Analyse des Abwärmepotentials der Hochofen-Heißwindproduktion bei den Winderhitzern und mögliche energetische Nutzung im Hüttenwerk am Standort Donawitz

Publikationen: Thesis / Studienabschlussarbeiten und HabilitationsschriftenMasterarbeit

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title = "Analyse des Abw{\"a}rmepotentials der Hochofen-Hei{\ss}windproduktion bei den Winderhitzern und m{\"o}gliche energetische Nutzung im H{\"u}ttenwerk am Standort Donawitz",
abstract = "Im Rahmen dieser Masterarbeit sollen verschiedene Optimierungsszenarien bez{\"u}glich der Bereitstellung von Hei{\ss}wind zur Rohstahlproduktion in der voestalpine Stahl Donawitz GmbH betrachtet werden. Die Beurteilung der Optimierungsszenarien erfolgt {\"u}ber ein thermodynamisches Simulationsmodell einer Winderhitzergruppe am Standort. Die Modellierung der Winderhitzergruppe erfolgt in EBSILON{\textregistered}Professional. Das Modell wird anhand von Messdaten validiert und auf Betriebsauff{\"a}lligkeiten untersucht. M{\"o}gliche Optimierungsszenarien sind die Vorw{\"a}rmung der Brennluft f{\"u}r den Winderhitzerprozess {\"u}ber das Rauchgas beziehungsweise {\"u}ber Abw{\"a}rme vom Standort. Weiters wird eine m{\"o}gliche Abw{\"a}rmeauskopplung aus dem Prozess betrachtet. Mit Hilfe der Vorw{\"a}rmung der Brennluft soll eine Brennstoffeinsparung sowie die Erh{\"o}hung der Hei{\ss}windtemperatur erm{\"o}glicht werden. Die Ergebnisse der Berechnungen zeigen erhebliche Optimierungspotentiale auf. Die Unterschiede in der Leistungsf{\"a}higkeit der Winderhitzer begr{\"u}nden sich durch abweichende Verluste {\"u}ber die Oberfl{\"a}che. Lediglich durch eine Umstellung der Betriebsweise der Winderhitzer l{\"a}sst sich eine Einsparung an Erdgas von rund 73 Nm3/h realisieren. Die Implementierung eines W{\"a}rmeverschiebesystems und somit die Vorw{\"a}rmung der Brennluft durch den Rauchgasstrom erm{\"o}glicht eine Brenngaseinsparung von durchschnittlich 454 Nm3/h Erdgas. Geht man von einem konstanten Brennstoffeinsatz aus, ist eine Erh{\"o}hung der Mischwindtemperatur um 65 °C realisierbar. Erfolgt die Brennluftvorw{\"a}rmung {\"u}ber Abw{\"a}rme des Standorts, k{\"o}nnen durchschnittlich 225 Nm3/h Erdgas eingespart werden. Bei konstantem Brennstoffeinsatz ist eine Erh{\"o}hung der Mischwindtemperatur um 25 °C m{\"o}glich.",
keywords = "Winderhitzer, Simulation von Winderhitzern, integriertes H{\"u}ttenwerk, Hochofen, Abw{\"a}rme, Abw{\"a}rmenutzung, EBSILON Professional, hot-blast stoves, simulation of hot-blast stoves, steel mill, blast furnace, waste heat, waste heat utilization, EBSILON Professional",
author = "Susanne Hochmeister",
note = "gesperrt bis 21-04-2027",
year = "2022",
language = "Deutsch",
school = "Montanuniversit{\"a}t Leoben (000)",

}

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TY - THES

T1 - Analyse des Abwärmepotentials der Hochofen-Heißwindproduktion bei den Winderhitzern und mögliche energetische Nutzung im Hüttenwerk am Standort Donawitz

AU - Hochmeister, Susanne

N1 - gesperrt bis 21-04-2027

PY - 2022

Y1 - 2022

N2 - Im Rahmen dieser Masterarbeit sollen verschiedene Optimierungsszenarien bezüglich der Bereitstellung von Heißwind zur Rohstahlproduktion in der voestalpine Stahl Donawitz GmbH betrachtet werden. Die Beurteilung der Optimierungsszenarien erfolgt über ein thermodynamisches Simulationsmodell einer Winderhitzergruppe am Standort. Die Modellierung der Winderhitzergruppe erfolgt in EBSILON®Professional. Das Modell wird anhand von Messdaten validiert und auf Betriebsauffälligkeiten untersucht. Mögliche Optimierungsszenarien sind die Vorwärmung der Brennluft für den Winderhitzerprozess über das Rauchgas beziehungsweise über Abwärme vom Standort. Weiters wird eine mögliche Abwärmeauskopplung aus dem Prozess betrachtet. Mit Hilfe der Vorwärmung der Brennluft soll eine Brennstoffeinsparung sowie die Erhöhung der Heißwindtemperatur ermöglicht werden. Die Ergebnisse der Berechnungen zeigen erhebliche Optimierungspotentiale auf. Die Unterschiede in der Leistungsfähigkeit der Winderhitzer begründen sich durch abweichende Verluste über die Oberfläche. Lediglich durch eine Umstellung der Betriebsweise der Winderhitzer lässt sich eine Einsparung an Erdgas von rund 73 Nm3/h realisieren. Die Implementierung eines Wärmeverschiebesystems und somit die Vorwärmung der Brennluft durch den Rauchgasstrom ermöglicht eine Brenngaseinsparung von durchschnittlich 454 Nm3/h Erdgas. Geht man von einem konstanten Brennstoffeinsatz aus, ist eine Erhöhung der Mischwindtemperatur um 65 °C realisierbar. Erfolgt die Brennluftvorwärmung über Abwärme des Standorts, können durchschnittlich 225 Nm3/h Erdgas eingespart werden. Bei konstantem Brennstoffeinsatz ist eine Erhöhung der Mischwindtemperatur um 25 °C möglich.

AB - Im Rahmen dieser Masterarbeit sollen verschiedene Optimierungsszenarien bezüglich der Bereitstellung von Heißwind zur Rohstahlproduktion in der voestalpine Stahl Donawitz GmbH betrachtet werden. Die Beurteilung der Optimierungsszenarien erfolgt über ein thermodynamisches Simulationsmodell einer Winderhitzergruppe am Standort. Die Modellierung der Winderhitzergruppe erfolgt in EBSILON®Professional. Das Modell wird anhand von Messdaten validiert und auf Betriebsauffälligkeiten untersucht. Mögliche Optimierungsszenarien sind die Vorwärmung der Brennluft für den Winderhitzerprozess über das Rauchgas beziehungsweise über Abwärme vom Standort. Weiters wird eine mögliche Abwärmeauskopplung aus dem Prozess betrachtet. Mit Hilfe der Vorwärmung der Brennluft soll eine Brennstoffeinsparung sowie die Erhöhung der Heißwindtemperatur ermöglicht werden. Die Ergebnisse der Berechnungen zeigen erhebliche Optimierungspotentiale auf. Die Unterschiede in der Leistungsfähigkeit der Winderhitzer begründen sich durch abweichende Verluste über die Oberfläche. Lediglich durch eine Umstellung der Betriebsweise der Winderhitzer lässt sich eine Einsparung an Erdgas von rund 73 Nm3/h realisieren. Die Implementierung eines Wärmeverschiebesystems und somit die Vorwärmung der Brennluft durch den Rauchgasstrom ermöglicht eine Brenngaseinsparung von durchschnittlich 454 Nm3/h Erdgas. Geht man von einem konstanten Brennstoffeinsatz aus, ist eine Erhöhung der Mischwindtemperatur um 65 °C realisierbar. Erfolgt die Brennluftvorwärmung über Abwärme des Standorts, können durchschnittlich 225 Nm3/h Erdgas eingespart werden. Bei konstantem Brennstoffeinsatz ist eine Erhöhung der Mischwindtemperatur um 25 °C möglich.

KW - Winderhitzer

KW - Simulation von Winderhitzern

KW - integriertes Hüttenwerk

KW - Hochofen

KW - Abwärme

KW - Abwärmenutzung

KW - EBSILON Professional

KW - hot-blast stoves

KW - simulation of hot-blast stoves

KW - steel mill

KW - blast furnace

KW - waste heat

KW - waste heat utilization

KW - EBSILON Professional

M3 - Masterarbeit

ER -