Vorschlag einer Qualitätssicherungsmethode für geogen belasteten Bodenaushub

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Vorschlag einer Qualitätssicherungsmethode für geogen belasteten Bodenaushub. / Wellacher, Martin; Brechlmacher, Markus; Poschacher, Franz et al.
In: Österreichische Wasser- und Abfallwirtschaft : ÖWAW , Vol. 72.2020, No. 1-2, 2020, p. 77–84.

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title = "Vorschlag einer Qualit{\"a}tssicherungsmethode f{\"u}r geogen belasteten Bodenaushub",
abstract = "Geogene Belastungen von Metallen gibt es in vielen B{\"o}den, auch in der Steiermark. Bodenaushub, der verwertet werden soll, muss gesetzlich festgelegte Grenzwerte, u. a. f{\"u}r Metalle, unterschreiten. {\"U}ber solche Grenzwerte geogen belasteter Bodenaushub ist in {\"O}sterreich zur Deponierung bestimmt. Es ist jedoch Stand der Wissenschaft und Forschung, dass auch in grenzwert{\"u}berschreitenden Gehalten vorkommende Metalle nicht mobil sein m{\"u}ssen und so auch keine toxische Wirkung h{\"a}tten.Die vorgestellte Entwicklung betrifft B{\"o}den aus geogen mit Metallen belasteten Regionen, wie sie in der Steiermark h{\"a}ufig vorkommen. F{\"u}r von dort stammenden Bodenaushub wurde eine Qualit{\"a}tssicherungsmethode entwickelt, mit der festgestellt werden kann, ob dieser unbedenklich zur Verwertung geeignet ist oder bedenklich ist und daher nur deponiert werden darf. Im Zuge der vorgeschlagenen Methode wurden drei Fragen behandelt und beantwortet: 1) Ist die Belastung eines Bodens geogenen oder anthropogenen Ursprungs? 2) Wie mobil sind die betrachteten Metalle im Bodenaushub hinsichtlich ihres Transfers vom Boden in Pflanzen? 3) Wie mobil sind die betrachteten Metalle hinsichtlich ihres Transfers vom Boden ins Grundwasser? Die Methode besteht dementsprechend aus drei Teilen, einer Methode zur Unterscheidung geogener von anthropogenen Metallbelastungen, einem Kleingef{\"a}{\ss}test und einem Gro{\ss}gef{\"a}{\ss}test.",
author = "Martin Wellacher and Markus Brechlmacher and Franz Poschacher and Roland Pomberger",
year = "2020",
doi = "10.1007/s00506-019-00631-1",
language = "Deutsch",
volume = "72.2020",
pages = "77–84",
journal = "{\"O}sterreichische Wasser- und Abfallwirtschaft : {\"O}WAW ",
issn = "0945-358X",
publisher = "Springer Wien",
number = "1-2",

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TY - JOUR

T1 - Vorschlag einer Qualitätssicherungsmethode für geogen belasteten Bodenaushub

AU - Wellacher, Martin

AU - Brechlmacher, Markus

AU - Poschacher, Franz

AU - Pomberger, Roland

PY - 2020

Y1 - 2020

N2 - Geogene Belastungen von Metallen gibt es in vielen Böden, auch in der Steiermark. Bodenaushub, der verwertet werden soll, muss gesetzlich festgelegte Grenzwerte, u. a. für Metalle, unterschreiten. Über solche Grenzwerte geogen belasteter Bodenaushub ist in Österreich zur Deponierung bestimmt. Es ist jedoch Stand der Wissenschaft und Forschung, dass auch in grenzwertüberschreitenden Gehalten vorkommende Metalle nicht mobil sein müssen und so auch keine toxische Wirkung hätten.Die vorgestellte Entwicklung betrifft Böden aus geogen mit Metallen belasteten Regionen, wie sie in der Steiermark häufig vorkommen. Für von dort stammenden Bodenaushub wurde eine Qualitätssicherungsmethode entwickelt, mit der festgestellt werden kann, ob dieser unbedenklich zur Verwertung geeignet ist oder bedenklich ist und daher nur deponiert werden darf. Im Zuge der vorgeschlagenen Methode wurden drei Fragen behandelt und beantwortet: 1) Ist die Belastung eines Bodens geogenen oder anthropogenen Ursprungs? 2) Wie mobil sind die betrachteten Metalle im Bodenaushub hinsichtlich ihres Transfers vom Boden in Pflanzen? 3) Wie mobil sind die betrachteten Metalle hinsichtlich ihres Transfers vom Boden ins Grundwasser? Die Methode besteht dementsprechend aus drei Teilen, einer Methode zur Unterscheidung geogener von anthropogenen Metallbelastungen, einem Kleingefäßtest und einem Großgefäßtest.

AB - Geogene Belastungen von Metallen gibt es in vielen Böden, auch in der Steiermark. Bodenaushub, der verwertet werden soll, muss gesetzlich festgelegte Grenzwerte, u. a. für Metalle, unterschreiten. Über solche Grenzwerte geogen belasteter Bodenaushub ist in Österreich zur Deponierung bestimmt. Es ist jedoch Stand der Wissenschaft und Forschung, dass auch in grenzwertüberschreitenden Gehalten vorkommende Metalle nicht mobil sein müssen und so auch keine toxische Wirkung hätten.Die vorgestellte Entwicklung betrifft Böden aus geogen mit Metallen belasteten Regionen, wie sie in der Steiermark häufig vorkommen. Für von dort stammenden Bodenaushub wurde eine Qualitätssicherungsmethode entwickelt, mit der festgestellt werden kann, ob dieser unbedenklich zur Verwertung geeignet ist oder bedenklich ist und daher nur deponiert werden darf. Im Zuge der vorgeschlagenen Methode wurden drei Fragen behandelt und beantwortet: 1) Ist die Belastung eines Bodens geogenen oder anthropogenen Ursprungs? 2) Wie mobil sind die betrachteten Metalle im Bodenaushub hinsichtlich ihres Transfers vom Boden in Pflanzen? 3) Wie mobil sind die betrachteten Metalle hinsichtlich ihres Transfers vom Boden ins Grundwasser? Die Methode besteht dementsprechend aus drei Teilen, einer Methode zur Unterscheidung geogener von anthropogenen Metallbelastungen, einem Kleingefäßtest und einem Großgefäßtest.

U2 - 10.1007/s00506-019-00631-1

DO - 10.1007/s00506-019-00631-1

M3 - Artikel

VL - 72.2020

SP - 77

EP - 84

JO - Österreichische Wasser- und Abfallwirtschaft : ÖWAW

JF - Österreichische Wasser- und Abfallwirtschaft : ÖWAW

SN - 0945-358X

IS - 1-2

ER -