Ermittlung der Grundlagen für die Skalierung von Plasma-Schmelzreduktionsreaktoren für die Eisenherstellung
Research output: Thesis › Doctoral Thesis
Standard
2021.
Research output: Thesis › Doctoral Thesis
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Vancouver
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TY - BOOK
T1 - Ermittlung der Grundlagen für die Skalierung von Plasma-Schmelzreduktionsreaktoren für die Eisenherstellung
AU - Zarl, Michael Andreas
N1 - gesperrt bis 08-06-2026
PY - 2021
Y1 - 2021
N2 - Stahl ist heute aus keiner modernen Anwendung mehr wegzudenken. Er ist mit dem modernen Leben auf untrennbare Weise verknüpft. Gleichzeitig spielt Stahl im Kampf gegen den Klimawandel ebenfalls eine große Rolle. Einerseits als Werkstoff der Wahl, um bestehende Probleme zu lösen und andererseits ist die Stahlindustrie durch die prozessinhärenten Emissionen von Treibhausgasen (THG) an der derzeitigen Situation beteiligt. Die Implementierung von THG-freien Stahlherstellungsprozessen ist für die Zukunft von unbestrittener Wichtigkeit. Eines der vielversprechendsten Konzepte für die zukünftige THG-freie Herstellung von Stahl ist der Wasserstoff Plasma Schmelzreduktionsprozess (HPSR Prozess). Diese Arbeit beschäftigt sich mit der Ermittlung von Grundlagenparametern für das Scale-up des genannten Prozesses. Neben den dafür notwendigen theoretischen Grundlagen werden in der Arbeit die Themengebiete des Lichtbogensystems, der feuerfesten Zustellung des Reaktors und der thermodynamischen Simulation des Prozesses näher betrachtet. Auf Basis dieser Untersuchungen konnte ein dimensionsloses Kennzahlensystem zur Beschreibung der Lichtbogenstabilität und Qualität erstellt werden. Die gezeigten Kennzahlen beschreiben die Stabilität und Qualität des Lichtbogens in vordefinierten Bereichen mittels Lichtbogenstabilitätskennzahl (Zs) und Arc Stability Indizes (ASId und ASIt). In Bezug auf das Feuerfestkonzept der Anlage wurde die mögliche Prozessführung der Schlacke an die Gegebenheiten im Prozess angepasst und skizziert. Des Weiteren wurde die Eignung von MA-Spinell Tiegel für die Anwendung im HPSR Prozess untersucht. Zur Vereinfachung der Definition von Auslegungsparametern für kommende Anlagen werden die Ergebnisse des thermodynamischen Berechnungsmodells ebenfalls im Zuge dieser Arbeit prasentiert und mit Versionen aus vorherigen Arbeiten verglichen. Durch die Ergebnisse dieser Arbeit konnte ein weiterer Grundstein für das Scale-up des Prozesses gelegt werden. Die Anwendung des Prozesses rückt somit erneut einen Schritt näher.
AB - Stahl ist heute aus keiner modernen Anwendung mehr wegzudenken. Er ist mit dem modernen Leben auf untrennbare Weise verknüpft. Gleichzeitig spielt Stahl im Kampf gegen den Klimawandel ebenfalls eine große Rolle. Einerseits als Werkstoff der Wahl, um bestehende Probleme zu lösen und andererseits ist die Stahlindustrie durch die prozessinhärenten Emissionen von Treibhausgasen (THG) an der derzeitigen Situation beteiligt. Die Implementierung von THG-freien Stahlherstellungsprozessen ist für die Zukunft von unbestrittener Wichtigkeit. Eines der vielversprechendsten Konzepte für die zukünftige THG-freie Herstellung von Stahl ist der Wasserstoff Plasma Schmelzreduktionsprozess (HPSR Prozess). Diese Arbeit beschäftigt sich mit der Ermittlung von Grundlagenparametern für das Scale-up des genannten Prozesses. Neben den dafür notwendigen theoretischen Grundlagen werden in der Arbeit die Themengebiete des Lichtbogensystems, der feuerfesten Zustellung des Reaktors und der thermodynamischen Simulation des Prozesses näher betrachtet. Auf Basis dieser Untersuchungen konnte ein dimensionsloses Kennzahlensystem zur Beschreibung der Lichtbogenstabilität und Qualität erstellt werden. Die gezeigten Kennzahlen beschreiben die Stabilität und Qualität des Lichtbogens in vordefinierten Bereichen mittels Lichtbogenstabilitätskennzahl (Zs) und Arc Stability Indizes (ASId und ASIt). In Bezug auf das Feuerfestkonzept der Anlage wurde die mögliche Prozessführung der Schlacke an die Gegebenheiten im Prozess angepasst und skizziert. Des Weiteren wurde die Eignung von MA-Spinell Tiegel für die Anwendung im HPSR Prozess untersucht. Zur Vereinfachung der Definition von Auslegungsparametern für kommende Anlagen werden die Ergebnisse des thermodynamischen Berechnungsmodells ebenfalls im Zuge dieser Arbeit prasentiert und mit Versionen aus vorherigen Arbeiten verglichen. Durch die Ergebnisse dieser Arbeit konnte ein weiterer Grundstein für das Scale-up des Prozesses gelegt werden. Die Anwendung des Prozesses rückt somit erneut einen Schritt näher.
KW - Wasserstoff
KW - Plasma
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KW - Schlacke
KW - Eisenherstellung
KW - Prim�rmetallurgie
KW - Thermodynamische Simulation
KW - Hydrogen
KW - Plasma
KW - Smelting reduction
KW - slag
KW - iron making
KW - primary metallurgy
KW - thermodynamic simulation
M3 - Dissertation
ER -