Talkbergbau am Rabenwald Planung des Tagebaues Lili
Research output: Thesis › Master's Thesis
Standard
2020.
Research output: Thesis › Master's Thesis
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TY - THES
T1 - Talkbergbau am Rabenwald Planung des Tagebaues Lili
AU - Schall, Maximilian Johannes
N1 - gesperrt bis 19-01-2025
PY - 2020
Y1 - 2020
N2 - Die Reserven des bestehenden Tagebaues am Rabenwald reichen nach derzeitigem Wissensstand bis ins Jahr 2033. Um die Lebenszeit des Tagebaus zu verlängern, ist es notwendig den heutigen Südtagebau zu erweitern. Dafür wurde als Zielgebiet das südlich an den heutigen Tagebau angrenzende Grubenfeld Lili gewählt. Die vorliegende Diplomarbeit stellt eine Machbarkeitsstudie dar, welche zeigen soll, wie die bergbautechnische und wirtschaftliche Situation in diesem Zielgebiet sein könnte. Nachdem das aktuelle Lagerstättenmodell den Bereich des Grubenfeldes Lili miteinschließt, konnte mithilfe der Software Datamine eine Bergbauplanung durchgeführt werden. Sie zeigte, dass auf Grundlage des bereits vorhandenen Lagerstättenmodells und dem derzeitigen Wissensstand rund 1,5 Millionen Tonnen Talk in diesem Tagebau gewonnen werden könnten. Für die Berechnung der Lebenszeit des Tagebaus wurde davon ausgegangen, dass die jährlichen Talktonnagen mit 100.000 Tonnen denen des heutigen Tagebaues entsprechen. Dies ermöglicht die Weiterführung des Bergbaus am Rabenwald bis 2048. Um eine Finanzanalyse zu ermöglichen, wurde eine Berechnung der Förderleistung der Abraumflotte durchgeführt. Es wurde auch versucht, eine Abschätzung des Spritverbrauches und der Instandhaltungskosten der Abraumflotte zu schaffen. Anhand dieser Berechnungen und der Annahme, dass die Kosten der Talkgewinnung denen des heutigen Tagebaus entsprechen werden, konnte eine Aussage über die zukünftige Wirtschaftlichkeit des Tagebaues-Lili getroffen werden. Die Finanzanalyse und eine Sensitivitätsanalyse zeigten, dass auch bei größeren Abweichungen der Planungsparameter und Annahmen ein gewinnbringender Tagebau betrieben werden kann. Die Betrachtung einer alternativen Haldensituierung des Abraumes aus dem Südtagebau in den Jahren 2022 bis 2026 zeigte, dass eine Außenhalde auf der Schlagbauerwiese ein deutliches Einsparungspotenzial für den Tagebau-Lili hätte. Diese Außenhalde würde aber auch einige technische und finanzielle Risiken bergen, welche genauer untersucht werden müssen. Anhand der Planung einer neuen Zufahrtsstraße zum Werksgelände wurden auch infrastrukturelle Änderungen berücksichtigt, die durch die Tagebauerweiterung nötig werden.
AB - Die Reserven des bestehenden Tagebaues am Rabenwald reichen nach derzeitigem Wissensstand bis ins Jahr 2033. Um die Lebenszeit des Tagebaus zu verlängern, ist es notwendig den heutigen Südtagebau zu erweitern. Dafür wurde als Zielgebiet das südlich an den heutigen Tagebau angrenzende Grubenfeld Lili gewählt. Die vorliegende Diplomarbeit stellt eine Machbarkeitsstudie dar, welche zeigen soll, wie die bergbautechnische und wirtschaftliche Situation in diesem Zielgebiet sein könnte. Nachdem das aktuelle Lagerstättenmodell den Bereich des Grubenfeldes Lili miteinschließt, konnte mithilfe der Software Datamine eine Bergbauplanung durchgeführt werden. Sie zeigte, dass auf Grundlage des bereits vorhandenen Lagerstättenmodells und dem derzeitigen Wissensstand rund 1,5 Millionen Tonnen Talk in diesem Tagebau gewonnen werden könnten. Für die Berechnung der Lebenszeit des Tagebaus wurde davon ausgegangen, dass die jährlichen Talktonnagen mit 100.000 Tonnen denen des heutigen Tagebaues entsprechen. Dies ermöglicht die Weiterführung des Bergbaus am Rabenwald bis 2048. Um eine Finanzanalyse zu ermöglichen, wurde eine Berechnung der Förderleistung der Abraumflotte durchgeführt. Es wurde auch versucht, eine Abschätzung des Spritverbrauches und der Instandhaltungskosten der Abraumflotte zu schaffen. Anhand dieser Berechnungen und der Annahme, dass die Kosten der Talkgewinnung denen des heutigen Tagebaus entsprechen werden, konnte eine Aussage über die zukünftige Wirtschaftlichkeit des Tagebaues-Lili getroffen werden. Die Finanzanalyse und eine Sensitivitätsanalyse zeigten, dass auch bei größeren Abweichungen der Planungsparameter und Annahmen ein gewinnbringender Tagebau betrieben werden kann. Die Betrachtung einer alternativen Haldensituierung des Abraumes aus dem Südtagebau in den Jahren 2022 bis 2026 zeigte, dass eine Außenhalde auf der Schlagbauerwiese ein deutliches Einsparungspotenzial für den Tagebau-Lili hätte. Diese Außenhalde würde aber auch einige technische und finanzielle Risiken bergen, welche genauer untersucht werden müssen. Anhand der Planung einer neuen Zufahrtsstraße zum Werksgelände wurden auch infrastrukturelle Änderungen berücksichtigt, die durch die Tagebauerweiterung nötig werden.
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M3 - Masterarbeit
ER -