CO2 Trapping Potential of Reservoir Rocks by Digital Rock Physics
Publikationen: Thesis / Studienabschlussarbeiten und Habilitationsschriften › Masterarbeit
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Abstract
Carbon Capture and Storage (CCS) bezieht sich auf eine Reihe von Technologien zur Erfassung und Speicherung von CO2 aus industriellen Prozessen. Es ist möglich, Kohlendioxid in industriellem Maßstab zu speichern und Treibhausgasemissionen erheblich zu reduzieren. Ein gutes Verständnis der Eigenschaften der Lagerstätte und der Mechanismen zur Kohlenstoffbindung ist unerlässlich, um eine praktische Anwendung und das höchste Maß an Speichersicherheit sicherzustellen. Regelmäßige und spezielle Kernanalysen (Special Core Analysis), die Flüssigkeits-Flüssigkeits- und Gesteins-Flüssigkeits-Eigenschaften bewerten und Einblicke in die Verdrängungs- und Kapillareinschlusspotentiale zu bieten, werden häufig verwendet, um diese Informationen zu sammeln. SCAL-Studien erfordern viel Zeit und Ressourcen. In den letzten Jahren haben Verbesserungen in Bildgebungsmethoden und Verarbeitungskapazitäten in der Digitalen Gesteinsphysik (Digital Rock Physics) es ermöglicht, elementare Zweiphasenflussprozesse prompt zu simulieren. Unterschiede in den Lagerstätteneigenschaften werden berücksichtigt. Es ist möglich, verschiedene Flüssigkeits-Flüssigkeits- und Gesteins-Flüssigkeits-Kombinationen effektiv zu berechnen, indem man die Simulationen anhand von Literatur kalibriert. Diese Arbeit soll demonstrieren, wie die morphologische Methode ¿Capillary Trapping Curves¿ extrahieren kann. Es ist beabsichtigt, wichtige Erkenntnisse zur Machbarkeit und Effizienz von CCS als Kohlendioxidspeicheroption unter Verwendung von DRP und Computermodellierung bereitzustellen. Dazu wird das GeoDict-Simulationstool, insbesondere das Satudict-Modul verwendet, um Drainage- und Imbibitionsprozesse basierend auf dem zuvor am Lehrstuhl entwickelten morphologischen Ansatz zu modellieren. Die modifizierte morphologische Methode wird hierbei auf das Kapillareinschlusspotential von CO2 in Lagerstättengesteinen angewandt. Dabei soll insbesondere der Einfluss der Kontanktwinkelverteilung auf die ¿capillary trapping cuve¿ untersucht werden, die den Zusammenhang von initialer zu residualen CO2 Sättigung beschreibt..Diese beschreibt das kapillare CO2-Bindungspotential des Lagerstättengesteines und ist für die Simulation der Fluiddynamik und der Speichersicherheit ausschlaggebend. Dazu wurden unterschiedliche Methoden zur Verteilung von Kontaktwinkeln untersucht und numerische Resultate mit experimentellen Daten aus der Literatur verglichen. Um ¿Capillary Trapping Curves¿ realistisch beschrieben zu können, ist es notwendig, Aussagen über representative Simulationsolumina zu machen. Die Auswirkungen numerischer Randbedingungen, insbesondere der Einfluss des numerischen kapillaren Endeffekts wurden untersucht und eine Strategie zur Vermeidung entwickelt. Des Weiteren wurden Kontaktwinkel variiert und unterschiedliche Benetzungseigenschaften simuliert, um den Übergang von spontaner zu erzwungener CO2 Verdrängung zu modellieren. Der Autor hat gezeigt, dass die Anwendung der morphologischen Methode wertvolle Einblicke in die kapillare Bindung von CO2 in Lagerstätten bietet und kapillare Endeffekte auf der Porenskala zuverlässig modellierbar sind.
Details
Titel in Übersetzung | CO2 Kapillareinschluss-Potential von Speichergesteinen durch digitale Gesteinsphysik |
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Originalsprache | Englisch |
Qualifikation | Dipl.-Ing. |
Gradverleihende Hochschule | |
Betreuer/-in / Berater/-in |
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Datum der Bewilligung | 20 Okt. 2023 |
DOIs | |
Status | Veröffentlicht - 2023 |