Potenzialanalyse von Ladeinfrastruktur für Elektroautos in österreichischen Gemeinden
Research output: Thesis › Master's Thesis
Standard
2019.
Research output: Thesis › Master's Thesis
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TY - THES
T1 - Potenzialanalyse von Ladeinfrastruktur für Elektroautos in österreichischen Gemeinden
AU - Schneiderbauer, David
N1 - nicht gesperrt
PY - 2019
Y1 - 2019
N2 - Die Entwicklung der Elektromobilität und die wachsende Anzahl an Elektroautos auf Österreichs Straßen erfordern einen stetigen Ausbau der dazugehörigen Ladeinfrastruktur. Aufgrund der Vielzahl an Möglichkeiten und Optionen, sowie der vergleichsweise großen Anzahl an Stakeholdern, die beim Ausbau von Ladeinfrastruktur berücksichtigt werden müssen, wird ein strategisches Vorgehen bei der Ermittlung des Ladeinfrastrukturbedarfs empfohlen. Bestehende Modelle zur Ermittlung dieses Ladeinfrastrukturbedarfs betrachten meist nur die Makroebene (österreichweit) oder sind auf eine Kommune regional beschränkt. Aus diesem Grund wird in dieser Arbeit die Entwicklung eines auf Microsoft-Excel basierendem Tool zur Ladeinfrastrukturpotenzialermittlung in österreichischen Gemeinden und Städten vorgestellt. Der Fokus liegt dabei auf der Ermittlung des Bedarfes privater Elektroautofahrer und berücksichtigt nicht die technische Umsetzbarkeit des berechneten Potenzials. Aufbauend auf der Analyse vergleichbarer Modelle aus anderen Ländern und bestehenden Studien zum Thema wird eine Datenbank mit ausgewählten Datensätzen österreichischer Gemeinden aufgebaut. Dort, wo die vorhandenen Datensätze nicht vollständig sind können diese manuell in einer Eingabemaske eingetragen werden. Die Verknüpfung der Daten zur Berechnung des Ladeinfrastrukturpotenzials erfolgt auf Basis der bestehenden Ladeinfrastrukturkonzepte einzelner Kommunen und dem Vorgehen in anderen Modellen mit ähnlicher Zielsetzung. Die Entwicklung des Elektroautobestands nimmt eine wichtige Rolle bei der Ermittlung des Ladeinfrastrukturbedarfs ein und wird in drei Szenarien, auf Basis des S Kurvenkonzeptes und bekannter Prognosen berechnet. Das Tool teilt die Ladeinfrastruktur in die vier Bereiche „Laden zuhause“, „Laden in der Arbeit“, „Laden an anderen Zielorten“ und „Laden unterwegs“ ein, wobei die ersten beiden Bereiche genauer betrachtet werden, da ihnen das höchste Potenzial bei der Deckung des Grundladebedarfes zugerechnet wird. Das Modell berechnet bei vollständiger Befüllung der Eingabemaske den Bedarf an Ladepunkten in den vier Kategorien in Abhängigkeit vom ausgewählten Jahr und Markthochlaufszenario. Dabei wird zusätzlich zwischen privaten Ladepunkten (bei Wohngebäuden), halböffentlichen Ladepunkten (bei Wohngebäuden), Ladepunkten bei Unternehmen, Ladepunkten bei anderen Zielorten, öffentlichen Ladepunkten und gesondert Schnellladepunkten unterschieden. Das Modell kann somit Kommunen bei der Planung des Ladeinfrastrukturausbaus unterstützen und so die Entwicklung der Elektromobilität in Österreich fördern.
AB - Die Entwicklung der Elektromobilität und die wachsende Anzahl an Elektroautos auf Österreichs Straßen erfordern einen stetigen Ausbau der dazugehörigen Ladeinfrastruktur. Aufgrund der Vielzahl an Möglichkeiten und Optionen, sowie der vergleichsweise großen Anzahl an Stakeholdern, die beim Ausbau von Ladeinfrastruktur berücksichtigt werden müssen, wird ein strategisches Vorgehen bei der Ermittlung des Ladeinfrastrukturbedarfs empfohlen. Bestehende Modelle zur Ermittlung dieses Ladeinfrastrukturbedarfs betrachten meist nur die Makroebene (österreichweit) oder sind auf eine Kommune regional beschränkt. Aus diesem Grund wird in dieser Arbeit die Entwicklung eines auf Microsoft-Excel basierendem Tool zur Ladeinfrastrukturpotenzialermittlung in österreichischen Gemeinden und Städten vorgestellt. Der Fokus liegt dabei auf der Ermittlung des Bedarfes privater Elektroautofahrer und berücksichtigt nicht die technische Umsetzbarkeit des berechneten Potenzials. Aufbauend auf der Analyse vergleichbarer Modelle aus anderen Ländern und bestehenden Studien zum Thema wird eine Datenbank mit ausgewählten Datensätzen österreichischer Gemeinden aufgebaut. Dort, wo die vorhandenen Datensätze nicht vollständig sind können diese manuell in einer Eingabemaske eingetragen werden. Die Verknüpfung der Daten zur Berechnung des Ladeinfrastrukturpotenzials erfolgt auf Basis der bestehenden Ladeinfrastrukturkonzepte einzelner Kommunen und dem Vorgehen in anderen Modellen mit ähnlicher Zielsetzung. Die Entwicklung des Elektroautobestands nimmt eine wichtige Rolle bei der Ermittlung des Ladeinfrastrukturbedarfs ein und wird in drei Szenarien, auf Basis des S Kurvenkonzeptes und bekannter Prognosen berechnet. Das Tool teilt die Ladeinfrastruktur in die vier Bereiche „Laden zuhause“, „Laden in der Arbeit“, „Laden an anderen Zielorten“ und „Laden unterwegs“ ein, wobei die ersten beiden Bereiche genauer betrachtet werden, da ihnen das höchste Potenzial bei der Deckung des Grundladebedarfes zugerechnet wird. Das Modell berechnet bei vollständiger Befüllung der Eingabemaske den Bedarf an Ladepunkten in den vier Kategorien in Abhängigkeit vom ausgewählten Jahr und Markthochlaufszenario. Dabei wird zusätzlich zwischen privaten Ladepunkten (bei Wohngebäuden), halböffentlichen Ladepunkten (bei Wohngebäuden), Ladepunkten bei Unternehmen, Ladepunkten bei anderen Zielorten, öffentlichen Ladepunkten und gesondert Schnellladepunkten unterschieden. Das Modell kann somit Kommunen bei der Planung des Ladeinfrastrukturausbaus unterstützen und so die Entwicklung der Elektromobilität in Österreich fördern.
KW - Ladeinfrastruktur
KW - Elektromobilität
KW - Potenzialanalyse
KW - Ladestation
KW - electric mobility
KW - charging infrastructure
KW - charging station
KW - e-mobility
KW - charging
KW - electric vehicle
KW - potential analysis
M3 - Masterarbeit
ER -