Hydrometallurgische Aufarbeitung von ausgewählten Rückständen aus der Aluminiumindustrie
Research output: Thesis › Master's Thesis
Standard
2012.
Research output: Thesis › Master's Thesis
Harvard
APA
Vancouver
Author
Bibtex - Download
}
RIS (suitable for import to EndNote) - Download
TY - THES
T1 - Hydrometallurgische Aufarbeitung von ausgewählten Rückständen aus der Aluminiumindustrie
AU - Huber, Ferdinand
N1 - gesperrt bis 21-02-2017
PY - 2012
Y1 - 2012
N2 - Bei der Aluminiumproduktion fallen sowohl auf der primär- als auch auf der sekundärmetallurgischen Route Reststoffe an, die nur unter hohem Aufwand einer weiteren Verwendung zuzuführen sind. Abgesehen vom zum Teil hohen Gesundheits- und Umweltgefährdungspotenzial dieser Rückstände, liegt auch der in ihnen enthaltene Wertstoff (metallisches Aluminium) bei sehr niedrigen Gehalten. Die Gründe für die Aufarbeitung solcher Reststoffe sind vielfältig. Einerseits kann die Rückgewinnung des Wertmetalls bzw. von Hilfsstoffen im Vordergrund stehen, um sie dem Produktionsablauf wieder zuzuführen und andererseits liegt die Triebfeder einer Behandlung in der Beseitigung von umweltschädlichen Auswirkungen, um eine sichere Deponierung bzw. Weiterverwertung zu ermöglichen. Weitere Verwendungsmöglichkeiten von Reststoffen beinhalten den Einsatz in Drittindustrien, etwa der Zement- und Baustoffindustrie sowie dem Straßenbau. Teilweise können diese Rückstände auch als Ausgangsmaterial für Produkte wie z. B. Schleif- und Poliermittel, Wasserreinigungsmittel oder als Zusatz für bestimmte Gläser dienen. Abgesehen von der technischen Durchführbarkeit von Aufarbeitungsmethoden sind die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen für eine industrielle Realisierbarkeit von ausschlaggebender Bedeutung. In der vorliegenden Arbeit wird auf Aufarbeitungs- und Verwendungsmöglichkeiten ausgewählter Reststoffe aus der Aluminiumindustrie eingegangen. Es handelt sich dabei um Ofenausbrüche, Krätze- und Filterstäube. Im praktischen Teil der Arbeit erfolgten Laugungsversuche von Krätzestäuben bei unterschiedlichen Parametereinstellungen und daran anschließend Elutionstests. Die variierenden Parameter umfassen die Laugungstemperaur, die Säurezugabemenge und die Liegezeit des abfiltrierten Feststoffes zwischen Laugungsende und Elutionsbeginn. Mittels Analyse des abfiltrierten Rückstandes und der Eluate wurde ein Zusammenhang zwischen den Laugungsparametern, also der Behandlungsmethode, und den jeweils enthaltenen Stoffkonzentrationen eruiert und im Hinblick auf die Grenzen der Deponieverordnung bewertet.
AB - Bei der Aluminiumproduktion fallen sowohl auf der primär- als auch auf der sekundärmetallurgischen Route Reststoffe an, die nur unter hohem Aufwand einer weiteren Verwendung zuzuführen sind. Abgesehen vom zum Teil hohen Gesundheits- und Umweltgefährdungspotenzial dieser Rückstände, liegt auch der in ihnen enthaltene Wertstoff (metallisches Aluminium) bei sehr niedrigen Gehalten. Die Gründe für die Aufarbeitung solcher Reststoffe sind vielfältig. Einerseits kann die Rückgewinnung des Wertmetalls bzw. von Hilfsstoffen im Vordergrund stehen, um sie dem Produktionsablauf wieder zuzuführen und andererseits liegt die Triebfeder einer Behandlung in der Beseitigung von umweltschädlichen Auswirkungen, um eine sichere Deponierung bzw. Weiterverwertung zu ermöglichen. Weitere Verwendungsmöglichkeiten von Reststoffen beinhalten den Einsatz in Drittindustrien, etwa der Zement- und Baustoffindustrie sowie dem Straßenbau. Teilweise können diese Rückstände auch als Ausgangsmaterial für Produkte wie z. B. Schleif- und Poliermittel, Wasserreinigungsmittel oder als Zusatz für bestimmte Gläser dienen. Abgesehen von der technischen Durchführbarkeit von Aufarbeitungsmethoden sind die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen für eine industrielle Realisierbarkeit von ausschlaggebender Bedeutung. In der vorliegenden Arbeit wird auf Aufarbeitungs- und Verwendungsmöglichkeiten ausgewählter Reststoffe aus der Aluminiumindustrie eingegangen. Es handelt sich dabei um Ofenausbrüche, Krätze- und Filterstäube. Im praktischen Teil der Arbeit erfolgten Laugungsversuche von Krätzestäuben bei unterschiedlichen Parametereinstellungen und daran anschließend Elutionstests. Die variierenden Parameter umfassen die Laugungstemperaur, die Säurezugabemenge und die Liegezeit des abfiltrierten Feststoffes zwischen Laugungsende und Elutionsbeginn. Mittels Analyse des abfiltrierten Rückstandes und der Eluate wurde ein Zusammenhang zwischen den Laugungsparametern, also der Behandlungsmethode, und den jeweils enthaltenen Stoffkonzentrationen eruiert und im Hinblick auf die Grenzen der Deponieverordnung bewertet.
KW - SPL
KW - spent pot lining
KW - refractory materials
KW - aluminium industry
KW - residues
KW - dust
KW - dross
KW - leaching experiments
KW - hydrometallurgy
KW - filter dust
KW - landfill regulation
KW - elution test
KW - Hydrometallurgie
KW - Rückstände
KW - Aluminiumindustrie
KW - Aluminium
KW - Filterstäube
KW - Krätze
KW - Krätzestaub
KW - Ofenausbruch
KW - Laugung
KW - Laugungsversuch
KW - Deponieverordnung
KW - Elutionstest
KW - SPL
KW - Reststoff
KW - Spent pot lining
M3 - Masterarbeit
ER -