Sedimentation und Diagenese des Ameiser Basissandsteins

Research output: ThesisDoctoral Thesis

Standard

Sedimentation und Diagenese des Ameiser Basissandsteins. / Schinagl, Werner.
2007.

Research output: ThesisDoctoral Thesis

Bibtex - Download

@phdthesis{05ba8801f4b74aeda7c0d90915f6f857,
title = "Sedimentation und Diagenese des Ameiser Basissandsteins",
abstract = "Den Sandsteinen der Oberkreide im Untergrund des Wiener Beckens kommt als m{\"o}glichen Kohlenwasserstoff-Speichergesteinen erhebliche Bedeutung zu. An einer Auswahl von Proben aus 14 Bohrungen wurden daher petrographische Detailuntersuchungen durchgef{\"u}hrt (Methoden u.a.: Polarisationsmikroskopie kombiniert mit Kathodolumineszenz-Mikroskopie, R{\"o}ntgendiffraktometrie, Raster-Elektronenmirkoskopie, Widerstandsmessungen). Der Schwerpunkt der Untersuchungen galt dabei dem sogenannten Basissandstein des Ameiser Komplexes. In den untersuchten Kernproben ist dieser Sandstein {\"u}berwiegend feink{\"o}rnig (Korngr{\"o}ssenmaxima unter 0.2 mm), glaukonitf{\"u}hrend bis glaukonitreich und weist meist erhebliche Anteile an Kalifeldspat auf. Die klastischen Koerner (Quarz und Feldspat) sind im Allgemeinen angular bis subangular. Auch gelegentlich auftretende gr{\"o}ber Kompenenten (Grobsand) weisen meist nur geringe Rundung auf (auch meist ebenfalls angular bis subangular). Nur in 2 Proben dieses Sandsteins der Bohrung Ameis 1 liegen diese groben Kompenenten in besser gerundeter Form vor (angerundet bis gut gerundet). Aufgrund intensiver Durchw{\"u}hlung sind prim{\"a}re Sedimentstrukturen weitgehend ausgel{\"o}scht. Die petrophysikalisch festgestellten Porosit{\"a}ten dieses Sandsteinkomplexes liegen {\"u}berwiegend zwischen 10 und 20%. F{\"u}r die Permeabilit{\"a}ten liegen Werte zwischen 0.5 und 24 mD vor (10 Werte), die meisten Werte (7) liegen unter 3 mD. Bei den niedrigen Werten ist der Einfluss von Tonmineralen deutlich.",
keywords = "Upper Cretaceous, Sandstones, Reservoir Rocks, {"}Ameiser Sandstone{"}, Diagenese, autochthones Mesozoikum, Ameiser, Basissandstein, Molassezone",
author = "Werner Schinagl",
note = "nicht gesperrt",
year = "2007",
language = "Deutsch",

}

RIS (suitable for import to EndNote) - Download

TY - BOOK

T1 - Sedimentation und Diagenese des Ameiser Basissandsteins

AU - Schinagl, Werner

N1 - nicht gesperrt

PY - 2007

Y1 - 2007

N2 - Den Sandsteinen der Oberkreide im Untergrund des Wiener Beckens kommt als möglichen Kohlenwasserstoff-Speichergesteinen erhebliche Bedeutung zu. An einer Auswahl von Proben aus 14 Bohrungen wurden daher petrographische Detailuntersuchungen durchgeführt (Methoden u.a.: Polarisationsmikroskopie kombiniert mit Kathodolumineszenz-Mikroskopie, Röntgendiffraktometrie, Raster-Elektronenmirkoskopie, Widerstandsmessungen). Der Schwerpunkt der Untersuchungen galt dabei dem sogenannten Basissandstein des Ameiser Komplexes. In den untersuchten Kernproben ist dieser Sandstein überwiegend feinkörnig (Korngrössenmaxima unter 0.2 mm), glaukonitführend bis glaukonitreich und weist meist erhebliche Anteile an Kalifeldspat auf. Die klastischen Koerner (Quarz und Feldspat) sind im Allgemeinen angular bis subangular. Auch gelegentlich auftretende gröber Kompenenten (Grobsand) weisen meist nur geringe Rundung auf (auch meist ebenfalls angular bis subangular). Nur in 2 Proben dieses Sandsteins der Bohrung Ameis 1 liegen diese groben Kompenenten in besser gerundeter Form vor (angerundet bis gut gerundet). Aufgrund intensiver Durchwühlung sind primäre Sedimentstrukturen weitgehend ausgelöscht. Die petrophysikalisch festgestellten Porositäten dieses Sandsteinkomplexes liegen überwiegend zwischen 10 und 20%. Für die Permeabilitäten liegen Werte zwischen 0.5 und 24 mD vor (10 Werte), die meisten Werte (7) liegen unter 3 mD. Bei den niedrigen Werten ist der Einfluss von Tonmineralen deutlich.

AB - Den Sandsteinen der Oberkreide im Untergrund des Wiener Beckens kommt als möglichen Kohlenwasserstoff-Speichergesteinen erhebliche Bedeutung zu. An einer Auswahl von Proben aus 14 Bohrungen wurden daher petrographische Detailuntersuchungen durchgeführt (Methoden u.a.: Polarisationsmikroskopie kombiniert mit Kathodolumineszenz-Mikroskopie, Röntgendiffraktometrie, Raster-Elektronenmirkoskopie, Widerstandsmessungen). Der Schwerpunkt der Untersuchungen galt dabei dem sogenannten Basissandstein des Ameiser Komplexes. In den untersuchten Kernproben ist dieser Sandstein überwiegend feinkörnig (Korngrössenmaxima unter 0.2 mm), glaukonitführend bis glaukonitreich und weist meist erhebliche Anteile an Kalifeldspat auf. Die klastischen Koerner (Quarz und Feldspat) sind im Allgemeinen angular bis subangular. Auch gelegentlich auftretende gröber Kompenenten (Grobsand) weisen meist nur geringe Rundung auf (auch meist ebenfalls angular bis subangular). Nur in 2 Proben dieses Sandsteins der Bohrung Ameis 1 liegen diese groben Kompenenten in besser gerundeter Form vor (angerundet bis gut gerundet). Aufgrund intensiver Durchwühlung sind primäre Sedimentstrukturen weitgehend ausgelöscht. Die petrophysikalisch festgestellten Porositäten dieses Sandsteinkomplexes liegen überwiegend zwischen 10 und 20%. Für die Permeabilitäten liegen Werte zwischen 0.5 und 24 mD vor (10 Werte), die meisten Werte (7) liegen unter 3 mD. Bei den niedrigen Werten ist der Einfluss von Tonmineralen deutlich.

KW - Upper Cretaceous

KW - Sandstones

KW - Reservoir Rocks

KW - "Ameiser Sandstone"

KW - Diagenese

KW - autochthones Mesozoikum

KW - Ameiser

KW - Basissandstein

KW - Molassezone

M3 - Dissertation

ER -