Erstellung eines Lastprofilgenerators für die Eisen- und Stahlbranche mittels ereignisorientierter Simulation

Research output: ThesisMaster's Thesis

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@mastersthesis{57190194b4834e338ffe6e4a3395f334,
title = "Erstellung eines Lastprofilgenerators f{\"u}r die Eisen- und Stahlbranche mittels ereignisorientierter Simulation",
abstract = "Die vorliegende Masterarbeit befasst sich mit der Generierung von realit{\"a}tsnahen Gesamtlastprofilen benutzerdefinierter Prozesslandschaften f{\"u}r die Energietr{\"a}gerkategorien Elektrizit{\"a}t, Brennstoffe und Dampf. Mithilfe eines logistischen Modells wird ein zeitlich gesteuerter Prozessablauf von Material- und Energiestr{\"o}men durch eine beliebige Prozesslandschaft erm{\"o}glicht. Dies dient als Grundlage, um darauf aufbauend kumulierte Gesamtlastprofile f{\"u}r die definierten Bilanzgruppen Bruttoenergieverbrauch und Gesamtenergieverbrauch ausgeben zu k{\"o}nnen. Dies wird durch eine sogenannte „Discrete-Event Simulation“ erm{\"o}glicht, die s{\"a}mtliche Teilprozesse als Objekte mit spezifischen Eigenschaften, Verbrauchsdaten und Funktionen abbildet. Dadurch wird ein logistisch gesteuerter Produktdurchlauf gew{\"a}hrleistet, der die Reihenfolge s{\"a}mtlicher Aggregatsaktivit{\"a}ten regelt. Die Ein- und Ausgabe erfolgt {\"u}ber ein bereits bestehendes Interface, in dem Prozessketten durch Verschaltung von Aggregaten mittels Verbindungsvektoren, die als Basis der Ablaufsteuerung dienen, gebildet werden. Dieser Lastprofilgenerator soll f{\"u}r Industriebranchen mit geringer Produktvarianz und gleichbleibender Prozessstruktur angewendet werden, wie z.B. der Eisen-/Stahlindustrie sowie der Zellstoff-/Papier- und Zementindustrie. Das entwickelte Modell wird anhand der Eisen- und Stahlindustrie auf dessen Funktionalit{\"a}t {\"u}berpr{\"u}ft. Daf{\"u}r werden die beiden Hauptherstellungswege von Stahl, die Hochofen- und die Elektrolichtbogenofenroute, betrachtet und die Ergebnisse dieser Untersuchungen dargestellt. Das Bezugsprodukt Stahl durchl{\"a}uft dabei die gesamte Verfahrensroute, die sich aus kontinuierlichen und diskontinuierlichen (Batch) Prozessen zusammensetzt. Der Vergleich mit Messdaten beweist die Funktionsf{\"a}higkeit dieses Programmalgorithmus, um realistische Lastverl{\"a}ufe fiktiver Industriebetriebe auf Basis von Teilprozessen und deren Verkn{\"u}pfungen zu generieren. Dadurch wird die Abbildung der Gesamtheit einer beliebigen Prozesslandschaft f{\"u}r die definierten Bilanzgruppen mittels Bottom-Up-Modellierung erm{\"o}glicht.",
keywords = "Load profile, Load profile generator, Discrete-event simulation, Bottom-up modeling, Iron and steel industry, Blast furnace route, Electric arc furnace route, Lastprofil, Lastprofilgenerator, Ereignisorientierte Simulation, Bottom-Up-Modellierung, Eisen- und Stahlindustrie, Hochofenroute, Elektrolichtbogenofenroute",
author = "Thomas Staubmann",
note = "gesperrt bis null",
year = "2021",
language = "Deutsch",
school = "Montanuniversit{\"a}t Leoben (000)",

}

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TY - THES

T1 - Erstellung eines Lastprofilgenerators für die Eisen- und Stahlbranche mittels ereignisorientierter Simulation

AU - Staubmann, Thomas

N1 - gesperrt bis null

PY - 2021

Y1 - 2021

N2 - Die vorliegende Masterarbeit befasst sich mit der Generierung von realitätsnahen Gesamtlastprofilen benutzerdefinierter Prozesslandschaften für die Energieträgerkategorien Elektrizität, Brennstoffe und Dampf. Mithilfe eines logistischen Modells wird ein zeitlich gesteuerter Prozessablauf von Material- und Energieströmen durch eine beliebige Prozesslandschaft ermöglicht. Dies dient als Grundlage, um darauf aufbauend kumulierte Gesamtlastprofile für die definierten Bilanzgruppen Bruttoenergieverbrauch und Gesamtenergieverbrauch ausgeben zu können. Dies wird durch eine sogenannte „Discrete-Event Simulation“ ermöglicht, die sämtliche Teilprozesse als Objekte mit spezifischen Eigenschaften, Verbrauchsdaten und Funktionen abbildet. Dadurch wird ein logistisch gesteuerter Produktdurchlauf gewährleistet, der die Reihenfolge sämtlicher Aggregatsaktivitäten regelt. Die Ein- und Ausgabe erfolgt über ein bereits bestehendes Interface, in dem Prozessketten durch Verschaltung von Aggregaten mittels Verbindungsvektoren, die als Basis der Ablaufsteuerung dienen, gebildet werden. Dieser Lastprofilgenerator soll für Industriebranchen mit geringer Produktvarianz und gleichbleibender Prozessstruktur angewendet werden, wie z.B. der Eisen-/Stahlindustrie sowie der Zellstoff-/Papier- und Zementindustrie. Das entwickelte Modell wird anhand der Eisen- und Stahlindustrie auf dessen Funktionalität überprüft. Dafür werden die beiden Hauptherstellungswege von Stahl, die Hochofen- und die Elektrolichtbogenofenroute, betrachtet und die Ergebnisse dieser Untersuchungen dargestellt. Das Bezugsprodukt Stahl durchläuft dabei die gesamte Verfahrensroute, die sich aus kontinuierlichen und diskontinuierlichen (Batch) Prozessen zusammensetzt. Der Vergleich mit Messdaten beweist die Funktionsfähigkeit dieses Programmalgorithmus, um realistische Lastverläufe fiktiver Industriebetriebe auf Basis von Teilprozessen und deren Verknüpfungen zu generieren. Dadurch wird die Abbildung der Gesamtheit einer beliebigen Prozesslandschaft für die definierten Bilanzgruppen mittels Bottom-Up-Modellierung ermöglicht.

AB - Die vorliegende Masterarbeit befasst sich mit der Generierung von realitätsnahen Gesamtlastprofilen benutzerdefinierter Prozesslandschaften für die Energieträgerkategorien Elektrizität, Brennstoffe und Dampf. Mithilfe eines logistischen Modells wird ein zeitlich gesteuerter Prozessablauf von Material- und Energieströmen durch eine beliebige Prozesslandschaft ermöglicht. Dies dient als Grundlage, um darauf aufbauend kumulierte Gesamtlastprofile für die definierten Bilanzgruppen Bruttoenergieverbrauch und Gesamtenergieverbrauch ausgeben zu können. Dies wird durch eine sogenannte „Discrete-Event Simulation“ ermöglicht, die sämtliche Teilprozesse als Objekte mit spezifischen Eigenschaften, Verbrauchsdaten und Funktionen abbildet. Dadurch wird ein logistisch gesteuerter Produktdurchlauf gewährleistet, der die Reihenfolge sämtlicher Aggregatsaktivitäten regelt. Die Ein- und Ausgabe erfolgt über ein bereits bestehendes Interface, in dem Prozessketten durch Verschaltung von Aggregaten mittels Verbindungsvektoren, die als Basis der Ablaufsteuerung dienen, gebildet werden. Dieser Lastprofilgenerator soll für Industriebranchen mit geringer Produktvarianz und gleichbleibender Prozessstruktur angewendet werden, wie z.B. der Eisen-/Stahlindustrie sowie der Zellstoff-/Papier- und Zementindustrie. Das entwickelte Modell wird anhand der Eisen- und Stahlindustrie auf dessen Funktionalität überprüft. Dafür werden die beiden Hauptherstellungswege von Stahl, die Hochofen- und die Elektrolichtbogenofenroute, betrachtet und die Ergebnisse dieser Untersuchungen dargestellt. Das Bezugsprodukt Stahl durchläuft dabei die gesamte Verfahrensroute, die sich aus kontinuierlichen und diskontinuierlichen (Batch) Prozessen zusammensetzt. Der Vergleich mit Messdaten beweist die Funktionsfähigkeit dieses Programmalgorithmus, um realistische Lastverläufe fiktiver Industriebetriebe auf Basis von Teilprozessen und deren Verknüpfungen zu generieren. Dadurch wird die Abbildung der Gesamtheit einer beliebigen Prozesslandschaft für die definierten Bilanzgruppen mittels Bottom-Up-Modellierung ermöglicht.

KW - Load profile

KW - Load profile generator

KW - Discrete-event simulation

KW - Bottom-up modeling

KW - Iron and steel industry

KW - Blast furnace route

KW - Electric arc furnace route

KW - Lastprofil

KW - Lastprofilgenerator

KW - Ereignisorientierte Simulation

KW - Bottom-Up-Modellierung

KW - Eisen- und Stahlindustrie

KW - Hochofenroute

KW - Elektrolichtbogenofenroute

M3 - Masterarbeit

ER -