbetrieblich als „Reject“ bezeichnete „Bergeprodukt Detektor 2“ wird entsorgt. Diese Vorgehensweise ist wenig selektiv und führt dazu, dass die Verluste an Wertstoffen im „Bergeprodukt Detektor 2“ als groß zu bezeichnen sind. Im Rahmen dieser Masterarbeit wurden repräsentative Probenahmen durchgeführt und die relevanten Stoffströme hinsichtlich der enthaltenen Wert- und Störstoffe charakterisiert. Darauf aufbauend wurden Möglichkeiten für eine effiziente Störstoffabreicherung identifiziert und mehrere Aufbereitungsvarianten einander vergleichend gegenübergestellt. Die für diesen Einsatz in Frage kommenden Aggregate wurden dabei auf Einsatztauglichkeit geprüft und Überlegungen zur Integration ebendieser in den bestehenden Verfahrensgang angestellt. Schlussendlich wurde eine sowohl technisch als auch wirtschaftlich realisierbare Verfahrensvariante entworfen, welche die örtlichen Gegebenheiten und die Stoffstromlogistik berücksichtigt. Übergeordnetes Ziel dieser Arbeit war somit die Erstellung einer Verfahrensvariante, durch welche wirkungsvoll verhindert werden soll, dass Störstoffe in die Walzenschüsselmühle gelangen und Wertstoffe im „Bergeprodukt Detektor 2“ verloren gehen.
AB - Die über die Rohstoffe, Korrekturstoffe und Ersatzrohstoffe eingebrachten, überwiegend metallischen Störstoffe (Eisen, Nichteisenmetalle, Edelstähle und dgl.) stören die kontinuierlich betriebene Rohmehlproduktion und verursachen Schäden und erhöhten Verschleiß an den Fördereinrichtungen bzw. an der zur Rohmehlmahlung eingesetzten Walzenschüsselmühle. Derzeit werden die unerwünschten magnetischen Bestandteile des Aufgabegutes in einem ersten Schritt mittels eines Magnetscheiders abgeschieden. Da dadurch lediglich der Teil der metallhaltigen Störstoffe abgereichert werden kann, sind anschließend zwei Metalldetektoren in Serie geschaltet, welche bei Erkennung eines metallischen Störstoffes eine Austragsklappe ansteuern, um durch diesen Ausschleusvorgang den Störstoffeintrag in die Walzenschüsselmühle zu verhindern. Die von Störstoffen weitgehend abgereicherte „Störstoffentfrachtete Mühlenaufgabe“ wird zurück zur Walzenschüsselmühle gefördert. Das innerbetrieblich als „Reject“ bezeichnete „Bergeprodukt Detektor 2“ wird entsorgt. Diese Vorgehensweise ist wenig selektiv und führt dazu, dass die Verluste an Wertstoffen im „Bergeprodukt Detektor 2“ als groß zu bezeichnen sind. Im Rahmen dieser Masterarbeit wurden repräsentative Probenahmen durchgeführt und die relevanten Stoffströme hinsichtlich der enthaltenen Wert- und Störstoffe charakterisiert. Darauf aufbauend wurden Möglichkeiten für eine effiziente Störstoffabreicherung identifiziert und mehrere Aufbereitungsvarianten einander vergleichend gegenübergestellt. Die für diesen Einsatz in Frage kommenden Aggregate wurden dabei auf Einsatztauglichkeit geprüft und Überlegungen zur Integration ebendieser in den bestehenden Verfahrensgang angestellt. Schlussendlich wurde eine sowohl technisch als auch wirtschaftlich realisierbare Verfahrensvariante entworfen, welche die örtlichen Gegebenheiten und die Stoffstromlogistik berücksichtigt. Übergeordnetes Ziel dieser Arbeit war somit die Erstellung einer Verfahrensvariante, durch welche wirkungsvoll verhindert werden soll, dass Störstoffe in die Walzenschüsselmühle gelangen und Wertstoffe im „Bergeprodukt Detektor 2“ verloren gehen.
KW - Rohmehl
KW - Rohstoffe
KW - Ersatzrohstoffe
KW - Störstoffe
KW - Anlagenkonzept
KW - Magnetscheidung
KW - Wirbelstromsortierung
KW - sensorgestüzte Sortierung
KW - raw meal
KW - raw materials
KW - secondary raw materials
KW - impurities
KW - plant concept
KW - magnetic separation
KW - eddy current separation
KW - sensor-based sorting
M3 - Masterarbeit
ER -