Bruchverhalten von Fe-Si-Al Stählen

Publikationen: Thesis / Studienabschlussarbeiten und HabilitationsschriftenDissertation

Standard

Bruchverhalten von Fe-Si-Al Stählen. / Umgeher, Andreas.
2016.

Publikationen: Thesis / Studienabschlussarbeiten und HabilitationsschriftenDissertation

Bibtex - Download

@phdthesis{93bb3fcf4e19441882aac126e76267f7,
title = "Bruchverhalten von Fe-Si-Al St{\"a}hlen",
abstract = "Elektrob{\"a}nder stellen einen wichtigen Baustein in der Erzeugung (Generatoren), Verteilung (Transformatoren) und Nutzung (Maschinen) von elektrischer Energie dar. Eine M{\"o}glichkeit, den Wirkungsgrad dieser Komponenten zu erh{\"o}hen, ist, die Legierungszusammensetzung der aus Eisen und Silizium (Fe−Si) bestehenden Materialien, zu ver{\"a}ndern. Die Erh{\"o}hung des Si-Gehaltes bewirkt eine Reduktion der Verluste im Betrieb der elektrischen Maschinen und Ger{\"a}te, jedoch erh{\"o}ht sie die Spr{\"o}digkeit des Materials. Diese Verspr{\"o}dung stellt die Hersteller vor gro{\ss}e Herausforderungen. In dieser Arbeit wurden zwei Legierungen mit etwa 2 bzw. 3 Gew.% Si und 2% Al auf ihr Bruchverhalten untersucht. Es konnte in Bruchmechanikversuchen gezeigt werden, welchen Einfluss Temperatur, Probenorientierung, Pr{\"u}fgeschwindigkeit und Mikrostruktur auf das Versagensverhalten der beiden Legierungen haben. Dabei trat ein spr{\"o}der Bruch der Werkstoffe erst bei {\"u}berraschend hohen Belastungen auf. Hingegen wurde im Erm{\"u}dungsversuch Spr{\"o}dbruch schon bei viel niedrigeren Belastungen beobachtet. Mithilfe von Erm{\"u}dungsversuchen, die bei unterschiedlichen Frequenzen durchgef{\"u}hrt wurden, konnte dieses zweideutige Verhalten aufgekl{\"a}rt werden. Schlie{\ss}lich konnte mit der Absch{\"a}tzung der Dehnraten aus den Bruchmechanik- und Erm{\"u}dungsversuchen ein f{\"u}r die Herstellung wichtiger Zusammenhang zwischen der den Spr{\"o}dbruch bestimmenden Eigenschaft, der Bruchz{\"a}higkeit Kc, und einer produktionsabh{\"a}ngigen Gr{\"o}{\ss}e, der Dehnrate , gefunden werden.",
keywords = "cleavage fracture, Fe-Si alloys, fracture mechanic tests, transcrystalline cleavage fracture, fatigue tests, strain rate, fracture toughness, Kc, Spaltbruch, Fe-Si-Al Legierungen, Bruchmechanikversuch, Erm{\"u}dungsversuch, Kc, Bruchz{\"a}higkeit, Dehnrate, Alterung, Zwillinge, transkristalliner Spaltbruch",
author = "Andreas Umgeher",
note = "nicht gesperrt",
year = "2016",
language = "Deutsch",

}

RIS (suitable for import to EndNote) - Download

TY - BOOK

T1 - Bruchverhalten von Fe-Si-Al Stählen

AU - Umgeher, Andreas

N1 - nicht gesperrt

PY - 2016

Y1 - 2016

N2 - Elektrobänder stellen einen wichtigen Baustein in der Erzeugung (Generatoren), Verteilung (Transformatoren) und Nutzung (Maschinen) von elektrischer Energie dar. Eine Möglichkeit, den Wirkungsgrad dieser Komponenten zu erhöhen, ist, die Legierungszusammensetzung der aus Eisen und Silizium (Fe−Si) bestehenden Materialien, zu verändern. Die Erhöhung des Si-Gehaltes bewirkt eine Reduktion der Verluste im Betrieb der elektrischen Maschinen und Geräte, jedoch erhöht sie die Sprödigkeit des Materials. Diese Versprödung stellt die Hersteller vor große Herausforderungen. In dieser Arbeit wurden zwei Legierungen mit etwa 2 bzw. 3 Gew.% Si und 2% Al auf ihr Bruchverhalten untersucht. Es konnte in Bruchmechanikversuchen gezeigt werden, welchen Einfluss Temperatur, Probenorientierung, Prüfgeschwindigkeit und Mikrostruktur auf das Versagensverhalten der beiden Legierungen haben. Dabei trat ein spröder Bruch der Werkstoffe erst bei überraschend hohen Belastungen auf. Hingegen wurde im Ermüdungsversuch Sprödbruch schon bei viel niedrigeren Belastungen beobachtet. Mithilfe von Ermüdungsversuchen, die bei unterschiedlichen Frequenzen durchgeführt wurden, konnte dieses zweideutige Verhalten aufgeklärt werden. Schließlich konnte mit der Abschätzung der Dehnraten aus den Bruchmechanik- und Ermüdungsversuchen ein für die Herstellung wichtiger Zusammenhang zwischen der den Sprödbruch bestimmenden Eigenschaft, der Bruchzähigkeit Kc, und einer produktionsabhängigen Größe, der Dehnrate , gefunden werden.

AB - Elektrobänder stellen einen wichtigen Baustein in der Erzeugung (Generatoren), Verteilung (Transformatoren) und Nutzung (Maschinen) von elektrischer Energie dar. Eine Möglichkeit, den Wirkungsgrad dieser Komponenten zu erhöhen, ist, die Legierungszusammensetzung der aus Eisen und Silizium (Fe−Si) bestehenden Materialien, zu verändern. Die Erhöhung des Si-Gehaltes bewirkt eine Reduktion der Verluste im Betrieb der elektrischen Maschinen und Geräte, jedoch erhöht sie die Sprödigkeit des Materials. Diese Versprödung stellt die Hersteller vor große Herausforderungen. In dieser Arbeit wurden zwei Legierungen mit etwa 2 bzw. 3 Gew.% Si und 2% Al auf ihr Bruchverhalten untersucht. Es konnte in Bruchmechanikversuchen gezeigt werden, welchen Einfluss Temperatur, Probenorientierung, Prüfgeschwindigkeit und Mikrostruktur auf das Versagensverhalten der beiden Legierungen haben. Dabei trat ein spröder Bruch der Werkstoffe erst bei überraschend hohen Belastungen auf. Hingegen wurde im Ermüdungsversuch Sprödbruch schon bei viel niedrigeren Belastungen beobachtet. Mithilfe von Ermüdungsversuchen, die bei unterschiedlichen Frequenzen durchgeführt wurden, konnte dieses zweideutige Verhalten aufgeklärt werden. Schließlich konnte mit der Abschätzung der Dehnraten aus den Bruchmechanik- und Ermüdungsversuchen ein für die Herstellung wichtiger Zusammenhang zwischen der den Sprödbruch bestimmenden Eigenschaft, der Bruchzähigkeit Kc, und einer produktionsabhängigen Größe, der Dehnrate , gefunden werden.

KW - cleavage fracture

KW - Fe-Si alloys

KW - fracture mechanic tests

KW - transcrystalline cleavage fracture

KW - fatigue tests

KW - strain rate

KW - fracture toughness

KW - Kc

KW - Spaltbruch

KW - Fe-Si-Al Legierungen

KW - Bruchmechanikversuch

KW - Ermüdungsversuch

KW - Kc

KW - Bruchzähigkeit

KW - Dehnrate

KW - Alterung

KW - Zwillinge

KW - transkristalliner Spaltbruch

M3 - Dissertation

ER -