Digital Controlling & Circular Business Model Innovation - Entwicklung eines Controlling-Konzepts für Geschäftsmodellinnovationen in der Kreislaufwirtschaft unter Berücksichtigung der Digitalisierung

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title = "Digital Controlling & Circular Business Model Innovation - Entwicklung eines Controlling-Konzepts f{\"u}r Gesch{\"a}ftsmodellinnovationen in der Kreislaufwirtschaft unter Ber{\"u}cksichtigung der Digitalisierung",
abstract = "Die Thematik rund um Kreislaufwirtschaft als alternatives Paradigma zur Linearwirtschaft gewinnt zunehmend an Bedeutung. Ein wichtiger Baustein in der Realisierung sind geeignete Gesch{\"a}ftsmodelle, die das Schlie{\ss}en von Stoffkreisl{\"a}ufen erm{\"o}glichen. Viel hat sich in den letzten Jahren zur Gesch{\"a}ftsmodellinnovation getan, der Begriff wurde zu einem „Hype“ und insbesondere durch die Startup-Szene gepr{\"a}gt. Doch in Hinblick auf den Bedarf zur gr{\"u}nen Transformation sind vor allem etablierte Unternehmen – welche oft seit Jahrzehnten relevante ressourcenintensive Industrien pr{\"a}gen – gefordert, andere Richtungen einzuschlagen und Gesch{\"a}ftschancen zu nutzen, die sich durch Kreislaufwirtschaft ergeben. Diese neue Sichtweise bedarf nicht nur der Kenntnis des eigenen Gesch{\"a}fts und einer laufenden Besch{\"a}ftigung mit Ver{\"a}nderungen im Umfeld, sondern vor allem methodischer F{\"a}higkeiten zur Innovation des Gesch{\"a}ftsmodells und ein {\"U}berwinden traditioneller Denk- und Handlungsmuster. Eine Prozesssicht bietet hier den Vorteil, Komplexit{\"a}t zu reduzieren, indem der Weg von der Entwicklung bis zum erfolgreichen laufenden Betrieb in eine logische Abfolge von Aktivit{\"a}ten und Entscheidungssituationen gebracht werden. Zur Bew{\"a}ltigung der in diesem Prozess erforderlichen Aufgabenstellungen ist ein umfassender Daten- und Informationsbedarf zu decken. In diesem Zusammenhang ist Controlling als Schl{\"u}sselfunktion zur L{\"o}sung des Informationsproblems in der Kreislaufwirtschaft zu sehen. Controlling wird hierbei als eine spezielle Funktion des Managements verstanden, die dabei hilft, die Erreichung von Unternehmenszielen durch Unterst{\"u}tzung bei Planung, Steuerung und Kontrolle zu verbessern. Das in dieser Arbeit entwickelte digitale Controllingkonzept f{\"u}r zirkul{\"a}re Gesch{\"a}ftsmodellinnovationen bietet Orientierung und eine ganzheitliche Sicht auf die Generierung, Umsetzung und Anpassung von Gesch{\"a}ftsmodellinnovationen, welche auf dem Prinzip der von Ressourcenverbrauch entkoppelten Wertsch{\"o}pfung beruhen. Das Controllingkonzept wurde auf Basis von identifizierten L{\"u}cken in Forschung und Praxis und im Rahmen einer Fallstudie entwickelt. Den Ausgangspunkt bildet ein End-to-End-Prozess, der den gesamten Lebenszyklus von Gesch{\"a}ftsmodellinnovationen ber{\"u}cksichtigt. Die in den f{\"u}nf Phasen – Analyse, Ideenentwicklung, Agiles Design, Implementierung und Sustainability – definierten Aktivit{\"a}ten werden in konkrete Aufgabenstellungen f{\"u}r das Controlling {\"u}bersetzt, sowie geeignete klassische und Umwelt-Controlling-Instrumente vorgeschlagen, um die Effektivit{\"a}t des Prozesses sicherzustellen. Die Einbindung von Controlling-Prozessen und digitalen Controlling-Praktiken erm{\"o}glicht eine effiziente Durchf{\"u}hrung der Aufgaben. Das entwickelte Vorgehen erlaubt eine Verbindung strategischer mit operativen Zielsetzungen, und die Anwendung qualitativer und quantitativer, sowie experimenteller und analytischer Methoden. Schlie{\ss}lich erm{\"o}glicht das Controlling-Konzept Wissenstransfer und Lernen, und die Gewinnung relevanter Informationen gem{\"a}{\ss} Offenlegungspflichten im Rahmen aktueller Reporting-Regulatorien zu Nachhaltigkeit.",
keywords = "Controlling, Digitalisierung, Gesch{\"a}ftsmodellinnovation, Kreislaufwirtschaft, Circular Business Model Innovation, Digital Controlling, Management Accounting, Digitalization, Business Model Innovation, Circular Economy, Circular Business Model Innovation, Digital Controlling",
author = "Karin Tschiggerl",
note = "gesperrt bis 28-06-2029",
year = "2024",
language = "Deutsch",
school = "Montanuniversit{\"a}t Leoben (000)",

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TY - BOOK

T1 - Digital Controlling & Circular Business Model Innovation - Entwicklung eines Controlling-Konzepts für Geschäftsmodellinnovationen in der Kreislaufwirtschaft unter Berücksichtigung der Digitalisierung

AU - Tschiggerl, Karin

N1 - gesperrt bis 28-06-2029

PY - 2024

Y1 - 2024

N2 - Die Thematik rund um Kreislaufwirtschaft als alternatives Paradigma zur Linearwirtschaft gewinnt zunehmend an Bedeutung. Ein wichtiger Baustein in der Realisierung sind geeignete Geschäftsmodelle, die das Schließen von Stoffkreisläufen ermöglichen. Viel hat sich in den letzten Jahren zur Geschäftsmodellinnovation getan, der Begriff wurde zu einem „Hype“ und insbesondere durch die Startup-Szene geprägt. Doch in Hinblick auf den Bedarf zur grünen Transformation sind vor allem etablierte Unternehmen – welche oft seit Jahrzehnten relevante ressourcenintensive Industrien prägen – gefordert, andere Richtungen einzuschlagen und Geschäftschancen zu nutzen, die sich durch Kreislaufwirtschaft ergeben. Diese neue Sichtweise bedarf nicht nur der Kenntnis des eigenen Geschäfts und einer laufenden Beschäftigung mit Veränderungen im Umfeld, sondern vor allem methodischer Fähigkeiten zur Innovation des Geschäftsmodells und ein Überwinden traditioneller Denk- und Handlungsmuster. Eine Prozesssicht bietet hier den Vorteil, Komplexität zu reduzieren, indem der Weg von der Entwicklung bis zum erfolgreichen laufenden Betrieb in eine logische Abfolge von Aktivitäten und Entscheidungssituationen gebracht werden. Zur Bewältigung der in diesem Prozess erforderlichen Aufgabenstellungen ist ein umfassender Daten- und Informationsbedarf zu decken. In diesem Zusammenhang ist Controlling als Schlüsselfunktion zur Lösung des Informationsproblems in der Kreislaufwirtschaft zu sehen. Controlling wird hierbei als eine spezielle Funktion des Managements verstanden, die dabei hilft, die Erreichung von Unternehmenszielen durch Unterstützung bei Planung, Steuerung und Kontrolle zu verbessern. Das in dieser Arbeit entwickelte digitale Controllingkonzept für zirkuläre Geschäftsmodellinnovationen bietet Orientierung und eine ganzheitliche Sicht auf die Generierung, Umsetzung und Anpassung von Geschäftsmodellinnovationen, welche auf dem Prinzip der von Ressourcenverbrauch entkoppelten Wertschöpfung beruhen. Das Controllingkonzept wurde auf Basis von identifizierten Lücken in Forschung und Praxis und im Rahmen einer Fallstudie entwickelt. Den Ausgangspunkt bildet ein End-to-End-Prozess, der den gesamten Lebenszyklus von Geschäftsmodellinnovationen berücksichtigt. Die in den fünf Phasen – Analyse, Ideenentwicklung, Agiles Design, Implementierung und Sustainability – definierten Aktivitäten werden in konkrete Aufgabenstellungen für das Controlling übersetzt, sowie geeignete klassische und Umwelt-Controlling-Instrumente vorgeschlagen, um die Effektivität des Prozesses sicherzustellen. Die Einbindung von Controlling-Prozessen und digitalen Controlling-Praktiken ermöglicht eine effiziente Durchführung der Aufgaben. Das entwickelte Vorgehen erlaubt eine Verbindung strategischer mit operativen Zielsetzungen, und die Anwendung qualitativer und quantitativer, sowie experimenteller und analytischer Methoden. Schließlich ermöglicht das Controlling-Konzept Wissenstransfer und Lernen, und die Gewinnung relevanter Informationen gemäß Offenlegungspflichten im Rahmen aktueller Reporting-Regulatorien zu Nachhaltigkeit.

AB - Die Thematik rund um Kreislaufwirtschaft als alternatives Paradigma zur Linearwirtschaft gewinnt zunehmend an Bedeutung. Ein wichtiger Baustein in der Realisierung sind geeignete Geschäftsmodelle, die das Schließen von Stoffkreisläufen ermöglichen. Viel hat sich in den letzten Jahren zur Geschäftsmodellinnovation getan, der Begriff wurde zu einem „Hype“ und insbesondere durch die Startup-Szene geprägt. Doch in Hinblick auf den Bedarf zur grünen Transformation sind vor allem etablierte Unternehmen – welche oft seit Jahrzehnten relevante ressourcenintensive Industrien prägen – gefordert, andere Richtungen einzuschlagen und Geschäftschancen zu nutzen, die sich durch Kreislaufwirtschaft ergeben. Diese neue Sichtweise bedarf nicht nur der Kenntnis des eigenen Geschäfts und einer laufenden Beschäftigung mit Veränderungen im Umfeld, sondern vor allem methodischer Fähigkeiten zur Innovation des Geschäftsmodells und ein Überwinden traditioneller Denk- und Handlungsmuster. Eine Prozesssicht bietet hier den Vorteil, Komplexität zu reduzieren, indem der Weg von der Entwicklung bis zum erfolgreichen laufenden Betrieb in eine logische Abfolge von Aktivitäten und Entscheidungssituationen gebracht werden. Zur Bewältigung der in diesem Prozess erforderlichen Aufgabenstellungen ist ein umfassender Daten- und Informationsbedarf zu decken. In diesem Zusammenhang ist Controlling als Schlüsselfunktion zur Lösung des Informationsproblems in der Kreislaufwirtschaft zu sehen. Controlling wird hierbei als eine spezielle Funktion des Managements verstanden, die dabei hilft, die Erreichung von Unternehmenszielen durch Unterstützung bei Planung, Steuerung und Kontrolle zu verbessern. Das in dieser Arbeit entwickelte digitale Controllingkonzept für zirkuläre Geschäftsmodellinnovationen bietet Orientierung und eine ganzheitliche Sicht auf die Generierung, Umsetzung und Anpassung von Geschäftsmodellinnovationen, welche auf dem Prinzip der von Ressourcenverbrauch entkoppelten Wertschöpfung beruhen. Das Controllingkonzept wurde auf Basis von identifizierten Lücken in Forschung und Praxis und im Rahmen einer Fallstudie entwickelt. Den Ausgangspunkt bildet ein End-to-End-Prozess, der den gesamten Lebenszyklus von Geschäftsmodellinnovationen berücksichtigt. Die in den fünf Phasen – Analyse, Ideenentwicklung, Agiles Design, Implementierung und Sustainability – definierten Aktivitäten werden in konkrete Aufgabenstellungen für das Controlling übersetzt, sowie geeignete klassische und Umwelt-Controlling-Instrumente vorgeschlagen, um die Effektivität des Prozesses sicherzustellen. Die Einbindung von Controlling-Prozessen und digitalen Controlling-Praktiken ermöglicht eine effiziente Durchführung der Aufgaben. Das entwickelte Vorgehen erlaubt eine Verbindung strategischer mit operativen Zielsetzungen, und die Anwendung qualitativer und quantitativer, sowie experimenteller und analytischer Methoden. Schließlich ermöglicht das Controlling-Konzept Wissenstransfer und Lernen, und die Gewinnung relevanter Informationen gemäß Offenlegungspflichten im Rahmen aktueller Reporting-Regulatorien zu Nachhaltigkeit.

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