Thermodynamische Modellierung der Schlackenfahrweise in der Sekundärmetallurgie
Research output: Chapter in Book/Report/Conference proceeding › Conference contribution
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Schlacken-Symposium 2016: Kreislaufwirtschaft stabil weiter entwickeln. 2016. p. 153-166.
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TY - GEN
T1 - Thermodynamische Modellierung der Schlackenfahrweise in der Sekundärmetallurgie
AU - Penz, Florian
AU - Bundschuh, Philip
AU - Griessacher, Thomas
AU - Schenk, Johannes
PY - 2016/10/13
Y1 - 2016/10/13
N2 - Traditionell findet zur Entschwefelung in der Sekundärmetallurgie Kalk seine Verwendung. Die Ausscheidung von festem Dikalziumsilikat sowie die Kalksättigung erhöhen die Viskosität der Schlacke. Der Einsatz von Flussmitteln führt zu einer Abnahme der Schlackenviskosität. Ein thermodynamisches Modell basierend auf Gleichgewichts-berechnungen mit der Software FactSageTM soll den Schlackenweg sowie die Zusammensetzung der Schlacke vom Elektrolichtbogenofen bis zum Ende der Pfannenbehandlung simulieren. Dabei soll ein möglicher Unterschied zwischen der Verwendung von Flussspat (CaF2) sowie ohne diesen dargestellt werden. Die Ergebnisse verdeutlichen, dass die Chargierung von flussspathaltigen Zuschlagstoffen zur Verminderung der Viskosität der Schlacke beiträgt, was sich positiv auf die Entschwefelungswirkung der Schlacke auswirkt. Beide Schlackenwege führen dennoch in das Zweiphasengebiet, in dem sich stabiles Dikalziumsilikat ausscheidet. Eine Alternative, um im flüssigen Einphasengebiet zu bleiben, wäre ausreichend Ferrosilizium zur Desoxidation zu chargieren, um den FeO-Gehalt zu senken. Als Folge der Oxidbildung würde der Silikaanteil geringfügig steigen. Eine Veränderung der Basizität beeinflusst aber wiederum die Entschweflung.
AB - Traditionell findet zur Entschwefelung in der Sekundärmetallurgie Kalk seine Verwendung. Die Ausscheidung von festem Dikalziumsilikat sowie die Kalksättigung erhöhen die Viskosität der Schlacke. Der Einsatz von Flussmitteln führt zu einer Abnahme der Schlackenviskosität. Ein thermodynamisches Modell basierend auf Gleichgewichts-berechnungen mit der Software FactSageTM soll den Schlackenweg sowie die Zusammensetzung der Schlacke vom Elektrolichtbogenofen bis zum Ende der Pfannenbehandlung simulieren. Dabei soll ein möglicher Unterschied zwischen der Verwendung von Flussspat (CaF2) sowie ohne diesen dargestellt werden. Die Ergebnisse verdeutlichen, dass die Chargierung von flussspathaltigen Zuschlagstoffen zur Verminderung der Viskosität der Schlacke beiträgt, was sich positiv auf die Entschwefelungswirkung der Schlacke auswirkt. Beide Schlackenwege führen dennoch in das Zweiphasengebiet, in dem sich stabiles Dikalziumsilikat ausscheidet. Eine Alternative, um im flüssigen Einphasengebiet zu bleiben, wäre ausreichend Ferrosilizium zur Desoxidation zu chargieren, um den FeO-Gehalt zu senken. Als Folge der Oxidbildung würde der Silikaanteil geringfügig steigen. Eine Veränderung der Basizität beeinflusst aber wiederum die Entschweflung.
KW - Schlacke
KW - Entschwefelung
KW - Thermodynamik
KW - thermodynamische Modellierung
KW - Pfannenofen
KW - Flussspat
UR - http://www.kumas.de/fileadmin/nutzer_inhalte/kumas/PDF/Home/Weitere_Termine/Symposium_2016_-_SaveTheDate_MAUG.pdf
UR - http://www.lech-stahlwerke.de/de/schlackensymposium.html
M3 - Beitrag in Konferenzband
SP - 153
EP - 166
BT - Schlacken-Symposium 2016
T2 - Schlackensymposium der Max Aicher Unternehmensgruppe
Y2 - 13 October 2015 through 14 October 2016
ER -