Lokale Verformungsanalyse an einem TRIP-Stahl
Research output: Thesis › Diploma Thesis
Standard
2012.
Research output: Thesis › Diploma Thesis
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Vancouver
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TY - THES
T1 - Lokale Verformungsanalyse an einem TRIP-Stahl
AU - Kasberger, Roland
N1 - gesperrt bis null
PY - 2012
Y1 - 2012
N2 - Die Mikrostruktur von niedriglegierten Stählen mit dem so genannten TRIP-Effekt, kurz für „Transformation Induced Plasticity“, besteht aus Ferrit, Bainit, sowie metastabilem Restaustenit. Dieser Austenit wandelt bei plastischer Verformung in Martensit um, was durch den Volumensprung zu einer Erhöhung der Verfestigungsrate im Vergleich zu Stählen ohne TRIP-Effekt führt. Die Aufgabe der Diplomarbeit bestand darin, die Vorgänge bei der Phasenumwandlung auf mikrostruktureller Ebene zu beobachten und zu charakterisieren, was wegen der Feinheit des Gefüges sehr schwierig ist. Dazu wurden moderne experimentelle Methoden eingesetzt, wie lokale Verformungsmessung mittels digitaler Bildkorrelation und „Electron Backscatter Diffraction“ zur Bestimmung der Kristallstruktur. Zugversuche wurden sowohl ex-situ als auch in-situ im einem hochauflösenden Rasterelektronenmikroskop durchgeführt, um bei unterschiedlichen Verformungsschritten Bilder der Mikrostruktur bei hohen Vergrößerungen abzuspeichern. Mittels digitaler Verarbeitung dieser Bilder war es möglich, die Entwicklung der lokalen Dehnungsverteilung während des Zugversuches zu untersuchen. Die Versuchsdurchführung wurde soweit verbessert, dass es möglich war, das Verhalten weniger Körner während der Verformung zu studieren. So gelang es erstmals, die verformungsinduzierte Phasenumwandlung von einzelnen Austenitkörnern direkt sichtbar zu machen. Transformierte, ehemalige Austenitkörner zeigten dabei charakteristische, neue Oberflächenstrukturen. Weiters konnten erstmals die lokalen Dehnungen der Phasenumwandlung direkt quantifiziert werden.
AB - Die Mikrostruktur von niedriglegierten Stählen mit dem so genannten TRIP-Effekt, kurz für „Transformation Induced Plasticity“, besteht aus Ferrit, Bainit, sowie metastabilem Restaustenit. Dieser Austenit wandelt bei plastischer Verformung in Martensit um, was durch den Volumensprung zu einer Erhöhung der Verfestigungsrate im Vergleich zu Stählen ohne TRIP-Effekt führt. Die Aufgabe der Diplomarbeit bestand darin, die Vorgänge bei der Phasenumwandlung auf mikrostruktureller Ebene zu beobachten und zu charakterisieren, was wegen der Feinheit des Gefüges sehr schwierig ist. Dazu wurden moderne experimentelle Methoden eingesetzt, wie lokale Verformungsmessung mittels digitaler Bildkorrelation und „Electron Backscatter Diffraction“ zur Bestimmung der Kristallstruktur. Zugversuche wurden sowohl ex-situ als auch in-situ im einem hochauflösenden Rasterelektronenmikroskop durchgeführt, um bei unterschiedlichen Verformungsschritten Bilder der Mikrostruktur bei hohen Vergrößerungen abzuspeichern. Mittels digitaler Verarbeitung dieser Bilder war es möglich, die Entwicklung der lokalen Dehnungsverteilung während des Zugversuches zu untersuchen. Die Versuchsdurchführung wurde soweit verbessert, dass es möglich war, das Verhalten weniger Körner während der Verformung zu studieren. So gelang es erstmals, die verformungsinduzierte Phasenumwandlung von einzelnen Austenitkörnern direkt sichtbar zu machen. Transformierte, ehemalige Austenitkörner zeigten dabei charakteristische, neue Oberflächenstrukturen. Weiters konnten erstmals die lokalen Dehnungen der Phasenumwandlung direkt quantifiziert werden.
KW - TRIP
KW - digital image correlation
KW - strain-induced
KW - phase transformation
KW - martensite
KW - EBSD
KW - strain measurement
KW - in-Situ
KW - TRIP
KW - digitale Bildkorrelation
KW - verformungsinduziert
KW - Phasenumwandlung
KW - Martensit
KW - EBSD
KW - Dehnungsmessung
KW - in-Situ
M3 - Diplomarbeit
ER -