Charakterisierung von Abfällen aus dem Handelskettenbereich
Publikationen: Thesis / Studienabschlussarbeiten und Habilitationsschriften › Masterarbeit
Standard
2014.
Publikationen: Thesis / Studienabschlussarbeiten und Habilitationsschriften › Masterarbeit
Harvard
Vancouver
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TY - THES
T1 - Charakterisierung von Abfällen aus dem Handelskettenbereich
AU - Barth, Martha
N1 - gesperrt bis null
PY - 2014
Y1 - 2014
N2 - In Österreich werden hausmüllähnliche Gewerbeabfälle je nach der gesetzlichen Lage jedes Bundeslandes entweder gemeinsam mit der kommunalen Systemmüllabfuhr oder getrennt behandelt. Tatsache ist, dass kaum Datenmaterial zur umfassenden stofflichen und chemisch-physikalischen Charakterisierung von Restmüll und Biomüll einzelner Branchen existiert. So wurde im Rahmen einer Untersuchung jener Teilstrom des Rest- und Biomülls, welcher im Handelskettenbereich anfällt, stofflich und chemisch-physikalisch analysiert. Dabei wurde eine repräsentative Anzahl an Rest- bzw. Biomülltonnen aus Supermärkten der Stadt Wien und dem direkten Einzugsgebiet ausgewählt und zwei Sortieranalysen inklusive Probenahmen zur Laboranalytik durchgeführt. Diese Sortierungen zeigen, dass der untersuchte Restmüll zu mehr als der Hälfte aus biogenen Fraktionen besteht. Im untersuchten Biomüll wurde 70 % biogenes Material ohne jegliche Verpackung vorgefunden und 23 % bestanden aus überlagerten Lebensmitteln. Der restliche Anteil ist den Fraktionen „trockene Wertstoffe“ und „Sortierrest“ zuzuordnen. Aus den Laborergebnissen ist zu entnehmen, dass der untersuchte Abfall sehr feucht und energiearm ist. Somit kann festgehalten werden, dass die Rest- und Biomülltonnen aus dem Handelskettenbereich nicht mit jenen aus Haushalten vergleichbar sind. Mit Hilfe einer Grobbilanzierung der Klimaschutzpotentiale wird abschließend eine vergleichende Betrachtung der aeroben, anaeroben und thermischen Behandlungsmöglichkeiten der gegenständlichen Abfälle aus den Supermärkten durchgeführt.
AB - In Österreich werden hausmüllähnliche Gewerbeabfälle je nach der gesetzlichen Lage jedes Bundeslandes entweder gemeinsam mit der kommunalen Systemmüllabfuhr oder getrennt behandelt. Tatsache ist, dass kaum Datenmaterial zur umfassenden stofflichen und chemisch-physikalischen Charakterisierung von Restmüll und Biomüll einzelner Branchen existiert. So wurde im Rahmen einer Untersuchung jener Teilstrom des Rest- und Biomülls, welcher im Handelskettenbereich anfällt, stofflich und chemisch-physikalisch analysiert. Dabei wurde eine repräsentative Anzahl an Rest- bzw. Biomülltonnen aus Supermärkten der Stadt Wien und dem direkten Einzugsgebiet ausgewählt und zwei Sortieranalysen inklusive Probenahmen zur Laboranalytik durchgeführt. Diese Sortierungen zeigen, dass der untersuchte Restmüll zu mehr als der Hälfte aus biogenen Fraktionen besteht. Im untersuchten Biomüll wurde 70 % biogenes Material ohne jegliche Verpackung vorgefunden und 23 % bestanden aus überlagerten Lebensmitteln. Der restliche Anteil ist den Fraktionen „trockene Wertstoffe“ und „Sortierrest“ zuzuordnen. Aus den Laborergebnissen ist zu entnehmen, dass der untersuchte Abfall sehr feucht und energiearm ist. Somit kann festgehalten werden, dass die Rest- und Biomülltonnen aus dem Handelskettenbereich nicht mit jenen aus Haushalten vergleichbar sind. Mit Hilfe einer Grobbilanzierung der Klimaschutzpotentiale wird abschließend eine vergleichende Betrachtung der aeroben, anaeroben und thermischen Behandlungsmöglichkeiten der gegenständlichen Abfälle aus den Supermärkten durchgeführt.
KW - supermarkets
KW - residual waste
KW - organic waste
KW - chemical-physical analysis
KW - sorting
KW - Supermärkte
KW - Restmüll
KW - Biomüll
KW - Chemisch-physikalische Analyse
KW - Sortierung
M3 - Masterarbeit
ER -