Vergleich von MEA und einer ionischen Flüssigkeit als CO2-Absorptionsmittel in einer Versuchsanlage
Research output: Thesis › Master's Thesis
Standard
2010.
Research output: Thesis › Master's Thesis
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TY - THES
T1 - Vergleich von MEA und einer ionischen Flüssigkeit als CO2-Absorptionsmittel in einer Versuchsanlage
AU - Maierhofer, Michael
N1 - gesperrt bis 17-05-2015
PY - 2010
Y1 - 2010
N2 - Wie aus dem letzten Bericht des IPPC (Intergovernmental Panel on Climate Change) hervorgeht, ist der anthropogene Treibhauseffekt mit hoher Wahrscheinlichkeit für die Erderwärmung verantwortlich. Laut Experten muss zu einer Stabilisierung des Weltklimas der CO2-Ausstoß massiv verringert werden. Da der Einsatz von fossilen Energieträgern in den nächsten Jahrzehnten aufgrund der hohen Abhängigkeit nicht drastisch verringert werden kann, müssen neue Möglichkeiten gefunden werden denn CO2-Ausstoß zu minimieren. Um diese Emissionen zu verringern werden Verfahren zur Abtrennung von CO2 aus Verbrennungsabgasen und zur anschließenden Speicherung entwickelt. Diese Verfahren sind unter dem Namen CCS (Carbon Capture and Storage) bekannt. Das Verfahren bei der die CCS Technologie in bestehende Anlagen integriert werden kann und von dort das CO2 aus den Rauchgasen entfernt, wird als Post Combustion Capture bezeichnet. Da es sich hierbei um einen sehr energie- und kostenintensiven Prozess handelt, ist vor allem bei der Erforschung neuer CO2-Absorptioinsmitteln noch sehr viel Forschungspotential vorhanden. Im Rahmen dieser Diplomarbeit wurden an einer Versuchsanlage direkt an einem Kohlekraftwerk zwei unterschiedliche Absorptionsmittel zur CO2 Abscheidung hinsichtlich ihrer Abscheideleistung und ihres Energieverbrauches getestet. Einerseits wurden Versuche mit dem zurzeit gebräuchlichen Absorptionsmittel MEA (Monoethanolamin) bei unterschiedlichen Betriebsparametern durchgeführt und die Ergebnisse mit Literaturwerten verglichen. Dadurch konnten Rückschlüsse auf die Funktionalität der Anlage gezogen werden. Zum anderen wurde eine neu entwickelte ionische Flüssigkeit als Absorptionsmittel getestet. Ziel war es bei unterschiedlichen Parametern stabile Betriebspunkte über einen längeren Zeitraum zu halten und den Energieverbrauch mit der bekannten MEA-Lösung zu vergleichen. Die neu entwickelte ionische Flüssigkeit lieferte hinsichtlich Abscheideleistung und Energieverbrauch jedoch im Vergleich zu MEA nicht die erwünschten Ergebnisse.
AB - Wie aus dem letzten Bericht des IPPC (Intergovernmental Panel on Climate Change) hervorgeht, ist der anthropogene Treibhauseffekt mit hoher Wahrscheinlichkeit für die Erderwärmung verantwortlich. Laut Experten muss zu einer Stabilisierung des Weltklimas der CO2-Ausstoß massiv verringert werden. Da der Einsatz von fossilen Energieträgern in den nächsten Jahrzehnten aufgrund der hohen Abhängigkeit nicht drastisch verringert werden kann, müssen neue Möglichkeiten gefunden werden denn CO2-Ausstoß zu minimieren. Um diese Emissionen zu verringern werden Verfahren zur Abtrennung von CO2 aus Verbrennungsabgasen und zur anschließenden Speicherung entwickelt. Diese Verfahren sind unter dem Namen CCS (Carbon Capture and Storage) bekannt. Das Verfahren bei der die CCS Technologie in bestehende Anlagen integriert werden kann und von dort das CO2 aus den Rauchgasen entfernt, wird als Post Combustion Capture bezeichnet. Da es sich hierbei um einen sehr energie- und kostenintensiven Prozess handelt, ist vor allem bei der Erforschung neuer CO2-Absorptioinsmitteln noch sehr viel Forschungspotential vorhanden. Im Rahmen dieser Diplomarbeit wurden an einer Versuchsanlage direkt an einem Kohlekraftwerk zwei unterschiedliche Absorptionsmittel zur CO2 Abscheidung hinsichtlich ihrer Abscheideleistung und ihres Energieverbrauches getestet. Einerseits wurden Versuche mit dem zurzeit gebräuchlichen Absorptionsmittel MEA (Monoethanolamin) bei unterschiedlichen Betriebsparametern durchgeführt und die Ergebnisse mit Literaturwerten verglichen. Dadurch konnten Rückschlüsse auf die Funktionalität der Anlage gezogen werden. Zum anderen wurde eine neu entwickelte ionische Flüssigkeit als Absorptionsmittel getestet. Ziel war es bei unterschiedlichen Parametern stabile Betriebspunkte über einen längeren Zeitraum zu halten und den Energieverbrauch mit der bekannten MEA-Lösung zu vergleichen. Die neu entwickelte ionische Flüssigkeit lieferte hinsichtlich Abscheideleistung und Energieverbrauch jedoch im Vergleich zu MEA nicht die erwünschten Ergebnisse.
KW - CO2-absorption CO2-absorbent Monoethanolamine Ionic liquid Post Combustion Capture
KW - CO2-Absorption CO2-Absorptionsmitel Monoethanolamin Ionische Flüssigkeit Post Combustion Capture
M3 - Masterarbeit
ER -