Maßnahmen zur Senkung der Rücklauftemperatur im Fernwärme-Verbundnetz der Salzburg AG

Research output: ThesisMaster's Thesis

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@mastersthesis{671f0f49b236418baba7837ce52bde16,
title = "Ma{\ss}nahmen zur Senkung der R{\"u}cklauftemperatur im Fernw{\"a}rme-Verbundnetz der Salzburg AG",
abstract = "Der Ausbau von Fernw{\"a}rme leistet einen wichtigen Beitrag f{\"u}r den allgemein angestrebten Ersatz von individuellen, fossilen Heizsystemen. Die Branche strebt durch die „4. Generation der Fernw{\"a}rme“ eine Verbesserung der Energieeffizienz an, wobei insbesondere die Senkung der Temperaturniveaus in den Fernw{\"a}rmeleitungen eine zentrale Rolle spielt.Die R{\"u}cklauftemperaturen im Fernw{\"a}rmeverbundnetz Salzburg-Hallein werden von dessen Betreiber, der Salzburg AG, als zu hoch eingesch{\"a}tzt. Die Ursache daf{\"u}r wird haupts{\"a}chlich bei suboptimal arbeitenden oder schlecht ausgelegten Kundenanlagen gesehen. Ziel dieser Masterarbeit ist es, anhand technischer und wirtschaftlicher Gesichtspunkte eine passende Strategie zum Umgang mit den derzeitigen R{\"u}cklauftemperaturen zu entwickeln.Hierzu erfolgt zuerst eine umfangreiche Recherche, bei der die Vorteile niedrigerer R{\"u}cklauftemperaturen f{\"u}r das Fernw{\"a}rmenetz, Optimierungsm{\"o}glichkeiten von Kundenanlagen und gesetzliche Randbedingungen beschrieben werden. In der anschlie{\ss}enden Analyse des Status Quo werden die Netzinfrastruktur, die Technischen Versorgungsbedingungen und die bestehenden Tarifstrukturen der Salzburg AG beschrieben und mit anderen Versorgungsunternehmen verglichen. Zus{\"a}tzlich erfolgt eine Berechnung der wirtschaftlichen Vorteile einer Senkung der R{\"u}cklauftemperatur anhand realer Messdaten aus dem Netz.Laut den Ergebnissen sind wirtschaftliche Vorteile einer R{\"u}cklauftemperatursenkung derzeit zwar nicht irrelevant, aber auch nicht signifikant. Daher werden Ma{\ss}nahmen mit m{\"o}glichst geringem Investitionsaufwand bei m{\"o}glichst hohem Nutzen f{\"u}r Betreiber und Kunden empfohlen. Dazu geh{\"o}ren eine Anpassung der Technischen Versorgungsbedingungen, ein Informationsblatt f{\"u}r Kunden und eine begrenzte F{\"o}rderung von Effizienzma{\ss}nahmen und Anschl{\"u}ssen zur W{\"a}rmegewinnung aus dem R{\"u}cklauf. Ebenso wird der Einsatz r{\"u}cklauftemperaturabh{\"a}ngiger Motivationstarife gepr{\"u}ft, wof{\"u}r mehrere Varianten vorgeschlagen werden, dabei aber auch auf m{\"o}gliche Schwierigkeiten und Nachteile solcher Konzepte eingegangen wird.",
keywords = "district heating, return temperature, motivation tariffs, energy efficiency, Fernw{\"a}rme, R{\"u}cklauftemperatur, Motivationstarife, Energieeffizienz",
author = "Tobias Steiner",
note = "gesperrt bis 13-09-2029",
year = "2024",
doi = "10.34901/mul.pub.2024.247",
language = "Deutsch",
school = "Montanuniversit{\"a}t Leoben (000)",

}

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TY - THES

T1 - Maßnahmen zur Senkung der Rücklauftemperatur im Fernwärme-Verbundnetz der Salzburg AG

AU - Steiner, Tobias

N1 - gesperrt bis 13-09-2029

PY - 2024

Y1 - 2024

N2 - Der Ausbau von Fernwärme leistet einen wichtigen Beitrag für den allgemein angestrebten Ersatz von individuellen, fossilen Heizsystemen. Die Branche strebt durch die „4. Generation der Fernwärme“ eine Verbesserung der Energieeffizienz an, wobei insbesondere die Senkung der Temperaturniveaus in den Fernwärmeleitungen eine zentrale Rolle spielt.Die Rücklauftemperaturen im Fernwärmeverbundnetz Salzburg-Hallein werden von dessen Betreiber, der Salzburg AG, als zu hoch eingeschätzt. Die Ursache dafür wird hauptsächlich bei suboptimal arbeitenden oder schlecht ausgelegten Kundenanlagen gesehen. Ziel dieser Masterarbeit ist es, anhand technischer und wirtschaftlicher Gesichtspunkte eine passende Strategie zum Umgang mit den derzeitigen Rücklauftemperaturen zu entwickeln.Hierzu erfolgt zuerst eine umfangreiche Recherche, bei der die Vorteile niedrigerer Rücklauftemperaturen für das Fernwärmenetz, Optimierungsmöglichkeiten von Kundenanlagen und gesetzliche Randbedingungen beschrieben werden. In der anschließenden Analyse des Status Quo werden die Netzinfrastruktur, die Technischen Versorgungsbedingungen und die bestehenden Tarifstrukturen der Salzburg AG beschrieben und mit anderen Versorgungsunternehmen verglichen. Zusätzlich erfolgt eine Berechnung der wirtschaftlichen Vorteile einer Senkung der Rücklauftemperatur anhand realer Messdaten aus dem Netz.Laut den Ergebnissen sind wirtschaftliche Vorteile einer Rücklauftemperatursenkung derzeit zwar nicht irrelevant, aber auch nicht signifikant. Daher werden Maßnahmen mit möglichst geringem Investitionsaufwand bei möglichst hohem Nutzen für Betreiber und Kunden empfohlen. Dazu gehören eine Anpassung der Technischen Versorgungsbedingungen, ein Informationsblatt für Kunden und eine begrenzte Förderung von Effizienzmaßnahmen und Anschlüssen zur Wärmegewinnung aus dem Rücklauf. Ebenso wird der Einsatz rücklauftemperaturabhängiger Motivationstarife geprüft, wofür mehrere Varianten vorgeschlagen werden, dabei aber auch auf mögliche Schwierigkeiten und Nachteile solcher Konzepte eingegangen wird.

AB - Der Ausbau von Fernwärme leistet einen wichtigen Beitrag für den allgemein angestrebten Ersatz von individuellen, fossilen Heizsystemen. Die Branche strebt durch die „4. Generation der Fernwärme“ eine Verbesserung der Energieeffizienz an, wobei insbesondere die Senkung der Temperaturniveaus in den Fernwärmeleitungen eine zentrale Rolle spielt.Die Rücklauftemperaturen im Fernwärmeverbundnetz Salzburg-Hallein werden von dessen Betreiber, der Salzburg AG, als zu hoch eingeschätzt. Die Ursache dafür wird hauptsächlich bei suboptimal arbeitenden oder schlecht ausgelegten Kundenanlagen gesehen. Ziel dieser Masterarbeit ist es, anhand technischer und wirtschaftlicher Gesichtspunkte eine passende Strategie zum Umgang mit den derzeitigen Rücklauftemperaturen zu entwickeln.Hierzu erfolgt zuerst eine umfangreiche Recherche, bei der die Vorteile niedrigerer Rücklauftemperaturen für das Fernwärmenetz, Optimierungsmöglichkeiten von Kundenanlagen und gesetzliche Randbedingungen beschrieben werden. In der anschließenden Analyse des Status Quo werden die Netzinfrastruktur, die Technischen Versorgungsbedingungen und die bestehenden Tarifstrukturen der Salzburg AG beschrieben und mit anderen Versorgungsunternehmen verglichen. Zusätzlich erfolgt eine Berechnung der wirtschaftlichen Vorteile einer Senkung der Rücklauftemperatur anhand realer Messdaten aus dem Netz.Laut den Ergebnissen sind wirtschaftliche Vorteile einer Rücklauftemperatursenkung derzeit zwar nicht irrelevant, aber auch nicht signifikant. Daher werden Maßnahmen mit möglichst geringem Investitionsaufwand bei möglichst hohem Nutzen für Betreiber und Kunden empfohlen. Dazu gehören eine Anpassung der Technischen Versorgungsbedingungen, ein Informationsblatt für Kunden und eine begrenzte Förderung von Effizienzmaßnahmen und Anschlüssen zur Wärmegewinnung aus dem Rücklauf. Ebenso wird der Einsatz rücklauftemperaturabhängiger Motivationstarife geprüft, wofür mehrere Varianten vorgeschlagen werden, dabei aber auch auf mögliche Schwierigkeiten und Nachteile solcher Konzepte eingegangen wird.

KW - district heating

KW - return temperature

KW - motivation tariffs

KW - energy efficiency

KW - Fernwärme

KW - Rücklauftemperatur

KW - Motivationstarife

KW - Energieeffizienz

U2 - 10.34901/mul.pub.2024.247

DO - 10.34901/mul.pub.2024.247

M3 - Masterarbeit

ER -