Entwicklung eines Anlagenkonzepts zur effizienten Abreicherung von Störstoffen aus dem Rohmehlprozess des Werkes Wietersdorf der w&p Zement GmbH

Publikationen: Thesis / Studienabschlussarbeiten und HabilitationsschriftenMasterarbeit

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title = "Entwicklung eines Anlagenkonzepts zur effizienten Abreicherung von St{\"o}rstoffen aus dem Rohmehlprozess des Werkes Wietersdorf der w&p Zement GmbH",
abstract = "Die {\"u}ber die Rohstoffe, Korrekturstoffe und Ersatzrohstoffe eingebrachten, {\"u}berwiegend metallischen St{\"o}rstoffe (Eisen, Nichteisenmetalle, Edelst{\"a}hle und dgl.) st{\"o}ren die kontinuierlich betriebene Rohmehlproduktion und verursachen Sch{\"a}den und erh{\"o}hten Verschlei{\ss} an den F{\"o}rdereinrichtungen bzw. an der zur Rohmehlmahlung eingesetzten Walzensch{\"u}sselm{\"u}hle. Derzeit werden die unerw{\"u}nschten magnetischen Bestandteile des Aufgabegutes in einem ersten Schritt mittels eines Magnetscheiders abgeschieden. Da dadurch lediglich der Teil der metallhaltigen St{\"o}rstoffe abgereichert werden kann, sind anschlie{\ss}end zwei Metalldetektoren in Serie geschaltet, welche bei Erkennung eines metallischen St{\"o}rstoffes eine Austragsklappe ansteuern, um durch diesen Ausschleusvorgang den St{\"o}rstoffeintrag in die Walzensch{\"u}sselm{\"u}hle zu verhindern. Die von St{\"o}rstoffen weitgehend abgereicherte „St{\"o}rstoffentfrachtete M{\"u}hlenaufgabe“ wird zur{\"u}ck zur Walzensch{\"u}sselm{\"u}hle gef{\"o}rdert. Das innerbetrieblich als „Reject“ bezeichnete „Bergeprodukt Detektor 2“ wird entsorgt. Diese Vorgehensweise ist wenig selektiv und f{\"u}hrt dazu, dass die Verluste an Wertstoffen im „Bergeprodukt Detektor 2“ als gro{\ss} zu bezeichnen sind. Im Rahmen dieser Masterarbeit wurden repr{\"a}sentative Probenahmen durchgef{\"u}hrt und die relevanten Stoffstr{\"o}me hinsichtlich der enthaltenen Wert- und St{\"o}rstoffe charakterisiert. Darauf aufbauend wurden M{\"o}glichkeiten f{\"u}r eine effiziente St{\"o}rstoffabreicherung identifiziert und mehrere Aufbereitungsvarianten einander vergleichend gegen{\"u}bergestellt. Die f{\"u}r diesen Einsatz in Frage kommenden Aggregate wurden dabei auf Einsatztauglichkeit gepr{\"u}ft und {\"U}berlegungen zur Integration ebendieser in den bestehenden Verfahrensgang angestellt. Schlussendlich wurde eine sowohl technisch als auch wirtschaftlich realisierbare Verfahrensvariante entworfen, welche die {\"o}rtlichen Gegebenheiten und die Stoffstromlogistik ber{\"u}cksichtigt. {\"U}bergeordnetes Ziel dieser Arbeit war somit die Erstellung einer Verfahrensvariante, durch welche wirkungsvoll verhindert werden soll, dass St{\"o}rstoffe in die Walzensch{\"u}sselm{\"u}hle gelangen und Wertstoffe im „Bergeprodukt Detektor 2“ verloren gehen.",
keywords = "Rohmehl, Rohstoffe, Ersatzrohstoffe, St{\"o}rstoffe, Anlagenkonzept, Magnetscheidung, Wirbelstromsortierung, sensorgest{\"u}zte Sortierung, raw meal, raw materials, secondary raw materials, impurities, plant concept, magnetic separation, eddy current separation, sensor-based sorting",
author = "J{\"u}rgen Kolp",
note = "gesperrt bis 11-03-2024",
year = "2019",
language = "Deutsch",
school = "Montanuniversit{\"a}t Leoben (000)",

}

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TY - THES

T1 - Entwicklung eines Anlagenkonzepts zur effizienten Abreicherung von Störstoffen aus dem Rohmehlprozess des Werkes Wietersdorf der w&p Zement GmbH

AU - Kolp, Jürgen

N1 - gesperrt bis 11-03-2024

PY - 2019

Y1 - 2019

N2 - Die über die Rohstoffe, Korrekturstoffe und Ersatzrohstoffe eingebrachten, überwiegend metallischen Störstoffe (Eisen, Nichteisenmetalle, Edelstähle und dgl.) stören die kontinuierlich betriebene Rohmehlproduktion und verursachen Schäden und erhöhten Verschleiß an den Fördereinrichtungen bzw. an der zur Rohmehlmahlung eingesetzten Walzenschüsselmühle. Derzeit werden die unerwünschten magnetischen Bestandteile des Aufgabegutes in einem ersten Schritt mittels eines Magnetscheiders abgeschieden. Da dadurch lediglich der Teil der metallhaltigen Störstoffe abgereichert werden kann, sind anschließend zwei Metalldetektoren in Serie geschaltet, welche bei Erkennung eines metallischen Störstoffes eine Austragsklappe ansteuern, um durch diesen Ausschleusvorgang den Störstoffeintrag in die Walzenschüsselmühle zu verhindern. Die von Störstoffen weitgehend abgereicherte „Störstoffentfrachtete Mühlenaufgabe“ wird zurück zur Walzenschüsselmühle gefördert. Das innerbetrieblich als „Reject“ bezeichnete „Bergeprodukt Detektor 2“ wird entsorgt. Diese Vorgehensweise ist wenig selektiv und führt dazu, dass die Verluste an Wertstoffen im „Bergeprodukt Detektor 2“ als groß zu bezeichnen sind. Im Rahmen dieser Masterarbeit wurden repräsentative Probenahmen durchgeführt und die relevanten Stoffströme hinsichtlich der enthaltenen Wert- und Störstoffe charakterisiert. Darauf aufbauend wurden Möglichkeiten für eine effiziente Störstoffabreicherung identifiziert und mehrere Aufbereitungsvarianten einander vergleichend gegenübergestellt. Die für diesen Einsatz in Frage kommenden Aggregate wurden dabei auf Einsatztauglichkeit geprüft und Überlegungen zur Integration ebendieser in den bestehenden Verfahrensgang angestellt. Schlussendlich wurde eine sowohl technisch als auch wirtschaftlich realisierbare Verfahrensvariante entworfen, welche die örtlichen Gegebenheiten und die Stoffstromlogistik berücksichtigt. Übergeordnetes Ziel dieser Arbeit war somit die Erstellung einer Verfahrensvariante, durch welche wirkungsvoll verhindert werden soll, dass Störstoffe in die Walzenschüsselmühle gelangen und Wertstoffe im „Bergeprodukt Detektor 2“ verloren gehen.

AB - Die über die Rohstoffe, Korrekturstoffe und Ersatzrohstoffe eingebrachten, überwiegend metallischen Störstoffe (Eisen, Nichteisenmetalle, Edelstähle und dgl.) stören die kontinuierlich betriebene Rohmehlproduktion und verursachen Schäden und erhöhten Verschleiß an den Fördereinrichtungen bzw. an der zur Rohmehlmahlung eingesetzten Walzenschüsselmühle. Derzeit werden die unerwünschten magnetischen Bestandteile des Aufgabegutes in einem ersten Schritt mittels eines Magnetscheiders abgeschieden. Da dadurch lediglich der Teil der metallhaltigen Störstoffe abgereichert werden kann, sind anschließend zwei Metalldetektoren in Serie geschaltet, welche bei Erkennung eines metallischen Störstoffes eine Austragsklappe ansteuern, um durch diesen Ausschleusvorgang den Störstoffeintrag in die Walzenschüsselmühle zu verhindern. Die von Störstoffen weitgehend abgereicherte „Störstoffentfrachtete Mühlenaufgabe“ wird zurück zur Walzenschüsselmühle gefördert. Das innerbetrieblich als „Reject“ bezeichnete „Bergeprodukt Detektor 2“ wird entsorgt. Diese Vorgehensweise ist wenig selektiv und führt dazu, dass die Verluste an Wertstoffen im „Bergeprodukt Detektor 2“ als groß zu bezeichnen sind. Im Rahmen dieser Masterarbeit wurden repräsentative Probenahmen durchgeführt und die relevanten Stoffströme hinsichtlich der enthaltenen Wert- und Störstoffe charakterisiert. Darauf aufbauend wurden Möglichkeiten für eine effiziente Störstoffabreicherung identifiziert und mehrere Aufbereitungsvarianten einander vergleichend gegenübergestellt. Die für diesen Einsatz in Frage kommenden Aggregate wurden dabei auf Einsatztauglichkeit geprüft und Überlegungen zur Integration ebendieser in den bestehenden Verfahrensgang angestellt. Schlussendlich wurde eine sowohl technisch als auch wirtschaftlich realisierbare Verfahrensvariante entworfen, welche die örtlichen Gegebenheiten und die Stoffstromlogistik berücksichtigt. Übergeordnetes Ziel dieser Arbeit war somit die Erstellung einer Verfahrensvariante, durch welche wirkungsvoll verhindert werden soll, dass Störstoffe in die Walzenschüsselmühle gelangen und Wertstoffe im „Bergeprodukt Detektor 2“ verloren gehen.

KW - Rohmehl

KW - Rohstoffe

KW - Ersatzrohstoffe

KW - Störstoffe

KW - Anlagenkonzept

KW - Magnetscheidung

KW - Wirbelstromsortierung

KW - sensorgestüzte Sortierung

KW - raw meal

KW - raw materials

KW - secondary raw materials

KW - impurities

KW - plant concept

KW - magnetic separation

KW - eddy current separation

KW - sensor-based sorting

M3 - Masterarbeit

ER -