Anteil an für die getrennte Sammlung vorgesehenen Alttextilien im Restmüll
Publikationen: Thesis / Studienabschlussarbeiten und Habilitationsschriften › Masterarbeit
Standard
2024.
Publikationen: Thesis / Studienabschlussarbeiten und Habilitationsschriften › Masterarbeit
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TY - THES
T1 - Anteil an für die getrennte Sammlung vorgesehenen Alttextilien im Restmüll
AU - Tatschl, Lisa Fiona
N1 - nicht gesperrt
PY - 2024
Y1 - 2024
N2 - Die Kreislaufwirtschaft ist ein zentrales Thema der Europäischen Union auf dem Weg ambitionierte Klimaziele zu erreichen. Der Textilsektor wird dabei auch immer mehr in den Fokus gerückt. Für eine nachhaltige Gestaltung der Abfallwirtschaft ist eine ausgereifte Sammlung unumgänglich. Für Alttextilien gibt es bereits ein bestehendes System für tragbare Textilien, das derzeit jedoch überdacht wird. Ein Großteil der haushaltsüblichen Textilien wird momentan noch über den Restmüll mitgesammelt und das Potential geht damit so gut wie verloren, da dieser Anteil keiner Wiederverwendung zugeführt wird. Ziel dieser Arbeit war es den Anteil an tragbaren Alttextilien im Restmüll zu erfassen und zu quantifizieren. Dazu wurden Abfallanalysen in mehreren Regionen mit unterschiedlichen abfallwirtschaftlichen Kriterien, wie einer zentralen oder dezentralen Altkleidersammlung, durchgeführt. So wurden vier Regionen gewählt, die sich hinsichtlich sozioökonomischer Faktoren in ländliche, intermediäre und städtische Gebiete unterscheiden. Teil der Untersuchung war es, alle Alttextilien aus einer definierten Probe an Restmüll herauszuklauben und im Anschluss mittels Handsortierung in unterschiedliche Fraktionen zu sortieren. Daraus ergaben sich sechs Kategorien, die sich in Altkleider, Schuhe und Accessoires sowie sonstige Textilien und jeweils in tragbar und nicht-tragbar gliederten. Basierend auf den Daten der Analyse wurde das Potential an tragbaren Textilien im Restmüll berechnet und die verschiedenen Faktoren diskutiert. Die Ergebnisse dieser Arbeit zeigen, dass im Durchschnitt pro Kopf 5,1 Kilogramm Alttextilien aus dem Restmüll erfasst werden, und mehr als die Hälfte davon noch tragbar und somit für die Wiederverwendung geeignet wären. Als Unterschiede der einzelnen Gebiete lässt sich zum Beispiel ableiten, dass die Menge der Fehlwürfe an tragbaren Alttextilien in der ländlichen Region geringer ist als im städtischen oder intermediären Raum.
AB - Die Kreislaufwirtschaft ist ein zentrales Thema der Europäischen Union auf dem Weg ambitionierte Klimaziele zu erreichen. Der Textilsektor wird dabei auch immer mehr in den Fokus gerückt. Für eine nachhaltige Gestaltung der Abfallwirtschaft ist eine ausgereifte Sammlung unumgänglich. Für Alttextilien gibt es bereits ein bestehendes System für tragbare Textilien, das derzeit jedoch überdacht wird. Ein Großteil der haushaltsüblichen Textilien wird momentan noch über den Restmüll mitgesammelt und das Potential geht damit so gut wie verloren, da dieser Anteil keiner Wiederverwendung zugeführt wird. Ziel dieser Arbeit war es den Anteil an tragbaren Alttextilien im Restmüll zu erfassen und zu quantifizieren. Dazu wurden Abfallanalysen in mehreren Regionen mit unterschiedlichen abfallwirtschaftlichen Kriterien, wie einer zentralen oder dezentralen Altkleidersammlung, durchgeführt. So wurden vier Regionen gewählt, die sich hinsichtlich sozioökonomischer Faktoren in ländliche, intermediäre und städtische Gebiete unterscheiden. Teil der Untersuchung war es, alle Alttextilien aus einer definierten Probe an Restmüll herauszuklauben und im Anschluss mittels Handsortierung in unterschiedliche Fraktionen zu sortieren. Daraus ergaben sich sechs Kategorien, die sich in Altkleider, Schuhe und Accessoires sowie sonstige Textilien und jeweils in tragbar und nicht-tragbar gliederten. Basierend auf den Daten der Analyse wurde das Potential an tragbaren Textilien im Restmüll berechnet und die verschiedenen Faktoren diskutiert. Die Ergebnisse dieser Arbeit zeigen, dass im Durchschnitt pro Kopf 5,1 Kilogramm Alttextilien aus dem Restmüll erfasst werden, und mehr als die Hälfte davon noch tragbar und somit für die Wiederverwendung geeignet wären. Als Unterschiede der einzelnen Gebiete lässt sich zum Beispiel ableiten, dass die Menge der Fehlwürfe an tragbaren Alttextilien in der ländlichen Region geringer ist als im städtischen oder intermediären Raum.
KW - seperate textile waste collection
KW - textile waste
KW - Wearability
KW - textiles
KW - Altkleidersammlung
KW - Altkleider
KW - Tragbarkeit
KW - Textilien
U2 - 10.34901/mul.pub.2024.076
DO - 10.34901/mul.pub.2024.076
M3 - Masterarbeit
ER -