In situ-Untersuchung des Wachstums kurzer Risse
Research output: Thesis › Diploma Thesis
Standard
2007.
Research output: Thesis › Diploma Thesis
Harvard
Vancouver
Author
Bibtex - Download
}
RIS (suitable for import to EndNote) - Download
TY - THES
T1 - In situ-Untersuchung des Wachstums kurzer Risse
AU - Zelger, Christian Johannes
N1 - gesperrt bis null
PY - 2007
Y1 - 2007
N2 - Kurze Risse können bei gleicher Treibkraft schneller als lange Risse wachsen. Auch ist ihr Wachstum unter dem Schwellwert langer Risse möglich. Ihre Ausbreitung unterliegt meist keinem eindeutigen Zusammenhang zwischen der Spannungsintensität K und der Risswachstumsrate da/dN. Diese Arbeit befasst sich mit allen 3 Arten von kurzen Rissen, physikalisch, mechanisch und mikrostrukturell kurzen Rissen. Das Versuchmaterial war ein austenitischer Stahl (A220 der Firma Böhler) mit unterschiedlichen Gefügezuständen. Die Zug-Druckproben wurden mit einer Rasierklinge gekerbt und mittels FIB ein rissähnlicher Kerb eingebracht. Mit Hilfe von In-situ Experimenten im REM wurden der Einfluss der Anfangsrisslänge, das Verhältnis der Risslänge zur Korngröße und die Entwicklung der Risswachstumsrate mit steigender Risslänge studiert. Zusammenfassend konnte bei mechanisch kurzen Rissen ein Zusammenhang zwischen der Risswachstumsrate, zyklischer Rissöffnungsverschiebung (COD) und Risslänge gefunden werden. Bei mikrostrukturell kurzen Rissen konnte ein ähnlicher Zusammenhang beobachtet werden. Allerdings gibt es in diesem Fall zwischen Dehnungsamplitude und Rissspitzenverformung keinen einfachen Zusammenhang.
AB - Kurze Risse können bei gleicher Treibkraft schneller als lange Risse wachsen. Auch ist ihr Wachstum unter dem Schwellwert langer Risse möglich. Ihre Ausbreitung unterliegt meist keinem eindeutigen Zusammenhang zwischen der Spannungsintensität K und der Risswachstumsrate da/dN. Diese Arbeit befasst sich mit allen 3 Arten von kurzen Rissen, physikalisch, mechanisch und mikrostrukturell kurzen Rissen. Das Versuchmaterial war ein austenitischer Stahl (A220 der Firma Böhler) mit unterschiedlichen Gefügezuständen. Die Zug-Druckproben wurden mit einer Rasierklinge gekerbt und mittels FIB ein rissähnlicher Kerb eingebracht. Mit Hilfe von In-situ Experimenten im REM wurden der Einfluss der Anfangsrisslänge, das Verhältnis der Risslänge zur Korngröße und die Entwicklung der Risswachstumsrate mit steigender Risslänge studiert. Zusammenfassend konnte bei mechanisch kurzen Rissen ein Zusammenhang zwischen der Risswachstumsrate, zyklischer Rissöffnungsverschiebung (COD) und Risslänge gefunden werden. Bei mikrostrukturell kurzen Rissen konnte ein ähnlicher Zusammenhang beobachtet werden. Allerdings gibt es in diesem Fall zwischen Dehnungsamplitude und Rissspitzenverformung keinen einfachen Zusammenhang.
KW - crack propagation rate stress intensity COD In-situ short cracks
KW - COD Spannungsintensität Risswachstumsrate In-situ kurze Risse
M3 - Diplomarbeit
ER -