Delumping of Production Streams for Surface Facility Modeling

Publikationen: Thesis / Studienabschlussarbeiten und HabilitationsschriftenMasterarbeit

Abstract

Diese Masterarbeit untersucht die Machbarkeit und Auswirkung der Komponentenrückführung auf die in einer Prozessanlage erzeugten Produkte. Hierfür wurden zusammengeführte Sondenförderraten von Lagerstättensimulationen für ein Gaskondensat und ein flüchtiges Leichtrohöl wieder rückgeführt, um die erzeugten Produkte einer Prozesssimulation zu analysieren. Aufgrund der Anzahl an Gleichungen, welche während einer Lagerstättensimulation gelöst werden müssen, ist es geläufig, die Zahl der Komponenten in einem Zustandsmodell zu verringern, indem man einige Komponenten zusammenfasst. Die Rückführung von zusammengefassten Zustandsmodellen von Lagerstättenflüssigkeiten ermöglicht es, detaillierte Informationen über das System zu erlangen und zeitgleich eine Reduktion der Simulationslaufzeit zu ermöglichen. Zu Beginn wurden detailliert aufgeschlüsselte Zustandsmodelle von Lagerstättenflüssigkeiten analysiert. Diese wurden im weiteren Schritt mit Fuzzy-Clustering untersucht, um Zusammenführungsschemen zu erlangen, welche mit Hilfe der Fluidmodellierungssoftware PVTi® anhand dieser Schemen zusammengeführt wurden. Die zusammengeführten Zustandsmodelle wurden gemeinsam mit dem Referenzmodell mittels des Lagerstättensimulators ECLIPSE E300® und dessen integriertem Rückführungsalgorithmus simuliert, um zeitabhängige Sondenförderraten zu erlangen, welche detaillierte Komponenteninformation enthalten. Diese wurden anschließend von der Prozesssimulationssoftware Aspen HYSYS® simuliert, um Produkte wie Produktgas, Flüssiggas und Kondensat zu erlangen und sie zu untersuchen. In dieser Arbeit konnte gezeigt werden, dass die Auswirkungen des Rückführens von Sondenförderraten einen vernachlässigbaren Einfluss auf die Menge der Prozessanlagenprodukte hat. Vielmehr wurde hervorgehoben, dass das sorgfältige und konsistente Zusammenführen von Zustandsmodellen oberste Priorität hat. Zusätzlich wurden einige wichtige Restriktionen seitens des Rückführungsalgorithmus gefunden, welche die Anwendbarkeit negativ beeinflussen. Das Prozedere des Verknüpfens von Lagerstätten- und Prozesssimulator anhand der beiden Lagerstättenflüssigkeiten und hilfreiche Anregungen zu diesem Vorhaben sowie eine detaillierte Analyse der Ergebnisse werden in dieser Arbeit erläutert und beschrieben.

Details

Titel in ÜbersetzungKomponentenrückführung von Sondenproduktionsraten für Prozessanlagenmodellierung
OriginalspracheEnglisch
QualifikationDipl.-Ing.
Gradverleihende Hochschule
Betreuer/-in / Berater/-in
StatusVeröffentlicht - 2020