Geophysikalische Fazies der Vöckla Schichten und der Atzbach Sande
Research output: Thesis › Diploma Thesis
Standard
2006.
Research output: Thesis › Diploma Thesis
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TY - THES
T1 - Geophysikalische Fazies der Vöckla Schichten und der Atzbach Sande
AU - Geidl, Hannes
N1 - nicht gesperrt
PY - 2006
Y1 - 2006
N2 - Die Vöckla Schichten und Atzbach Sande des Ottnangiums (Untermiozän) der oberösterreichischen Molassezone wurden anhand geophysikalischer Bohrlochmessungen, Aufschluss-Gamma-Ray Logs und seismischer Daten untersucht. Die Basis der Vöckla Schichten wird als eine Maximum Flooding Surface definiert, die sowohl in den Logs, als auch in den seismischen Sektionen (Downlap Fläche) ersichtlich ist. Von dieser Grenzfläche ausgehend zeichnet sich eine regressive Abfolge durch Zunahme der Korngrößen innerhalb der Vöckla Schichten ab. Das coarsening upward nimmt nach Osten kontinuierlich ab und die Vöckla Schichten gehen lateral in die tonige, tiefermarine Fazies des Robulusschlier s. str. über. Über diesen Ablagerungen folgen die flachmarinen Atzbach Sande, die einen wichtigen Aquiferhorizont darstellen. Im südlichen Bereich weisen die Sedimente eine nach Norden gerichtete Progradation auf, die in distaler Position durch Erosionsflächen und Rinnenfüllungen gegliedert ist. Als Ursache dieser Entwicklung können Umlagerungen durch Gezeitenströmungen angenommen werden. Das Auskeilen der Vöckla Schichten und der Atzbach Sande im Norden wird durch das Relief der Erosionsfläche am Top der liegenden Puchkirchen Formation kontrolliert. Die über den Atzbach Sanden liegenden und teilweise mit ihnen verzahnenden feinkörnigen Ablagerungen des Ottnang Schliers dokumentieren Ablagerungen der einsetzenden Transgression.
AB - Die Vöckla Schichten und Atzbach Sande des Ottnangiums (Untermiozän) der oberösterreichischen Molassezone wurden anhand geophysikalischer Bohrlochmessungen, Aufschluss-Gamma-Ray Logs und seismischer Daten untersucht. Die Basis der Vöckla Schichten wird als eine Maximum Flooding Surface definiert, die sowohl in den Logs, als auch in den seismischen Sektionen (Downlap Fläche) ersichtlich ist. Von dieser Grenzfläche ausgehend zeichnet sich eine regressive Abfolge durch Zunahme der Korngrößen innerhalb der Vöckla Schichten ab. Das coarsening upward nimmt nach Osten kontinuierlich ab und die Vöckla Schichten gehen lateral in die tonige, tiefermarine Fazies des Robulusschlier s. str. über. Über diesen Ablagerungen folgen die flachmarinen Atzbach Sande, die einen wichtigen Aquiferhorizont darstellen. Im südlichen Bereich weisen die Sedimente eine nach Norden gerichtete Progradation auf, die in distaler Position durch Erosionsflächen und Rinnenfüllungen gegliedert ist. Als Ursache dieser Entwicklung können Umlagerungen durch Gezeitenströmungen angenommen werden. Das Auskeilen der Vöckla Schichten und der Atzbach Sande im Norden wird durch das Relief der Erosionsfläche am Top der liegenden Puchkirchen Formation kontrolliert. Die über den Atzbach Sanden liegenden und teilweise mit ihnen verzahnenden feinkörnigen Ablagerungen des Ottnang Schliers dokumentieren Ablagerungen der einsetzenden Transgression.
KW - Molasse Becken
KW - Österreich
KW - Miozän
KW - Ottnangium
KW - Bohrlochmessungen
KW - Aufschluss Gamma-Log
KW - Seismik
KW - Innviertel Gruppe
KW - Ottnang Schlier
KW - Paratethys
KW - Gezeiten-beeinflusste Sedimente
KW - flachmarin
KW - Molasse Basin
KW - well logging
KW - seismics
KW - outcrop gamma-ray log
KW - Innviertel Group
KW - shallow marine
KW - tidal dominated environment
KW - Ottnangian
KW - Miocene
KW - Austria
KW - Paratethys
KW - sedimentology
M3 - Diplomarbeit
ER -