Charakterisierung und Evaluierung unterschiedlicher Recyclingmethoden für ausgewählte Elektroaltgerätefraktionen hinsichtlich der Rückgewinnung kritischer Rohstoffe
Publikationen: Thesis / Studienabschlussarbeiten und Habilitationsschriften › Dissertation
Standard
2016.
Publikationen: Thesis / Studienabschlussarbeiten und Habilitationsschriften › Dissertation
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TY - BOOK
T1 - Charakterisierung und Evaluierung unterschiedlicher Recyclingmethoden für ausgewählte Elektroaltgerätefraktionen hinsichtlich der Rückgewinnung kritischer Rohstoffe
AU - Benedek, Laura
N1 - gesperrt bis 01-12-2021
PY - 2016
Y1 - 2016
N2 - Aufgrund des steigenden Bedarfs an Unterhaltungselektronik und den rasanten Entwicklungssprüngen der entsprechenden Technologien nehmen die E-Schrottmengen stetig zu. Bei diesen Abfällen handelt es sich aufgrund ihrer Inhaltsstoffe, wie Massen- und Edelmetalle sowie kritische Elemente, um sekundäre Rohstoffe. Der primäre industrielle Bedarf kann durch das Recycling einen nicht unwesentlichen Teil der Nachfrage abdecken. Des Weiteren werden mit einer adäquaten Verwertung der Schrottkomponenten Deponievolumen und Rohstoffvorräte geschont und mit einer entsprechenden Behandlung schädliche Umwelt- und Gesundheitsauswirkungen reduziert. Für ein effizienteres Recycling von kritischen Rohstoffen aus Elektroaltgeräten (EAG) erfolgt eine ganzheitliche Betrachtung und Optimierung der Prozesskette (Sammlung – Sortierung/ Zerlegung – Aufbereitung – metallurgische Verwertung), besonders aber der mechanischen Aufbereitung. Aus dieser resultieren letztendlich vorteilhaftere Einsatzstoffe für die Sekundärmetallurgie als auch erhöhte Ausbeuten an Edelmetallen und die Rückgewinnung zusätzlicher Technologiemetalle. Um vorhandene Potenziale in der bestehenden Aufbereitung zu erkennen, bedarf es neben Recherchen über Materialzusammensetzungen in unterschiedlichsten EAG-Fraktionen umfangreicher durchgeführter Charakterisierungen mit einer Vielzahl an thermischen, pyro- und/oder hydrometallurgischen Vorbehand-lungsschritten. Diese waren vor allem für diverse Fraktionen aus den großtechnischen Aufbereitungsversuchen von Bedeutung, um innerhalb der Prozessroute relevante Stoffströme und ihre Beeinflussbarkeit aufzuzeigen. Die darauf aufbauende Auswertung resultierte in verschiedenen Optimierungsmöglichkeiten. Ein weiteres Ziel stellt, neben der Optimierung der mechanischen Aufbereitung, die Konzipierung möglicher Recyclingkonzepte ausgewählter EAG-Fraktionen dar. So wird das Wertstoffpotenzial ausgeschöpft und das Material bestmöglich in den Stoffkreislauf zurückgeführt.
AB - Aufgrund des steigenden Bedarfs an Unterhaltungselektronik und den rasanten Entwicklungssprüngen der entsprechenden Technologien nehmen die E-Schrottmengen stetig zu. Bei diesen Abfällen handelt es sich aufgrund ihrer Inhaltsstoffe, wie Massen- und Edelmetalle sowie kritische Elemente, um sekundäre Rohstoffe. Der primäre industrielle Bedarf kann durch das Recycling einen nicht unwesentlichen Teil der Nachfrage abdecken. Des Weiteren werden mit einer adäquaten Verwertung der Schrottkomponenten Deponievolumen und Rohstoffvorräte geschont und mit einer entsprechenden Behandlung schädliche Umwelt- und Gesundheitsauswirkungen reduziert. Für ein effizienteres Recycling von kritischen Rohstoffen aus Elektroaltgeräten (EAG) erfolgt eine ganzheitliche Betrachtung und Optimierung der Prozesskette (Sammlung – Sortierung/ Zerlegung – Aufbereitung – metallurgische Verwertung), besonders aber der mechanischen Aufbereitung. Aus dieser resultieren letztendlich vorteilhaftere Einsatzstoffe für die Sekundärmetallurgie als auch erhöhte Ausbeuten an Edelmetallen und die Rückgewinnung zusätzlicher Technologiemetalle. Um vorhandene Potenziale in der bestehenden Aufbereitung zu erkennen, bedarf es neben Recherchen über Materialzusammensetzungen in unterschiedlichsten EAG-Fraktionen umfangreicher durchgeführter Charakterisierungen mit einer Vielzahl an thermischen, pyro- und/oder hydrometallurgischen Vorbehand-lungsschritten. Diese waren vor allem für diverse Fraktionen aus den großtechnischen Aufbereitungsversuchen von Bedeutung, um innerhalb der Prozessroute relevante Stoffströme und ihre Beeinflussbarkeit aufzuzeigen. Die darauf aufbauende Auswertung resultierte in verschiedenen Optimierungsmöglichkeiten. Ein weiteres Ziel stellt, neben der Optimierung der mechanischen Aufbereitung, die Konzipierung möglicher Recyclingkonzepte ausgewählter EAG-Fraktionen dar. So wird das Wertstoffpotenzial ausgeschöpft und das Material bestmöglich in den Stoffkreislauf zurückgeführt.
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