Reduktion nichtkonformer Zulieferteile im Motorenbau

Research output: ThesisMaster's Thesis

Standard

Reduktion nichtkonformer Zulieferteile im Motorenbau. / Muellner, Peter Christoph.
2018.

Research output: ThesisMaster's Thesis

Vancouver

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@mastersthesis{e1b71485066a4ceaa2eaf80b35674ea9,
title = "Reduktion nichtkonformer Zulieferteile im Motorenbau",
abstract = "Mit der steigenden Spezialisierung der industriellen Produktion nimmt die Abh{\"a}ngigkeit von Unternehmen von der Qualit{\"a}t der Zulieferteile ihrer Lieferanten zu. Entsprechen diese nicht den erwarteten Qualit{\"a}tsmerkmalen, k{\"o}nnen in weiterer Folge kostenintensive St{\"o}rungen im Produktionsprozess verursacht werden. Motoren der BRP-Rotax GmbH & Co KG bestehen zum gr{\"o}{\ss}ten Teil aus einbaufertigen Zukaufteilen. Anlass f{\"u}r eine weitere Reduzierung der lieferantenbedingten Fehlerrate im Unternehmen ist die Montageumstellung von einer Linienfertigung auf einen One-Piece-Flow, bei welchem negative Auswirkungen durch Nichtkonformit{\"a}ten noch st{\"a}rker ausfallen k{\"o}nnen. Im Rahmen dieser Arbeit werden Reduktionsans{\"a}tze von Nichtkonformit{\"a}ten bei Zulieferteilen der die BRP-Rotax GmbH & Co KG durch Anwendung eines Benchmarkings sowie einer Fehlerursachenanalyse aufgezeigt. Die Ergebnisse des Benchmarkings zeigen auf, dass das Monitoring von Lieferantenfehlern mit dem Fokus auf eine ppm-Kennzahl nicht aussagekr{\"a}ftig genug ist, um die Leistung ganzheitlich zu bewerten. Aus diesem Grund m{\"u}ssen weitere Kennzahlen zum Einsatz kommen, um die Performance langfristig steigern zu k{\"o}nnen. Zudem ist f{\"u}r einen tiefergehenden Vergleich die langfristige Fortf{\"u}hrung des Benchmarkings zu empfehlen. Im Rahmen der Fehlerursachenanalyse wurde zun{\"a}chst ein Bewertungsmodell f{\"u}r Lieferanten entwickelt, welches ein Ranking von Lieferanten nach Auswirkungen ihrer nichtkonformen Bauteile liefert. Auf Grundlage der Rangfolge dieses Bewertungsmodells werden die Nichtkonformit{\"a}ten der Lieferanten mit der gr{\"o}{\ss}ten Fehlleistung auf die Fehlerentstehung hin analysiert. Auf Basis der im Benchmarking und der durch die Fehlerursachenanalyse gewonnenen Erkenntnisse wurde schlie{\ss}lich ein Ma{\ss}nahmenkatalog abgeleitet. Eine wesentliche Erkenntnis ist, dass die Auswirkungen von nichtkonformen Zulieferteilen im Unternehmen nicht akkurat genug abgebildet werden. Um an dieser Stelle eine Verbesserung zu erreichen, ist der Fehlerreport an der Montagelinie in das SAP zu integrieren, weil nur hierdurch die notwendige Datenintegrit{\"a}t erreicht wird, um die Fehlleistungen von Lieferanten akkurat darzustellen. Diese Transparenz ist notwendig, damit Kennzahlen eingef{\"u}hrt werden k{\"o}nnen, welche die Auswirkungen nichtkonformer Zulieferteile im Unternehmen, speziell auf die Montage, verursachungsgerecht abbildet. Das in dieser Arbeit entwickelte Bewertungsmodell stellt einen Ansatzpunkt f{\"u}r die Entwicklung eines solchen Kennzahlensystems dar. Nur wenn die Auswirkungen von Fehlleistungen der Lieferanten auf die BRP-Rotax GmbH & Co KG anschaulich dargestellt werden, insbesondere die Folgen auf einen One-Piece-Flow, k{\"o}nnen zuk{\"u}nftige Entscheidungen im Sourcing zur Auswahl qualifizierterer Lieferanten beeinflusst werden. Dadurch werden St{\"o}rungen auf den Produktionsbetrieb durch nichtkonforme Zulieferteile langfristig reduziert.",
keywords = "Lieferantenqualit{\"a}t, Nichtkonformit{\"a}t, Zulieferteile, Zukaufteile, Lieferantenbewertungsmodell, Fehlerreduktion, Fehlerursachen, Benchmarking, supplier quality, non-conformity, non-compliant, purchased parts, supplier parts, supplier evaluation model, failure reduction, root cause, benchmarking",
author = "Muellner, {Peter Christoph}",
note = "gesperrt bis 19-06-2023",
year = "2018",
doi = "10.34901/mul.pub.2023.110",
language = "Deutsch",
school = "Montanuniversit{\"a}t Leoben (000)",

}

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TY - THES

T1 - Reduktion nichtkonformer Zulieferteile im Motorenbau

AU - Muellner, Peter Christoph

N1 - gesperrt bis 19-06-2023

PY - 2018

Y1 - 2018

N2 - Mit der steigenden Spezialisierung der industriellen Produktion nimmt die Abhängigkeit von Unternehmen von der Qualität der Zulieferteile ihrer Lieferanten zu. Entsprechen diese nicht den erwarteten Qualitätsmerkmalen, können in weiterer Folge kostenintensive Störungen im Produktionsprozess verursacht werden. Motoren der BRP-Rotax GmbH & Co KG bestehen zum größten Teil aus einbaufertigen Zukaufteilen. Anlass für eine weitere Reduzierung der lieferantenbedingten Fehlerrate im Unternehmen ist die Montageumstellung von einer Linienfertigung auf einen One-Piece-Flow, bei welchem negative Auswirkungen durch Nichtkonformitäten noch stärker ausfallen können. Im Rahmen dieser Arbeit werden Reduktionsansätze von Nichtkonformitäten bei Zulieferteilen der die BRP-Rotax GmbH & Co KG durch Anwendung eines Benchmarkings sowie einer Fehlerursachenanalyse aufgezeigt. Die Ergebnisse des Benchmarkings zeigen auf, dass das Monitoring von Lieferantenfehlern mit dem Fokus auf eine ppm-Kennzahl nicht aussagekräftig genug ist, um die Leistung ganzheitlich zu bewerten. Aus diesem Grund müssen weitere Kennzahlen zum Einsatz kommen, um die Performance langfristig steigern zu können. Zudem ist für einen tiefergehenden Vergleich die langfristige Fortführung des Benchmarkings zu empfehlen. Im Rahmen der Fehlerursachenanalyse wurde zunächst ein Bewertungsmodell für Lieferanten entwickelt, welches ein Ranking von Lieferanten nach Auswirkungen ihrer nichtkonformen Bauteile liefert. Auf Grundlage der Rangfolge dieses Bewertungsmodells werden die Nichtkonformitäten der Lieferanten mit der größten Fehlleistung auf die Fehlerentstehung hin analysiert. Auf Basis der im Benchmarking und der durch die Fehlerursachenanalyse gewonnenen Erkenntnisse wurde schließlich ein Maßnahmenkatalog abgeleitet. Eine wesentliche Erkenntnis ist, dass die Auswirkungen von nichtkonformen Zulieferteilen im Unternehmen nicht akkurat genug abgebildet werden. Um an dieser Stelle eine Verbesserung zu erreichen, ist der Fehlerreport an der Montagelinie in das SAP zu integrieren, weil nur hierdurch die notwendige Datenintegrität erreicht wird, um die Fehlleistungen von Lieferanten akkurat darzustellen. Diese Transparenz ist notwendig, damit Kennzahlen eingeführt werden können, welche die Auswirkungen nichtkonformer Zulieferteile im Unternehmen, speziell auf die Montage, verursachungsgerecht abbildet. Das in dieser Arbeit entwickelte Bewertungsmodell stellt einen Ansatzpunkt für die Entwicklung eines solchen Kennzahlensystems dar. Nur wenn die Auswirkungen von Fehlleistungen der Lieferanten auf die BRP-Rotax GmbH & Co KG anschaulich dargestellt werden, insbesondere die Folgen auf einen One-Piece-Flow, können zukünftige Entscheidungen im Sourcing zur Auswahl qualifizierterer Lieferanten beeinflusst werden. Dadurch werden Störungen auf den Produktionsbetrieb durch nichtkonforme Zulieferteile langfristig reduziert.

AB - Mit der steigenden Spezialisierung der industriellen Produktion nimmt die Abhängigkeit von Unternehmen von der Qualität der Zulieferteile ihrer Lieferanten zu. Entsprechen diese nicht den erwarteten Qualitätsmerkmalen, können in weiterer Folge kostenintensive Störungen im Produktionsprozess verursacht werden. Motoren der BRP-Rotax GmbH & Co KG bestehen zum größten Teil aus einbaufertigen Zukaufteilen. Anlass für eine weitere Reduzierung der lieferantenbedingten Fehlerrate im Unternehmen ist die Montageumstellung von einer Linienfertigung auf einen One-Piece-Flow, bei welchem negative Auswirkungen durch Nichtkonformitäten noch stärker ausfallen können. Im Rahmen dieser Arbeit werden Reduktionsansätze von Nichtkonformitäten bei Zulieferteilen der die BRP-Rotax GmbH & Co KG durch Anwendung eines Benchmarkings sowie einer Fehlerursachenanalyse aufgezeigt. Die Ergebnisse des Benchmarkings zeigen auf, dass das Monitoring von Lieferantenfehlern mit dem Fokus auf eine ppm-Kennzahl nicht aussagekräftig genug ist, um die Leistung ganzheitlich zu bewerten. Aus diesem Grund müssen weitere Kennzahlen zum Einsatz kommen, um die Performance langfristig steigern zu können. Zudem ist für einen tiefergehenden Vergleich die langfristige Fortführung des Benchmarkings zu empfehlen. Im Rahmen der Fehlerursachenanalyse wurde zunächst ein Bewertungsmodell für Lieferanten entwickelt, welches ein Ranking von Lieferanten nach Auswirkungen ihrer nichtkonformen Bauteile liefert. Auf Grundlage der Rangfolge dieses Bewertungsmodells werden die Nichtkonformitäten der Lieferanten mit der größten Fehlleistung auf die Fehlerentstehung hin analysiert. Auf Basis der im Benchmarking und der durch die Fehlerursachenanalyse gewonnenen Erkenntnisse wurde schließlich ein Maßnahmenkatalog abgeleitet. Eine wesentliche Erkenntnis ist, dass die Auswirkungen von nichtkonformen Zulieferteilen im Unternehmen nicht akkurat genug abgebildet werden. Um an dieser Stelle eine Verbesserung zu erreichen, ist der Fehlerreport an der Montagelinie in das SAP zu integrieren, weil nur hierdurch die notwendige Datenintegrität erreicht wird, um die Fehlleistungen von Lieferanten akkurat darzustellen. Diese Transparenz ist notwendig, damit Kennzahlen eingeführt werden können, welche die Auswirkungen nichtkonformer Zulieferteile im Unternehmen, speziell auf die Montage, verursachungsgerecht abbildet. Das in dieser Arbeit entwickelte Bewertungsmodell stellt einen Ansatzpunkt für die Entwicklung eines solchen Kennzahlensystems dar. Nur wenn die Auswirkungen von Fehlleistungen der Lieferanten auf die BRP-Rotax GmbH & Co KG anschaulich dargestellt werden, insbesondere die Folgen auf einen One-Piece-Flow, können zukünftige Entscheidungen im Sourcing zur Auswahl qualifizierterer Lieferanten beeinflusst werden. Dadurch werden Störungen auf den Produktionsbetrieb durch nichtkonforme Zulieferteile langfristig reduziert.

KW - Lieferantenqualität

KW - Nichtkonformität

KW - Zulieferteile

KW - Zukaufteile

KW - Lieferantenbewertungsmodell

KW - Fehlerreduktion

KW - Fehlerursachen

KW - Benchmarking

KW - supplier quality

KW - non-conformity

KW - non-compliant

KW - purchased parts

KW - supplier parts

KW - supplier evaluation model

KW - failure reduction

KW - root cause

KW - benchmarking

U2 - 10.34901/mul.pub.2023.110

DO - 10.34901/mul.pub.2023.110

M3 - Masterarbeit

ER -