Analysemodell zur Bewertung von Potenzial und effektiver Nutzung von Strukturbauteilen aus faserverstärkten Kunststoffen hinsichtlich Steifigkeit und Festigkeit
Publikationen: Thesis / Studienabschlussarbeiten und Habilitationsschriften › Diplomarbeit
Standard
2015.
Publikationen: Thesis / Studienabschlussarbeiten und Habilitationsschriften › Diplomarbeit
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TY - THES
T1 - Analysemodell zur Bewertung von Potenzial und effektiver Nutzung von Strukturbauteilen aus faserverstärkten Kunststoffen hinsichtlich Steifigkeit und Festigkeit
AU - Lembeck, Alexander
N1 - gesperrt bis 18-03-2018
PY - 2015
Y1 - 2015
N2 - Energieeffizienz spielt in der Automobilindustrie eine immer größer werdende Rolle. Leichtbaustrategien zielen unter anderem durch Gewichtsreduktion auf eine Effizienzsteigerung ab. Der Einsatz von Langfaserverbundmaterialien ist ein häufig verwendeter Ansatz zur Massenreduktion, wenngleich dadurch Material-, Fertigungs- sowie Entwicklungskosten steigen. Im Zuge dieser Arbeit wurde eine Strategie in Form eines Softwaremoduls entwickelt um Langfaserverbundwerkstoffe hinsichtlich ihrer Eignung als Werkstoff in Strukturbauteilen zu bewerten. Diese Bewertung ist bei Schalenelementen für einen Lastfall und für mehrere wirkende Lastfälle möglich. Als für Faserverbund bestens geeignet angesehen werden Areale mit einachsiger Beanspruchung sowie mit einer sich nicht ändernden Beanspruchungsrichtung. Die vorliegende Bewertung basiert auf den Hauptnormalspannungen, dem Mehrachsigkeitsgrad nach Kuhn und der Gestaltänderungsenergiehypothese. Zur Reduktion der Rechenzeit wurde ein Filter auf Basis der von-Mises Spannung implementiert. Als Eingangsdaten benötigt werden ein vernetztes Modell sowie alle Spannungsdaten. Ausgegeben wird das Ergebnis im Patran Format zur Visualisierung im Programm Animator Viewer 4. Die Strategie ist als Programmmodul in Fotran entwickelt und Teil der Software FEMSITE© von Magna Steyr Engineering. Zur Erprobung der Methode wurde eine Hutprobe aufgrund ihrer bauteilähnlichen Form herangezogen. Die entwickelte Strategie wurde auf ein Rohkarosseriemodell angewandt und bezüglich ihren Stärken und Schwächen beurteilt. Der Vorteil der Strategie zeigt sich in einer raschen sowie deutlichen Identifizierung aller einachsig beanspruchten Areale der Karosserie. Dabei ändert sich die Beanspruchungsrichtung und -art zeitlich nur in geringem Maß. Nicht optimal bewertet werden Bleche, die aufgrund gezielt eingebrachter Versteifungen mehrachsige Beanspruchungen aufweisen.
AB - Energieeffizienz spielt in der Automobilindustrie eine immer größer werdende Rolle. Leichtbaustrategien zielen unter anderem durch Gewichtsreduktion auf eine Effizienzsteigerung ab. Der Einsatz von Langfaserverbundmaterialien ist ein häufig verwendeter Ansatz zur Massenreduktion, wenngleich dadurch Material-, Fertigungs- sowie Entwicklungskosten steigen. Im Zuge dieser Arbeit wurde eine Strategie in Form eines Softwaremoduls entwickelt um Langfaserverbundwerkstoffe hinsichtlich ihrer Eignung als Werkstoff in Strukturbauteilen zu bewerten. Diese Bewertung ist bei Schalenelementen für einen Lastfall und für mehrere wirkende Lastfälle möglich. Als für Faserverbund bestens geeignet angesehen werden Areale mit einachsiger Beanspruchung sowie mit einer sich nicht ändernden Beanspruchungsrichtung. Die vorliegende Bewertung basiert auf den Hauptnormalspannungen, dem Mehrachsigkeitsgrad nach Kuhn und der Gestaltänderungsenergiehypothese. Zur Reduktion der Rechenzeit wurde ein Filter auf Basis der von-Mises Spannung implementiert. Als Eingangsdaten benötigt werden ein vernetztes Modell sowie alle Spannungsdaten. Ausgegeben wird das Ergebnis im Patran Format zur Visualisierung im Programm Animator Viewer 4. Die Strategie ist als Programmmodul in Fotran entwickelt und Teil der Software FEMSITE© von Magna Steyr Engineering. Zur Erprobung der Methode wurde eine Hutprobe aufgrund ihrer bauteilähnlichen Form herangezogen. Die entwickelte Strategie wurde auf ein Rohkarosseriemodell angewandt und bezüglich ihren Stärken und Schwächen beurteilt. Der Vorteil der Strategie zeigt sich in einer raschen sowie deutlichen Identifizierung aller einachsig beanspruchten Areale der Karosserie. Dabei ändert sich die Beanspruchungsrichtung und -art zeitlich nur in geringem Maß. Nicht optimal bewertet werden Bleche, die aufgrund gezielt eingebrachter Versteifungen mehrachsige Beanspruchungen aufweisen.
KW - Mehrachsigkeitsgrad
KW - MAG
KW - Faserverbundwerkstoff
KW - Langfaserverbundwerkstoff
KW - FEMSITE
KW - fiber reinforced plastics
KW - grade of multiaxiality
KW - FEMSITE
KW - long-fiber
KW - composites
M3 - Diplomarbeit
ER -