Abschätzung der durch Probenaufbereitung hervorgerufenen Messunsicherheit für umweltanalytische Parameter
Publikationen: Thesis / Studienabschlussarbeiten und Habilitationsschriften › Masterarbeit
Standard
2015.
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TY - THES
T1 - Abschätzung der durch Probenaufbereitung hervorgerufenen Messunsicherheit für umweltanalytische Parameter
AU - Schmitt, Oliver
N1 - gesperrt bis 15-09-2016
PY - 2015
Y1 - 2015
N2 - In der Umweltanalytik sind die Schritte zur Erhaltung von Ergebnissen oft sehr komplex. Umfangreiche Probenvorbereitungen und Probenaufbereitungen sind notwendig. Durch jeden der benötigten Arbeitsschritte steigt auch die Unsicherheit des Prüfwertes. Jedoch sind diese Fehler oftmals nicht exakt quantifizierbar, da auch der wahre Wert unbekannt ist. Dennoch muss für die Verwendung und Interpretation der Messwerte diese Messunsicherheit abgeschätzt werden. Für das Analyseverfahren an sich ist die Messunsicherheit fast immer schon bekannt; denn hier ist eine Abschätzung mit Messstandards bekannter Konzentration relativ leicht durchzuführen. Wesentlich komplexer wird es hingegen, wenn die Messunsicherheit um die Faktoren Probennahme und Probenaufbereitung erweitert werden soll. Im Zuge dieser Diplomarbeit wurde der Beitrag der Probenaufbereitung zur Messunsicherheit in zwei konkreten Fällen ermittelt. Einerseits wurde dabei der Schritt der Probenvorbereitung in Form eines Eluates aus synthetisch erzeugtem Restmüll für die Parameter Schwermetalle, anionische Tenside, Leitfähigkeit, pH, Total Organic Carbon (TOC), Trockenrückstand und Anionen untersucht. Andererseits wurde der Beitrag der Probenaufbereitung durch die Probenzerkleinerung mittels Backenbrecher und Kugelmühle sowie die Verjüngung mittels Viertelung anhand gesteinsartiger Proben auf Schwermetalle und Aschegehalt getestet. Für jede dieser Testreihen wurden 20-25 synthetisch hergestellte Proben generiert, um Probeninhomogenitäten bestmöglich auszuschließen, und diese analysiert. An den erhaltenen Daten wurden diverse statistische Auswertungen vorgenommen. Für die Parameter Mangan in den Gesteinsproben, sowie Nickel in den Eluaten und Chlorid im Eluat wurden die Beiträge der Probenvor-/-aufbereitung zur Messunsicherheit berechnet. Für alle weiteren Parameter wurde die Datengrundlage geschaffen.
AB - In der Umweltanalytik sind die Schritte zur Erhaltung von Ergebnissen oft sehr komplex. Umfangreiche Probenvorbereitungen und Probenaufbereitungen sind notwendig. Durch jeden der benötigten Arbeitsschritte steigt auch die Unsicherheit des Prüfwertes. Jedoch sind diese Fehler oftmals nicht exakt quantifizierbar, da auch der wahre Wert unbekannt ist. Dennoch muss für die Verwendung und Interpretation der Messwerte diese Messunsicherheit abgeschätzt werden. Für das Analyseverfahren an sich ist die Messunsicherheit fast immer schon bekannt; denn hier ist eine Abschätzung mit Messstandards bekannter Konzentration relativ leicht durchzuführen. Wesentlich komplexer wird es hingegen, wenn die Messunsicherheit um die Faktoren Probennahme und Probenaufbereitung erweitert werden soll. Im Zuge dieser Diplomarbeit wurde der Beitrag der Probenaufbereitung zur Messunsicherheit in zwei konkreten Fällen ermittelt. Einerseits wurde dabei der Schritt der Probenvorbereitung in Form eines Eluates aus synthetisch erzeugtem Restmüll für die Parameter Schwermetalle, anionische Tenside, Leitfähigkeit, pH, Total Organic Carbon (TOC), Trockenrückstand und Anionen untersucht. Andererseits wurde der Beitrag der Probenaufbereitung durch die Probenzerkleinerung mittels Backenbrecher und Kugelmühle sowie die Verjüngung mittels Viertelung anhand gesteinsartiger Proben auf Schwermetalle und Aschegehalt getestet. Für jede dieser Testreihen wurden 20-25 synthetisch hergestellte Proben generiert, um Probeninhomogenitäten bestmöglich auszuschließen, und diese analysiert. An den erhaltenen Daten wurden diverse statistische Auswertungen vorgenommen. Für die Parameter Mangan in den Gesteinsproben, sowie Nickel in den Eluaten und Chlorid im Eluat wurden die Beiträge der Probenvor-/-aufbereitung zur Messunsicherheit berechnet. Für alle weiteren Parameter wurde die Datengrundlage geschaffen.
KW - sample preparation
KW - sample conditioning
KW - measuring uncertainty
KW - sample reduction
KW - leachates
KW - Messunsicherheit
KW - Probenvorbereitung
KW - Probenaufbereitung
KW - Eluat
KW - Probenzerkleinerung
M3 - Masterarbeit
ER -