Dokumentation und Bewertung der Raffinations-Phase und der Vakuumkohlenstoffdesoxidation im VIDP

Publikationen: Thesis / Studienabschlussarbeiten und HabilitationsschriftenDiplomarbeit

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Dokumentation und Bewertung der Raffinations-Phase und der Vakuumkohlenstoffdesoxidation im VIDP. / Presoly, Peter.
2007.

Publikationen: Thesis / Studienabschlussarbeiten und HabilitationsschriftenDiplomarbeit

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title = "Dokumentation und Bewertung der Raffinations-Phase und der Vakuumkohlenstoffdesoxidation im VIDP",
abstract = "Zur Herstellung h{\"o}chstreiner Sonderlegierungen ist ein Schmelzen und Behandeln im Vakuuminduktionsofen (VIDP) unumg{\"a}nglich. Zielsetzung dieser Arbeit ist eine detaillierte Beschreibung sowie ein tieferes theoretisches Verst{\"a}ndnis der Vakuummetallurgie und der Vakuumkohlenstoffdesoxidation im VIDP, im Speziellen deren Prozessgleichgewichte und Limitierungen. Die Sauerstoff-, Kohlenstoff- und Stickstoffgehalte von f{\"u}nf verschiedenen Legierungen, die eine Kohlenstoffbandbreite von 0,001 bis 0,82%C abdecken, wurden zu vier verschiedenen Zeitpunkten in der Raffinationsphase untersucht. Versuche zeigten, dass sich die Schmelze zum Raffinationsende im Prozessgleichgewicht befindet. Dabei liegen diese CO-Prozessgleichgewichte zum Raffinationsende bei Legierungen mit niedrigsten C-Gehalten im Bereich von 1mbar und als Produkt a[C]*a[O] stellen sich Werte bis zu 10^-6 ein. Von diesen tiefen CO-Partialdr{\"u}cken, die sich bei niedrigsten C-Gehalten einstellen, geht ein starkes Reduktionspotential aus, wobei Al2O3 und MgO bereits bei CO-Partialdr{\"u}cken unter 5,33mbar (bei 1600°C) reduziert werden und es dadurch zu einer st{\"a}ndigen Sauerstoffnachlieferung kommt. Das hei{\ss}t die Vakuumkohlenstoffdesoxidation ist in diesem Bereich vollst{\"a}ndig ausgereizt. Es k{\"o}nnen rein thermodynamisch keine tieferen Werte erreicht werden. Diese Ergebnisse werden mit den theoretischen Gleichgewichtsberechnungen und Werten aus der Literatur verglichen und diskutiert.",
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year = "2007",
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TY - THES

T1 - Dokumentation und Bewertung der Raffinations-Phase und der Vakuumkohlenstoffdesoxidation im VIDP

AU - Presoly, Peter

N1 - gesperrt bis null

PY - 2007

Y1 - 2007

N2 - Zur Herstellung höchstreiner Sonderlegierungen ist ein Schmelzen und Behandeln im Vakuuminduktionsofen (VIDP) unumgänglich. Zielsetzung dieser Arbeit ist eine detaillierte Beschreibung sowie ein tieferes theoretisches Verständnis der Vakuummetallurgie und der Vakuumkohlenstoffdesoxidation im VIDP, im Speziellen deren Prozessgleichgewichte und Limitierungen. Die Sauerstoff-, Kohlenstoff- und Stickstoffgehalte von fünf verschiedenen Legierungen, die eine Kohlenstoffbandbreite von 0,001 bis 0,82%C abdecken, wurden zu vier verschiedenen Zeitpunkten in der Raffinationsphase untersucht. Versuche zeigten, dass sich die Schmelze zum Raffinationsende im Prozessgleichgewicht befindet. Dabei liegen diese CO-Prozessgleichgewichte zum Raffinationsende bei Legierungen mit niedrigsten C-Gehalten im Bereich von 1mbar und als Produkt a[C]*a[O] stellen sich Werte bis zu 10^-6 ein. Von diesen tiefen CO-Partialdrücken, die sich bei niedrigsten C-Gehalten einstellen, geht ein starkes Reduktionspotential aus, wobei Al2O3 und MgO bereits bei CO-Partialdrücken unter 5,33mbar (bei 1600°C) reduziert werden und es dadurch zu einer ständigen Sauerstoffnachlieferung kommt. Das heißt die Vakuumkohlenstoffdesoxidation ist in diesem Bereich vollständig ausgereizt. Es können rein thermodynamisch keine tieferen Werte erreicht werden. Diese Ergebnisse werden mit den theoretischen Gleichgewichtsberechnungen und Werten aus der Literatur verglichen und diskutiert.

AB - Zur Herstellung höchstreiner Sonderlegierungen ist ein Schmelzen und Behandeln im Vakuuminduktionsofen (VIDP) unumgänglich. Zielsetzung dieser Arbeit ist eine detaillierte Beschreibung sowie ein tieferes theoretisches Verständnis der Vakuummetallurgie und der Vakuumkohlenstoffdesoxidation im VIDP, im Speziellen deren Prozessgleichgewichte und Limitierungen. Die Sauerstoff-, Kohlenstoff- und Stickstoffgehalte von fünf verschiedenen Legierungen, die eine Kohlenstoffbandbreite von 0,001 bis 0,82%C abdecken, wurden zu vier verschiedenen Zeitpunkten in der Raffinationsphase untersucht. Versuche zeigten, dass sich die Schmelze zum Raffinationsende im Prozessgleichgewicht befindet. Dabei liegen diese CO-Prozessgleichgewichte zum Raffinationsende bei Legierungen mit niedrigsten C-Gehalten im Bereich von 1mbar und als Produkt a[C]*a[O] stellen sich Werte bis zu 10^-6 ein. Von diesen tiefen CO-Partialdrücken, die sich bei niedrigsten C-Gehalten einstellen, geht ein starkes Reduktionspotential aus, wobei Al2O3 und MgO bereits bei CO-Partialdrücken unter 5,33mbar (bei 1600°C) reduziert werden und es dadurch zu einer ständigen Sauerstoffnachlieferung kommt. Das heißt die Vakuumkohlenstoffdesoxidation ist in diesem Bereich vollständig ausgereizt. Es können rein thermodynamisch keine tieferen Werte erreicht werden. Diese Ergebnisse werden mit den theoretischen Gleichgewichtsberechnungen und Werten aus der Literatur verglichen und diskutiert.

KW - Vacuum induction furnace VIM VIDP vacuum metallurgy vacuum carbon deoxidation CO partial pressure CO equilibrium smallest bubble refining phase refining end

KW - Vakuuminduktionsofen VIM VIDP Vakuummetallurgie Vakuumkohlenstoffdesoxidation CO-Partialdruck CO-Gleichgewicht kleinste Blase Raffinationsphase Raffinationsende

M3 - Diplomarbeit

ER -