Gesicherte Herkunft - sichere Lebensmittel Teil 1: Elementspurenfingerprint & Chemometrie ein Mittel zur Identifizierung des geographischen Ursprungs.

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Gesicherte Herkunft - sichere Lebensmittel Teil 1: Elementspurenfingerprint & Chemometrie ein Mittel zur Identifizierung des geographischen Ursprungs. / Zettl, Daniela; Bandoniene, Donata; Meisel, Thomas C. et al.
2016. Poster session presented at ÖGE Jahrestagung 2016, 1030 Wien, Austria.

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@conference{3e712bd9caaf4f84a95e880ba1455825,
title = "Gesicherte Herkunft - sichere Lebensmittel Teil 1: Elementspurenfingerprint & Chemometrie ein Mittel zur Identifizierung des geographischen Ursprungs.",
abstract = "Aufgrund der fortschreitenden Globalisierung sind immer mehr Lebensmittel im Handel aus L{\"a}ndern in denen oft andere Qualit{\"a}ts- und Sicherheitsstandards gelten als in {\"O}sterreich. Deshalb gehen viele Konsumenten zu regionalen Lebensmitteln, die als Sicher empfunden werden, zur{\"u}ck. Regionale Produkte sind oft teurer als jene aus dem Ausland und somit anf{\"a}llig f{\"u}r Herkunftsf{\"a}lschung. Die Kontrollen beruhen meistens nur auf Dokumentationen, weshalb es wichtig ist, chemisch analytische Methoden zu entwickeln, mit deren Hilfe es m{\"o}glich ist, den geographischen Ursprung zu sichern.Pflanzliche Lebensmittel reflektieren die Zusammensetzung des Elementspurenmusters des Bodens, auf welchem sie kultiviert werden. Somit besteht die M{\"o}glichkeit einen direkten Konnex zwischen Pflanze und Boden zu bilden und in weiterer Folge daraus die geographische Herkunft abzuleiten (1). Es wurde {\"u}ber drei Jahre lang eine Elementspurendatenbank von K{\"u}rbiskernen und K{\"u}rbiskern{\"o}len aus den wichtigsten Anbaugebieten in {\"O}sterreich, China und Russland erstellt. Der Reifegrad sowie die Witterungseinfl{\"u}sse {\"u}ben einen sehr geringen Einfluss auf das Elementspurenmuster aus, weshalb dieser im Vergleich zum geographischen Unterschied der Muster vernachl{\"a}ssigbar ist (2). Die ermittelten Elementspurenprofile wurden zur Erstellung mathematischer Modelle verwendet, mit denen man die Herkunft von K{\"u}rbiskernen und -{\"o}len vorhersagen kann. Drei chemometrische Techniken, Projection on to Latent Structures, Soft Independent Modelling of Class Analogy und Support Vector Machines wurden erfolgreich angewendet und miteinander verglichen (3). 1. JOEBSTL D, BANDONIENE D, MEISEL T, CHATZISTATHIS S. Identification of the geographical origin of pumpkin seed oil by the use of rare earth elements and discriminant analysis. Food Chem 2010; 123, 1303-1309.2. BANDONIENE D, ZETTL D, MEISEL T, MANEIKO M. Suitability of elemental fingerprinting for assessing the geographic origin of pumpkin (Cucurbita pepo var. styriaca) seed oil. Food Chem 2013; 136, 1533-1542.3. ZETTL D, BANDONIENE D, MEISEL T, WEGSCHEIDER W, RANTISCH G. Chemometric techniques to protect the traditional Austrian pumpkin seed oil. Food Chem 2016; submitted.",
keywords = "Herkunftssicherung",
author = "Daniela Zettl and Donata Bandoniene and Meisel, {Thomas C.} and Wolfhard Wegscheider",
year = "2016",
month = nov,
day = "24",
language = "Deutsch",
note = "{\"O}GE Jahrestagung 2016 : Hot Spots in der Ern{\"a}hrung ; Conference date: 24-11-2016 Through 25-11-2016",

}

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TY - CONF

T1 - Gesicherte Herkunft - sichere Lebensmittel Teil 1

T2 - ÖGE Jahrestagung 2016

AU - Zettl, Daniela

AU - Bandoniene, Donata

AU - Meisel, Thomas C.

AU - Wegscheider, Wolfhard

PY - 2016/11/24

Y1 - 2016/11/24

N2 - Aufgrund der fortschreitenden Globalisierung sind immer mehr Lebensmittel im Handel aus Ländern in denen oft andere Qualitäts- und Sicherheitsstandards gelten als in Österreich. Deshalb gehen viele Konsumenten zu regionalen Lebensmitteln, die als Sicher empfunden werden, zurück. Regionale Produkte sind oft teurer als jene aus dem Ausland und somit anfällig für Herkunftsfälschung. Die Kontrollen beruhen meistens nur auf Dokumentationen, weshalb es wichtig ist, chemisch analytische Methoden zu entwickeln, mit deren Hilfe es möglich ist, den geographischen Ursprung zu sichern.Pflanzliche Lebensmittel reflektieren die Zusammensetzung des Elementspurenmusters des Bodens, auf welchem sie kultiviert werden. Somit besteht die Möglichkeit einen direkten Konnex zwischen Pflanze und Boden zu bilden und in weiterer Folge daraus die geographische Herkunft abzuleiten (1). Es wurde über drei Jahre lang eine Elementspurendatenbank von Kürbiskernen und Kürbiskernölen aus den wichtigsten Anbaugebieten in Österreich, China und Russland erstellt. Der Reifegrad sowie die Witterungseinflüsse üben einen sehr geringen Einfluss auf das Elementspurenmuster aus, weshalb dieser im Vergleich zum geographischen Unterschied der Muster vernachlässigbar ist (2). Die ermittelten Elementspurenprofile wurden zur Erstellung mathematischer Modelle verwendet, mit denen man die Herkunft von Kürbiskernen und -ölen vorhersagen kann. Drei chemometrische Techniken, Projection on to Latent Structures, Soft Independent Modelling of Class Analogy und Support Vector Machines wurden erfolgreich angewendet und miteinander verglichen (3). 1. JOEBSTL D, BANDONIENE D, MEISEL T, CHATZISTATHIS S. Identification of the geographical origin of pumpkin seed oil by the use of rare earth elements and discriminant analysis. Food Chem 2010; 123, 1303-1309.2. BANDONIENE D, ZETTL D, MEISEL T, MANEIKO M. Suitability of elemental fingerprinting for assessing the geographic origin of pumpkin (Cucurbita pepo var. styriaca) seed oil. Food Chem 2013; 136, 1533-1542.3. ZETTL D, BANDONIENE D, MEISEL T, WEGSCHEIDER W, RANTISCH G. Chemometric techniques to protect the traditional Austrian pumpkin seed oil. Food Chem 2016; submitted.

AB - Aufgrund der fortschreitenden Globalisierung sind immer mehr Lebensmittel im Handel aus Ländern in denen oft andere Qualitäts- und Sicherheitsstandards gelten als in Österreich. Deshalb gehen viele Konsumenten zu regionalen Lebensmitteln, die als Sicher empfunden werden, zurück. Regionale Produkte sind oft teurer als jene aus dem Ausland und somit anfällig für Herkunftsfälschung. Die Kontrollen beruhen meistens nur auf Dokumentationen, weshalb es wichtig ist, chemisch analytische Methoden zu entwickeln, mit deren Hilfe es möglich ist, den geographischen Ursprung zu sichern.Pflanzliche Lebensmittel reflektieren die Zusammensetzung des Elementspurenmusters des Bodens, auf welchem sie kultiviert werden. Somit besteht die Möglichkeit einen direkten Konnex zwischen Pflanze und Boden zu bilden und in weiterer Folge daraus die geographische Herkunft abzuleiten (1). Es wurde über drei Jahre lang eine Elementspurendatenbank von Kürbiskernen und Kürbiskernölen aus den wichtigsten Anbaugebieten in Österreich, China und Russland erstellt. Der Reifegrad sowie die Witterungseinflüsse üben einen sehr geringen Einfluss auf das Elementspurenmuster aus, weshalb dieser im Vergleich zum geographischen Unterschied der Muster vernachlässigbar ist (2). Die ermittelten Elementspurenprofile wurden zur Erstellung mathematischer Modelle verwendet, mit denen man die Herkunft von Kürbiskernen und -ölen vorhersagen kann. Drei chemometrische Techniken, Projection on to Latent Structures, Soft Independent Modelling of Class Analogy und Support Vector Machines wurden erfolgreich angewendet und miteinander verglichen (3). 1. JOEBSTL D, BANDONIENE D, MEISEL T, CHATZISTATHIS S. Identification of the geographical origin of pumpkin seed oil by the use of rare earth elements and discriminant analysis. Food Chem 2010; 123, 1303-1309.2. BANDONIENE D, ZETTL D, MEISEL T, MANEIKO M. Suitability of elemental fingerprinting for assessing the geographic origin of pumpkin (Cucurbita pepo var. styriaca) seed oil. Food Chem 2013; 136, 1533-1542.3. ZETTL D, BANDONIENE D, MEISEL T, WEGSCHEIDER W, RANTISCH G. Chemometric techniques to protect the traditional Austrian pumpkin seed oil. Food Chem 2016; submitted.

KW - Herkunftssicherung

M3 - Poster

Y2 - 24 November 2016 through 25 November 2016

ER -