Desintegration von Hartmetallen mit Kornwachstumshemmern

Publikationen: Thesis / Studienabschlussarbeiten und HabilitationsschriftenMasterarbeit

Abstract

Ressourceneffizienz, Energieeinsparung sowie Kreislaufwirtschaft zählen zu den wichtigen Faktoren für das Recycling von Materialien. Speziell in Österreich als drittgrößter Importeur von wolframhaltigen Abfällen und Schrotten hat die Wiederverwertung eine besonders hohe wirtschaftliche Relevanz. Die wichtigste Methode für das Recycling von Hartmetallen stellt der Zink-Prozess dar, welcher zu den direkten Verfahren gehört und derzeit am häufigsten eingesetzt wird. Der Aufschluss erfolgt hierbei mit Hilfe eines Gemisches aus flüssigem und dampfförmigem Zink unter der Bildung von intermetallischer Phasen, wobei die Reaktionsfähigkeit von Zinkdampf auf die Zerstörung der Hartmetalle wenig erforscht ist. Diese Arbeit beschäftigt sich mit der Untersuchung des Einflusses von dampfförmigem Zink auf Hartmetallproben mit Kornwachstumshemmer (KWH) (VC und Cr3C2). Die maximalen Ausbeuten ergeben sich für VC bei langer Haltedauer und hohen Temperaturen unabhängig vom VC-Gehalt sowie für Cr3C2 bei langer Haltedauer, einer hohen Temperatur und geringem Cr3C2-Gehalt. Des Weiteren sind die erzielten Ausbeuten für VC fast doppelt so hoch wie für Cr3C2. Die Abspaltung der WC-Körner vom unreagierten Kern erfolgt in Lamellenform. Darüber hinaus lässt sich kein Lösen der KWH im Binder feststellen.

Details

Titel in ÜbersetzungDisintegration of cemented carbides with grain growth inhibitors
OriginalspracheDeutsch
QualifikationDipl.-Ing.
Gradverleihende Hochschule
Betreuer/-in / Berater/-in
Datum der Bewilligung16 Dez. 2022
StatusVeröffentlicht - 2022