Einsatz von LRI zur CO2-minimierten Roheisenerzeugung
Publikationen: Thesis / Studienabschlussarbeiten und Habilitationsschriften › Masterarbeit
Standard
2008.
Publikationen: Thesis / Studienabschlussarbeiten und Habilitationsschriften › Masterarbeit
Harvard
Vancouver
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TY - THES
T1 - Einsatz von LRI zur CO2-minimierten Roheisenerzeugung
AU - Horn, Viktoria
N1 - gesperrt bis null
PY - 2008
Y1 - 2008
N2 - Die Roheisenerzeugung im Hochofen ist ein energieintensiver Prozess, der zu erheblichen CO2-Emissionen führt. Durch nationale und internationale Abkommen wächst der Druck auf Stahlerzeuger, ihre Treibhausgasemissionen zu senken. Durch Veränderungen des Hochofenprozesses, dem größten CO2-Emittenten in der herkömmlichen Stahlerzeugungsroute, kann der Gesamt-CO2-Ausstoß der Stahlerzeugung deutlich vermindert werden. Die Einsparungspotentiale durch eine Absenkung des Koksverbrauches und verbesserte Prozessführung sind in europäischen Hochöfen praktisch ausgeschöpft. Weitere CO2-Emissionsreduktionen sind nur durch andere Maßnahmen wie dem Einsatz von vorreduzierten Materialien möglich. In der vorliegenden Arbeit werden Möglichkeiten zur CO2-Einsparung im Hochofen, speziell durch den Einsatz von vorreduzierten Materialien in Form von direkt reduziertem Eisen (DRI) oder niedrig reduziertem Eisen (LRI) mit verschiedenen Metallisierungsgraden beleuchtet, des weiteren werden Verfahrenentwicklungen zur Erzeugung von DRI beschrieben. In Rahmen dieser Arbeit wurden außerdem Berechnungsmodelle für verschiedene Direktreduktionsverfahren erstellt, mit denen der spezifische CO2-Ausstoß bei der Produktion von DRI in Abhängigkeit vom Metallisierungsgrad der Produkte ermittelt wurde. Die Berechnungsmodelle sowie die damit erhaltenen Ergebnisse werden vorgestellt.
AB - Die Roheisenerzeugung im Hochofen ist ein energieintensiver Prozess, der zu erheblichen CO2-Emissionen führt. Durch nationale und internationale Abkommen wächst der Druck auf Stahlerzeuger, ihre Treibhausgasemissionen zu senken. Durch Veränderungen des Hochofenprozesses, dem größten CO2-Emittenten in der herkömmlichen Stahlerzeugungsroute, kann der Gesamt-CO2-Ausstoß der Stahlerzeugung deutlich vermindert werden. Die Einsparungspotentiale durch eine Absenkung des Koksverbrauches und verbesserte Prozessführung sind in europäischen Hochöfen praktisch ausgeschöpft. Weitere CO2-Emissionsreduktionen sind nur durch andere Maßnahmen wie dem Einsatz von vorreduzierten Materialien möglich. In der vorliegenden Arbeit werden Möglichkeiten zur CO2-Einsparung im Hochofen, speziell durch den Einsatz von vorreduzierten Materialien in Form von direkt reduziertem Eisen (DRI) oder niedrig reduziertem Eisen (LRI) mit verschiedenen Metallisierungsgraden beleuchtet, des weiteren werden Verfahrenentwicklungen zur Erzeugung von DRI beschrieben. In Rahmen dieser Arbeit wurden außerdem Berechnungsmodelle für verschiedene Direktreduktionsverfahren erstellt, mit denen der spezifische CO2-Ausstoß bei der Produktion von DRI in Abhängigkeit vom Metallisierungsgrad der Produkte ermittelt wurde. Die Berechnungsmodelle sowie die damit erhaltenen Ergebnisse werden vorgestellt.
KW - Direktreduktion CO2-Emissionen Hochofen
KW - Direct reduction CO2-emissions blast furnace
M3 - Masterarbeit
ER -