Charakterisierung der Rekristallisationsvorgänge in IN718 beim Hammerschmieden mittels Servotest-Versuchen
Publikationen: Thesis / Studienabschlussarbeiten und Habilitationsschriften › Masterarbeit
Standard
2020.
Publikationen: Thesis / Studienabschlussarbeiten und Habilitationsschriften › Masterarbeit
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TY - THES
T1 - Charakterisierung der Rekristallisationsvorgänge in IN718 beim Hammerschmieden mittels Servotest-Versuchen
AU - Grüner, Andreas
N1 - gesperrt bis 14-05-2025
PY - 2020
Y1 - 2020
N2 - Um den gesamten Fertigungsprozess von Luftfahrt-Strukturteilen aus einer Nickel-Basis-Superlegierung kostenseitig zu optimieren, gibt es das Bestreben einzelne Umformschritte bis hin zur gesamten Fertigung von Spindelpressen auf Hämmer zu verlagern. Allerdings weichen die Ergebnisse des verwendeten Mikrostrukturmodells teils sehr stark vom tatsächlichen Endgefüge ab. Dies ist dadurch zu erklären, dass für die sequentielle Verformung und die sehr hohen Dehnraten keine Stützstellen für die Parameterableitung im Mikrostrukturmodell vorhanden sind und somit die Simulationsergebnisse auf extrapolierten Daten basieren. Um diese Abweichung zu korrigieren, soll im Zuge dieser Masterarbeit die Gefügeänderung der Nickel-Basis-Superlegierung Inconel® 718 unter Umformbedingungen wie sie im Hammerprozess vorliegen analysiert werden. Für diesen Zweck werden Zylinderstauchproben aus unterschiedlichen Ausgangsmaterialien mittels eines Servotest-Umformsimulators unter Variation der Temperatur und der Schlagabfolge verformt und anschließend metallographisch analysiert. Weiters erfolgt eine Nachbildung der Stauchversuche in einem Finite Elemente (FE)-Modell, sodass für jede Position der Probe eine Temperatur, Umformgrad und Umformrate Historie abgeleitet werden kann. Die Simulationsergebnisse sowie die zugehörigen metallographischen Auswertungen sollen die zuvor angesprochenen nötigen Stützstellen für das Mikrostrukturmodell liefern.
AB - Um den gesamten Fertigungsprozess von Luftfahrt-Strukturteilen aus einer Nickel-Basis-Superlegierung kostenseitig zu optimieren, gibt es das Bestreben einzelne Umformschritte bis hin zur gesamten Fertigung von Spindelpressen auf Hämmer zu verlagern. Allerdings weichen die Ergebnisse des verwendeten Mikrostrukturmodells teils sehr stark vom tatsächlichen Endgefüge ab. Dies ist dadurch zu erklären, dass für die sequentielle Verformung und die sehr hohen Dehnraten keine Stützstellen für die Parameterableitung im Mikrostrukturmodell vorhanden sind und somit die Simulationsergebnisse auf extrapolierten Daten basieren. Um diese Abweichung zu korrigieren, soll im Zuge dieser Masterarbeit die Gefügeänderung der Nickel-Basis-Superlegierung Inconel® 718 unter Umformbedingungen wie sie im Hammerprozess vorliegen analysiert werden. Für diesen Zweck werden Zylinderstauchproben aus unterschiedlichen Ausgangsmaterialien mittels eines Servotest-Umformsimulators unter Variation der Temperatur und der Schlagabfolge verformt und anschließend metallographisch analysiert. Weiters erfolgt eine Nachbildung der Stauchversuche in einem Finite Elemente (FE)-Modell, sodass für jede Position der Probe eine Temperatur, Umformgrad und Umformrate Historie abgeleitet werden kann. Die Simulationsergebnisse sowie die zugehörigen metallographischen Auswertungen sollen die zuvor angesprochenen nötigen Stützstellen für das Mikrostrukturmodell liefern.
KW - Nickel-Basis-Superlegierung
KW - Inconel 718
KW - Rekristallisation
KW - ServoTest
KW - Nickel-base alloy
KW - Inconel 718
KW - Dynamic Recrystallization
KW - ServoTest
M3 - Masterarbeit
ER -