Dry Slag Granulation - Investigations on the Behaviour of Liquid Blast Furnace Slag in Combination with Heat Recovery

Publikationen: Thesis / Studienabschlussarbeiten und HabilitationsschriftenDissertation

Autoren

Abstract

Im integrierten Hüttenwerk fällt bei der Roheisenerzeugung Hochofenschlacke als Nebenprodukt an. Basierend auf einer weltweiten Produktion von ca. 1.100 Millionen Tonnen Roheisen werden rund 300 Millionen Tonnen Schlacke produziert. Stand der Technik bilden sogenannte nasse Granulationsverfahren, in deren Rahmen die schmelzflüssige Schlacke mit einer großen Menge an Wasser rasch abgekühlt wird. Dadurch entsteht Hüttensand, ein glasiges Produkt, das aufgrund seiner latent hydraulischen Eigenschaften als Klinkersubstitut in der Zementindustrie seine Anwendung findet. Leider geht durch die nasse Granulation die in der Schlacke gebundene Wärmemenge verloren. Zusätzlich muss der Hüttensand zur weiteren Verwendung nachgetrocknet werden. Im Rahmen dieser Dissertation wurde ein trockener Granulationsprozess, der die Schlacke mit Hilfe von Luft kühlt, weiter entwickelt und eine Anlage geplant, gebaut und betrieben. Bei gleicher Produktqualität kann die heiße Abluft sinnvoll zur Wärmerückgewinnung genutzt werden. Durch den neuen Prozess entfällt der Arbeitsschritt der Nachtrocknung. Der Aufbau der Versuchsanlage und die Durchführung der einzelnen Experimente werden in dieser Dissertation beschrieben und dargestellt. Ergebnisse aus den praktischen Untersuchungen werden analysiert und dienen als Basis für die Planung einer Pilotanlage in der Zukunft.

Details

Titel in ÜbersetzungTrockene Schlackengranulation - Untersuchungen des Verhaltens flüssiger Hochofenschlacke in Kombination mit Wärmerückgewinnung
OriginalspracheEnglisch
QualifikationDr.mont.
Betreuer/-in / Berater/-in
  • Raupenstrauch, Harald, Beurteiler A (intern)
  • Siebenhofer, Matthäus, Beurteiler B (extern), Externe Person
StatusVeröffentlicht - 2014