Charakterisierung verschiedener Outputströme eines Zerkleinerers zur Entwicklung einer Bewertungsmethode der Maschinenperformance in der Abfallaufbereitung
Publikationen: Thesis / Studienabschlussarbeiten und Habilitationsschriften › Masterarbeit
Standard
2022.
Publikationen: Thesis / Studienabschlussarbeiten und Habilitationsschriften › Masterarbeit
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TY - THES
T1 - Charakterisierung verschiedener Outputströme eines Zerkleinerers zur Entwicklung einer Bewertungsmethode der Maschinenperformance in der Abfallaufbereitung
AU - Ragginger, Christian
N1 - gesperrt bis 11-09-2027
PY - 2022
Y1 - 2022
N2 - Die heterogene Zusammensetzung sowie die breit gefächerte Korngrößenverteilung von gemischten Siedlungs- und Gewerbeabfällen, die als Input eingesetzt werden, stellt eine große Herausforderung in der mechanischen Abfallbehandlung dar. Einzelne Aggregate und im Allgemeinen Abfallbehandlungsanlagen müssen mit diesen Besonderheiten umgehen können. Aufgrund unterschiedlicher Bauarten und Einstellungsmöglichkeiten, für die gleiche Funktion, bestimmter Aggregate verschiedener Hersteller ergeben sich Differenzen bezüglich der Maschinenleistungsfähigkeit und auch hinsichtlich der Charakteristika des Outputmaterials. Eine besondere Bedeutung kommt dabei den Zerkleinerern des Inputmaterials zu. Diese Maschinen nehmen zumeist die vorderste Position in einer mechanischen Behandlungsanlage ein und beeinflussen somit die Effizienz nachfolgender Aggregate, wie zum Beispiel Förderbänder, Siebe, Windsichter oder Sortierer. Eine Bewertungsmethode, die auf der einen Seite den Vergleich verschiedener Maschineneinstellungen und auf der anderen Seite eine Gegenüberstellung von Maschinen unterschiedlicher Hersteller unter entsprechend ähnlichen Rahmen- und operativen Bedingungen ermöglicht, würde die Optimierung des Gesamtprozesses beträchtlich vereinfachen bzw. eventuelle Weiterentwicklungen ermöglichen. In dieser Arbeit erfolgt die Beschreibung eines ersten Ansatzes für die Erstellung einer Bewertungsmethode der Maschinenleistung von Zerkleinerern. Für die Durchführung großtechnischer Versuche mit definierten Standardmaterialien kamen zwei Zerkleinerungsaggregate verschiedener Hersteller zum Einsatz. Für eine Bewertung des Zerkleinerungsverhaltens der Einzelmaterialien sind pro Maschine fünf Proben genommen worden. Anhand von Sieb- und Sortieranalysen erfolgte eine Charakterisierung der zerkleinerten Inputmaterialien Altholz, Altpapier und einer Mischung dieser beiden Fraktionen. Eine Gegenüberstellung der Reinmaterialien mit der jeweiligen Fraktion aus der Mischung liefert Aufschlüsse, ob und wie sich das Zerkleinerungsverhalten bei gemischten Proben verändert. Grundsätzlich ist zu erkennen, dass sich das Altholz im feinen bis mittleren und das Altpapier im gröberen Bereich ansammelt. Die Auswertung liefert keine gegenseitige Beeinflussung dieser Fraktionen in der Mischung, jedoch erfordert es weitere Versuchsreihen, mit weiteren Einsatzmaterialien, um das Zerkleinerungsverhalten und mögliche Wechselwirkungen der einzelnen Fraktionen im Zerkleinerer genauer beschreiben zu können.
AB - Die heterogene Zusammensetzung sowie die breit gefächerte Korngrößenverteilung von gemischten Siedlungs- und Gewerbeabfällen, die als Input eingesetzt werden, stellt eine große Herausforderung in der mechanischen Abfallbehandlung dar. Einzelne Aggregate und im Allgemeinen Abfallbehandlungsanlagen müssen mit diesen Besonderheiten umgehen können. Aufgrund unterschiedlicher Bauarten und Einstellungsmöglichkeiten, für die gleiche Funktion, bestimmter Aggregate verschiedener Hersteller ergeben sich Differenzen bezüglich der Maschinenleistungsfähigkeit und auch hinsichtlich der Charakteristika des Outputmaterials. Eine besondere Bedeutung kommt dabei den Zerkleinerern des Inputmaterials zu. Diese Maschinen nehmen zumeist die vorderste Position in einer mechanischen Behandlungsanlage ein und beeinflussen somit die Effizienz nachfolgender Aggregate, wie zum Beispiel Förderbänder, Siebe, Windsichter oder Sortierer. Eine Bewertungsmethode, die auf der einen Seite den Vergleich verschiedener Maschineneinstellungen und auf der anderen Seite eine Gegenüberstellung von Maschinen unterschiedlicher Hersteller unter entsprechend ähnlichen Rahmen- und operativen Bedingungen ermöglicht, würde die Optimierung des Gesamtprozesses beträchtlich vereinfachen bzw. eventuelle Weiterentwicklungen ermöglichen. In dieser Arbeit erfolgt die Beschreibung eines ersten Ansatzes für die Erstellung einer Bewertungsmethode der Maschinenleistung von Zerkleinerern. Für die Durchführung großtechnischer Versuche mit definierten Standardmaterialien kamen zwei Zerkleinerungsaggregate verschiedener Hersteller zum Einsatz. Für eine Bewertung des Zerkleinerungsverhaltens der Einzelmaterialien sind pro Maschine fünf Proben genommen worden. Anhand von Sieb- und Sortieranalysen erfolgte eine Charakterisierung der zerkleinerten Inputmaterialien Altholz, Altpapier und einer Mischung dieser beiden Fraktionen. Eine Gegenüberstellung der Reinmaterialien mit der jeweiligen Fraktion aus der Mischung liefert Aufschlüsse, ob und wie sich das Zerkleinerungsverhalten bei gemischten Proben verändert. Grundsätzlich ist zu erkennen, dass sich das Altholz im feinen bis mittleren und das Altpapier im gröberen Bereich ansammelt. Die Auswertung liefert keine gegenseitige Beeinflussung dieser Fraktionen in der Mischung, jedoch erfordert es weitere Versuchsreihen, mit weiteren Einsatzmaterialien, um das Zerkleinerungsverhalten und mögliche Wechselwirkungen der einzelnen Fraktionen im Zerkleinerer genauer beschreiben zu können.
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M3 - Masterarbeit
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