Referenzmodell für die prozesskostenorientierte Abrechnung von Logistikdienstleistungen
Research output: Thesis › Master's Thesis
Standard
2022.
Research output: Thesis › Master's Thesis
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Vancouver
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TY - THES
T1 - Referenzmodell für die prozesskostenorientierte Abrechnung von Logistikdienstleistungen
AU - Furlan, Valentin
N1 - gesperrt bis 17-11-2027
PY - 2022
Y1 - 2022
N2 - Ein Faktor für die Wettbewerbsfähigkeit eines Unternehmens ist die Kenntnis über seine Kosten. Die Gemeinkosten eines Unternehmens sind dabei besonders relevant. In herkömmlichen Kostenrechnungssystemen werden diese über prozentuale Zuschlagssätze pauschal verrechnet, dies wird immer mehr angezweifelt. Ein Ansatz, um Gemeinkosten transparent zu verrechnen ist eine prozessuale Ansicht und Verteilung mittels der Prozesskostenrechnung. Deren Implementierung wird allerdings als sehr aufwendig angesehen. Das Ziel dieser Masterarbeit ist es mithilfe eines Referenzmodells den Aufwand für die Erarbeitung einer Prozesskostenrechnung zu verringern. Es wird ermittelt, wie ein entsprechendes Referenzmodell ausschauen kann. Dafür wird auf Basis einer Literaturrecherche das Konzept einer Prozesskostenrechnung für die Siemens Mobility GmbH ausgearbeitet. Für das dortige Lager wird eine Prozesskostenrechnung erarbeitet. Im Zuge der Literaturrecherche werden Grundlagen zur Prozesskostenrechnung, der Prozessgestaltung und zu Referenzmodellen recherchiert. Ein bestehendes Referenzmodell zur Prozesskostenrechnung wird identifiziert und partiell erweitert. Für die Erweiterung werden Standardprozesse des Lagers vorgeschlagen. Diese finden in der Anfangsphase der Implementierung einer Prozesskostenrechnung Anwendung. Damit soll in dieser Phase der Start erleichtert werden. Dieses Referenzmodell wird als Hilfsmittel bei der Erstellung der Prozesskostenrechnung herangezogen. Abschließend erfolgt ein Abgleich zwischen der erstellten Prozesskostenrechnung und dem verwendeten Referenzmodell. Die verschiedenen Aspekte des Referenzmodells werden mit dem Konzept und den Entwicklungsphasen der Prozesskostenrechnung abgeglichen und auf deren Verwendung geprüft. Der Vergleich zeigt, dass das Referenzmodell die Erstellung der Prozesskostenrechnung unterstützt. Die verschiedenen Aspekte des Referenzmodells werden verwendet und geben eine hilfreiche Struktur. Zusätzlich dazu bietet die vorgeschlagene Erweiterung des bestehenden Referenzmodells in der Anfangsphase Unterstützung. Die Identifikation von relevanten Prozessen wird durch das Vorhandensein von Standardprozessen erleichtert. Zukünftig könnte das Referenzmodell mittels weiteren Standardprozessen von anderen Bereichen erweitert werden.
AB - Ein Faktor für die Wettbewerbsfähigkeit eines Unternehmens ist die Kenntnis über seine Kosten. Die Gemeinkosten eines Unternehmens sind dabei besonders relevant. In herkömmlichen Kostenrechnungssystemen werden diese über prozentuale Zuschlagssätze pauschal verrechnet, dies wird immer mehr angezweifelt. Ein Ansatz, um Gemeinkosten transparent zu verrechnen ist eine prozessuale Ansicht und Verteilung mittels der Prozesskostenrechnung. Deren Implementierung wird allerdings als sehr aufwendig angesehen. Das Ziel dieser Masterarbeit ist es mithilfe eines Referenzmodells den Aufwand für die Erarbeitung einer Prozesskostenrechnung zu verringern. Es wird ermittelt, wie ein entsprechendes Referenzmodell ausschauen kann. Dafür wird auf Basis einer Literaturrecherche das Konzept einer Prozesskostenrechnung für die Siemens Mobility GmbH ausgearbeitet. Für das dortige Lager wird eine Prozesskostenrechnung erarbeitet. Im Zuge der Literaturrecherche werden Grundlagen zur Prozesskostenrechnung, der Prozessgestaltung und zu Referenzmodellen recherchiert. Ein bestehendes Referenzmodell zur Prozesskostenrechnung wird identifiziert und partiell erweitert. Für die Erweiterung werden Standardprozesse des Lagers vorgeschlagen. Diese finden in der Anfangsphase der Implementierung einer Prozesskostenrechnung Anwendung. Damit soll in dieser Phase der Start erleichtert werden. Dieses Referenzmodell wird als Hilfsmittel bei der Erstellung der Prozesskostenrechnung herangezogen. Abschließend erfolgt ein Abgleich zwischen der erstellten Prozesskostenrechnung und dem verwendeten Referenzmodell. Die verschiedenen Aspekte des Referenzmodells werden mit dem Konzept und den Entwicklungsphasen der Prozesskostenrechnung abgeglichen und auf deren Verwendung geprüft. Der Vergleich zeigt, dass das Referenzmodell die Erstellung der Prozesskostenrechnung unterstützt. Die verschiedenen Aspekte des Referenzmodells werden verwendet und geben eine hilfreiche Struktur. Zusätzlich dazu bietet die vorgeschlagene Erweiterung des bestehenden Referenzmodells in der Anfangsphase Unterstützung. Die Identifikation von relevanten Prozessen wird durch das Vorhandensein von Standardprozessen erleichtert. Zukünftig könnte das Referenzmodell mittels weiteren Standardprozessen von anderen Bereichen erweitert werden.
KW - Reference Model
KW - activity-based costing
KW - Prozesskostenrechnung
M3 - Masterarbeit
ER -