Untersuchung der Nutzbarkeit von OES-PDA Daten zur Bewertung des Einflusses verschiedener sekundärmetallurgischer Parameter auf die Stahlreinheit
Research output: Thesis › Master's Thesis
Standard
2014.
Research output: Thesis › Master's Thesis
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TY - THES
T1 - Untersuchung der Nutzbarkeit von OES-PDA Daten zur Bewertung des Einflusses verschiedener sekundärmetallurgischer Parameter auf die Stahlreinheit
AU - Dorrer, Philipp
N1 - gesperrt bis 15-10-2019
PY - 2014
Y1 - 2014
N2 - Nichtmetallische Einschlüsse haben maßgebliche Auswirkungen auf die Qualität und die Eigenschaften von Stählen. Für die Ausprägung der Einschlusslandschaft ist in der Regel die Prozessführung während der sekundärmetallurgischen Behandlung verantwortlich. Die optische Emissionsspektrometrie mit Einzelfunkenauswertung (OES-PDA) ermöglicht durch das Verdampfen und die Analyse kleinster Probenmengen von Stahl und darin enthaltenen Partikeln, Aussagen über Anzahl, Zusammensetzung und Größe der nichtmetallischen Einschlüsse zu treffen. Die Messung selbst dauert dabei nur wenige Sekunden und kann automatisiert erfolgen, wodurch enorme Datenmengen generiert werden. Im ersten Teil der vorliegenden Arbeit wird einerseits das Prinzip der OES-PDA-Analyse vorgestellt, andererseits werden Möglichkeiten der Nutzung der Daten und deren Aussagekraft diskutiert. In weiterer Folge dienen die OES-PDA-Daten von Tauchproben aus den Stranggießverteilern der Hüttenwerke Krupp Mannesmann GmbH als Datengrundlage für die Charakterisierung der Einschlusslandschaft. Der Vergleich dreier Gütenkollektive, welche sich vor allem in ihrem Entschwefelungsverhalten unterscheiden, zeigt deutlich die Auswirkungen unterschiedlicher Behandlungen auf den finalen Reinheitsgrad. Besonders die Zugabe von Flussspat verringert die Anzahl Al-hältiger Einschlüsse, beeinflusst deren Größe aber tendenziell negativ. Im Detail wird auch auf den Zusammenhang zwischen Spülerverfügbarkeit und der Abscheidung von Desoxidationsprodukten als auch auf die Wirkung längerer Hängezeiten zwischen Vakuumbehandlung und Stranggießen eingegangen.
AB - Nichtmetallische Einschlüsse haben maßgebliche Auswirkungen auf die Qualität und die Eigenschaften von Stählen. Für die Ausprägung der Einschlusslandschaft ist in der Regel die Prozessführung während der sekundärmetallurgischen Behandlung verantwortlich. Die optische Emissionsspektrometrie mit Einzelfunkenauswertung (OES-PDA) ermöglicht durch das Verdampfen und die Analyse kleinster Probenmengen von Stahl und darin enthaltenen Partikeln, Aussagen über Anzahl, Zusammensetzung und Größe der nichtmetallischen Einschlüsse zu treffen. Die Messung selbst dauert dabei nur wenige Sekunden und kann automatisiert erfolgen, wodurch enorme Datenmengen generiert werden. Im ersten Teil der vorliegenden Arbeit wird einerseits das Prinzip der OES-PDA-Analyse vorgestellt, andererseits werden Möglichkeiten der Nutzung der Daten und deren Aussagekraft diskutiert. In weiterer Folge dienen die OES-PDA-Daten von Tauchproben aus den Stranggießverteilern der Hüttenwerke Krupp Mannesmann GmbH als Datengrundlage für die Charakterisierung der Einschlusslandschaft. Der Vergleich dreier Gütenkollektive, welche sich vor allem in ihrem Entschwefelungsverhalten unterscheiden, zeigt deutlich die Auswirkungen unterschiedlicher Behandlungen auf den finalen Reinheitsgrad. Besonders die Zugabe von Flussspat verringert die Anzahl Al-hältiger Einschlüsse, beeinflusst deren Größe aber tendenziell negativ. Im Detail wird auch auf den Zusammenhang zwischen Spülerverfügbarkeit und der Abscheidung von Desoxidationsprodukten als auch auf die Wirkung längerer Hängezeiten zwischen Vakuumbehandlung und Stranggießen eingegangen.
KW - OES-PDA
KW - Reinheitsgrad
KW - Einschlusslandschaft
KW - Sekundärmetallurgie
KW - nichtmetallische Einschlüsse
KW - OES-PDA
KW - non-metallic inclusions
KW - steel cleanness
KW - inclusion landscape
KW - secondary metallurgical treatment
M3 - Masterarbeit
ER -