Die Staubentwicklung im Bergbau stellt ein Problem für die Umwelt und die in der Produktion beschäftigten Mitarbeiter dar. Ein großer Teil des Staubs entsteht im Zuge des Materialtransports. Bei Transport von Schüttgut kommt es besonders im Bereich von Förderbandübergaben zu einer erhöhten Staubbelastung. In Länder mit einem eingeschränkten Wasserangebot muss über alternative Methoden der Staubbekämpfung nachgedacht werden. Das Dust Project beschäftigt sich mit passiver Staubkontrolle. Um diese zu verbessern ist es wichtig, die Form der Luftströmungen in einem Übergabepunkt zu erfassen. Dies wurde mithilfe einer entworfenen Anlage versucht. Die Versuche wurden mit unterschiedlichen Fallhöhen durchgeführt. Außerdem ermöglicht die Anlage den Einbau unterschiedlicher Schuren um Übergaben möglichst realitätsnah darzustellen. Ebenso wurde ein Teil der Versuchsanlage durch eine Schleuse abgetrennt um der Luft die Möglichkeit zu geben sich zu verlangsamen und so das Absetzen der Staubpartikel zu ermöglichen. Die Versuche haben gezeigt, dass es möglich ist durch die Form der Übergabe die Luftströmungen zu beeinflussen. Dies könnte in Zukunft helfen die passive Staubbekämpfung bei Förderbandübergaben zu verbessern.