Weiterentwicklung eines Verfahrens zur Herstellung geschlossenzellig expandierter Perlite zur Verbesserung der funktionellen Eigenschaften in neuartigen Produktanwendungen
Research output: Thesis › Doctoral Thesis
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2013. 148 p.
Research output: Thesis › Doctoral Thesis
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Vancouver
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TY - BOOK
T1 - Weiterentwicklung eines Verfahrens zur Herstellung geschlossenzellig expandierter Perlite zur Verbesserung der funktionellen Eigenschaften in neuartigen Produktanwendungen
AU - Cirar, Kristin
N1 - nicht gesperrt
PY - 2013
Y1 - 2013
N2 - Konventionelle Verfahren zur Expansion vulkanischer Gläser führen vorwiegend zu einem Zerbersten der Partikel und somit zu offenzelligen Oberflächen. Die in der Literatur beschriebenen Lösungsansätze zur geschlossenzelligen Expansion fokussieren vor allem auf die Herstellung sehr feiner, gleichmäßig kugelförmig expandierter Partikel. Die Firma Binder+Co AG als in Gleisdorf situiertes Unternehmen mit Schwerpunkt Aufbereitungs- und Verpackungstechnik hat sich zum Ziel gesetzt, die bestehende Produktpalette zu erweitern und ein Verfahren zur geschlossenzelligen Expansion von Mineralprodukten zur Marktreife zu führen. Der Lehrstuhl für Aufbereitung und Veredlung der Montanuniversität Leoben wurde dazu als Forschungspartner hinzugezogen, die vorwiegend experimentell ausgerichteten Untersuchungen erfolgten im Rahmen der Dissertation der Verfasserin. Aufbauend auf Rohgutuntersuchungen und Untersuchungen zum Expansionsverhalten, die ergänzend zu den klassischen aufbereitungstechnischen Untersuchungen auch thermogravimetrische Analysen sowie Untersuchungen am Heiztischmikroskop umfassen, wird diese innovative Verfahrens-Weiterentwicklung vorgestellt, welche es ermöglicht, den Expansionsprozess zu kontrollieren und geschlossenzellig expandierte Mineralprodukte unterschiedlicher Qualitäten zu erzeugen. Zudem garantiert die Erweiterung des eigentlichen Expansionsprozesses durch eine vorgeschaltete Rohsandaufbereitung eine für die Erzielung hoher Produktqualitäten entscheidende enge Korngrößenverteilung wie auch eine Störstoffabreicherung des eingesetzten Rohgutes. Systematische Versuchsreihen an einer, am Standort Gleisdorf der Firma Binder+Co AG, in Betrieb genommenen Pilotanlage beschreiben die Auswirkungen der Variation der Anlagenparameter und stellen die Basis für den späteren, den jeweiligen Produktanforderungen bestmöglich angepassten Produktionsbetrieb dar. Zur Differenzierung dieser solcherart hergestellten neuartigen Produkte von konventionellen Produkten erfolgte die Entwicklung und Einführung einer Methode zur Beurteilung der Geschlossenzelligkeit. Abschließend werden Möglichkeiten der Produktanwendung aufgezeigt sowie die dadurch erzielbaren Eigenschaften diskutiert.
AB - Konventionelle Verfahren zur Expansion vulkanischer Gläser führen vorwiegend zu einem Zerbersten der Partikel und somit zu offenzelligen Oberflächen. Die in der Literatur beschriebenen Lösungsansätze zur geschlossenzelligen Expansion fokussieren vor allem auf die Herstellung sehr feiner, gleichmäßig kugelförmig expandierter Partikel. Die Firma Binder+Co AG als in Gleisdorf situiertes Unternehmen mit Schwerpunkt Aufbereitungs- und Verpackungstechnik hat sich zum Ziel gesetzt, die bestehende Produktpalette zu erweitern und ein Verfahren zur geschlossenzelligen Expansion von Mineralprodukten zur Marktreife zu führen. Der Lehrstuhl für Aufbereitung und Veredlung der Montanuniversität Leoben wurde dazu als Forschungspartner hinzugezogen, die vorwiegend experimentell ausgerichteten Untersuchungen erfolgten im Rahmen der Dissertation der Verfasserin. Aufbauend auf Rohgutuntersuchungen und Untersuchungen zum Expansionsverhalten, die ergänzend zu den klassischen aufbereitungstechnischen Untersuchungen auch thermogravimetrische Analysen sowie Untersuchungen am Heiztischmikroskop umfassen, wird diese innovative Verfahrens-Weiterentwicklung vorgestellt, welche es ermöglicht, den Expansionsprozess zu kontrollieren und geschlossenzellig expandierte Mineralprodukte unterschiedlicher Qualitäten zu erzeugen. Zudem garantiert die Erweiterung des eigentlichen Expansionsprozesses durch eine vorgeschaltete Rohsandaufbereitung eine für die Erzielung hoher Produktqualitäten entscheidende enge Korngrößenverteilung wie auch eine Störstoffabreicherung des eingesetzten Rohgutes. Systematische Versuchsreihen an einer, am Standort Gleisdorf der Firma Binder+Co AG, in Betrieb genommenen Pilotanlage beschreiben die Auswirkungen der Variation der Anlagenparameter und stellen die Basis für den späteren, den jeweiligen Produktanforderungen bestmöglich angepassten Produktionsbetrieb dar. Zur Differenzierung dieser solcherart hergestellten neuartigen Produkte von konventionellen Produkten erfolgte die Entwicklung und Einführung einer Methode zur Beurteilung der Geschlossenzelligkeit. Abschließend werden Möglichkeiten der Produktanwendung aufgezeigt sowie die dadurch erzielbaren Eigenschaften diskutiert.
M3 - Dissertation
ER -