Fraktografische Untersuchungen an basischen feuerfesten Baustoffen unterschiedlicher Sprödigkeit
Research output: Thesis › Doctoral Thesis
Standard
2007.
Research output: Thesis › Doctoral Thesis
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TY - BOOK
T1 - Fraktografische Untersuchungen an basischen feuerfesten Baustoffen unterschiedlicher Sprödigkeit
AU - Manhart, Christian
N1 - nicht gesperrt
PY - 2007
Y1 - 2007
N2 - Die Durchführung von fraktografischen Analysen an Bruchoberflächen von basischen gebrannten Feuerfestbaustoffen ist nicht Stand der Technik. Aus diesem Grund wurde ein fraktografisches Analyseverfahren entwickelt. Es umfasst die digitale dreidimensionale (3D) Erfassung der Bruchoberfläche und die Berechnung von strukturbeschreibenden Kennwerten der Oberfläche. Die Herstellung der Bruchflächen erfolgte mit dem Keilspalttest nach Tschegg, welcher die bruchmechanischen Eigenschaften des untersuchten Probekörpers beschreibt. Ein Parameter ist z. B. die charakteristische Länge lch, die ein Indikator für die Sprödigkeit ist. Für die 3D-Erfassung der Bruchoberfläche wurde ein optisches stereoskopisches Verfahren in Verbindung mit einer Stereomatchingsoftware gewählt. Die laterale Auflösung beträgt 98 um. Zur Quantifizierung der Struktur der Bruchflächen wurden verschiedene Parameter erprobt: Die fraktale Dimension Ds, Rauigkeitsparameter nach EN ISO 4287 und die laterale Korrelationslänge. Die fraktografische Analyse der Bruchoberflächen ergab, dass die laterale Korrelationslänge als einziger fraktografischer Parameter eine Korrelation mit dem Sprödigkeitsindikator lch aufweist. Somit wurde der Grundstein für die Anwendung und Weiterentwicklung der fraktografischen Untersuchungsmethode an weiteren Feuerfestbaustoffen und an Probekörpern, die bei hohen Temperaturen geprüft wurden, gelegt.
AB - Die Durchführung von fraktografischen Analysen an Bruchoberflächen von basischen gebrannten Feuerfestbaustoffen ist nicht Stand der Technik. Aus diesem Grund wurde ein fraktografisches Analyseverfahren entwickelt. Es umfasst die digitale dreidimensionale (3D) Erfassung der Bruchoberfläche und die Berechnung von strukturbeschreibenden Kennwerten der Oberfläche. Die Herstellung der Bruchflächen erfolgte mit dem Keilspalttest nach Tschegg, welcher die bruchmechanischen Eigenschaften des untersuchten Probekörpers beschreibt. Ein Parameter ist z. B. die charakteristische Länge lch, die ein Indikator für die Sprödigkeit ist. Für die 3D-Erfassung der Bruchoberfläche wurde ein optisches stereoskopisches Verfahren in Verbindung mit einer Stereomatchingsoftware gewählt. Die laterale Auflösung beträgt 98 um. Zur Quantifizierung der Struktur der Bruchflächen wurden verschiedene Parameter erprobt: Die fraktale Dimension Ds, Rauigkeitsparameter nach EN ISO 4287 und die laterale Korrelationslänge. Die fraktografische Analyse der Bruchoberflächen ergab, dass die laterale Korrelationslänge als einziger fraktografischer Parameter eine Korrelation mit dem Sprödigkeitsindikator lch aufweist. Somit wurde der Grundstein für die Anwendung und Weiterentwicklung der fraktografischen Untersuchungsmethode an weiteren Feuerfestbaustoffen und an Probekörpern, die bei hohen Temperaturen geprüft wurden, gelegt.
KW - fractography
KW - lateral correlation length
KW - stereoscopic procedure
KW - basic refractories
KW - fracture surface
KW - 3D structure
KW - Fraktografie
KW - laterale Korrelationslänge
KW - Stereoskopie
KW - Feuerfestbaustoffe basisch
KW - Bruchoberfläche
KW - 3D Struktur
M3 - Dissertation
ER -