Erkundung und Stabilisierung tagesnaher Hohlräume im ehemaligen Gipsbergbau Hochleiten

Research output: ThesisDiploma Thesis

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title = "Erkundung und Stabilisierung tagesnaher Hohlr{\"a}ume im ehemaligen Gipsbergbau Hochleiten",
abstract = "Diese bergschadenkundliche Diplomarbeit befasst sich mit der Sanierung des nach Schadensereignissen und mehrj{\"a}hriger Untersuchungsarbeit wieder entdeckten Altbergbaues Hochleiten im Ortsteil Marienh{\"o}he. Die Marienh{\"o}he ist ein Ortsteil der Marktgemeinde Maria Enzersdorf. Der {"}Fall Marienh{\"o}he{"} hat {\"o}sterreichweit f{\"u}r Aufsehen gesorgt, da lange Zeit nicht gekl{\"a}rt war, ob eine Sanierung des Bergbaus vorgenommen wird bzw. wer f{\"u}r eine etwaige Stabilisierung der Hohlr{\"a}ume, z.B. durch Verf{\"u}llen, aufkommt. Die Marienh{\"o}he ist ein mit Einfamilienh{\"a}usern bebautes Gebiet, wo es in den 90er Jahren zu Brucherscheinungen an der Tagesoberfl{\"a}che kam, deren genaue Ursache nicht nachgewiesen werden konnte. Da es hartn{\"a}ckige Ger{\"u}chte {\"u}ber einen unter diesem Gebiet befindlichen alten aufgelassenen Bergbau gab, wurden ab dem Jahr 2000 Recherchen nach historischen Aufzeichnungen und Dokumenten unternommen. Diese ergaben jedoch keinen eindeutigen Nachweis f{\"u}r oder gegen die Existenz eines Bergbaues. In der gegenst{\"a}ndlichen Diplomarbeit wird ein Bogen von der Durchf{\"u}hrung der Literaturrecherchen {\"u}ber die nach den unklaren Ergebnissen der Recherchen notwendigen geologischen Untersuchungen von 2002 und 2005 bis hin zu den Arbeiten im Zusammenhang mit der genauen Erkundung und Sanierung des 2005 eindeutig gefundenen Gipsbergbaus Hochleiten gespannt. Einen gro{\ss}en Teil der Arbeit nimmt die Darstellung der Ma{\ss}nahmen im Jahr 2007 zur Sanierung des Gipsbergbaus Hochleiten ein. Dabei wird dem Leser ein {\"U}berblick {\"u}ber die Theorie im Zusammenhang mit Bergsch{\"a}den, die ihre Ursache in alten, nicht hinreichend versorgten Bergbauen und zus{\"a}tzlichen Sch{\"a}den durch unsachgem{\"a}{\ss}es Ableiten von Dachw{\"a}sser haben, gegeben. Au{\ss}erdem werden die bei den Erkundungsbohrungen durchgef{\"u}hrten Ma{\ss}nahmen (Bohrlochbefahrung mittels einer Bohrlochkamera, Auswertung der Bohrlochvideos und Laservermessung der gefundenen Hohlr{\"a}ume) und die daraus gewonnenen Erkenntnisse f{\"u}r die endg{\"u}ltige Sicherung dieses Altbergbaues detailliert dargestellt. Ein weiterer Schwerpunkt ist die Bestimmung von Risikozonen bzw. Gef{\"a}hrdungsbereichen. Daf{\"u}r werden alle relevanten bergschadenkundlichen und geologischen Aspekte ber{\"u}cksichtigt. Im Anschluss an die Darstellung der gewonnenen Erkenntnisse wird die Verf{\"u}llung des Bergbaus sowie nat{\"u}rlicher Hohlr{\"a}ume erl{\"a}utert.",
keywords = "Altbergbausicherung Stabilisierung tagesnaher Hohlr{\"a}ume, gypsum mine stabilisation of former mine",
author = "Barbara Juza",
note = "gesperrt bis null",
year = "2008",
language = "Deutsch",
type = "Diploma Thesis",

}

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TY - THES

T1 - Erkundung und Stabilisierung tagesnaher Hohlräume im ehemaligen Gipsbergbau Hochleiten

AU - Juza, Barbara

N1 - gesperrt bis null

PY - 2008

Y1 - 2008

N2 - Diese bergschadenkundliche Diplomarbeit befasst sich mit der Sanierung des nach Schadensereignissen und mehrjähriger Untersuchungsarbeit wieder entdeckten Altbergbaues Hochleiten im Ortsteil Marienhöhe. Die Marienhöhe ist ein Ortsteil der Marktgemeinde Maria Enzersdorf. Der "Fall Marienhöhe" hat österreichweit für Aufsehen gesorgt, da lange Zeit nicht geklärt war, ob eine Sanierung des Bergbaus vorgenommen wird bzw. wer für eine etwaige Stabilisierung der Hohlräume, z.B. durch Verfüllen, aufkommt. Die Marienhöhe ist ein mit Einfamilienhäusern bebautes Gebiet, wo es in den 90er Jahren zu Brucherscheinungen an der Tagesoberfläche kam, deren genaue Ursache nicht nachgewiesen werden konnte. Da es hartnäckige Gerüchte über einen unter diesem Gebiet befindlichen alten aufgelassenen Bergbau gab, wurden ab dem Jahr 2000 Recherchen nach historischen Aufzeichnungen und Dokumenten unternommen. Diese ergaben jedoch keinen eindeutigen Nachweis für oder gegen die Existenz eines Bergbaues. In der gegenständlichen Diplomarbeit wird ein Bogen von der Durchführung der Literaturrecherchen über die nach den unklaren Ergebnissen der Recherchen notwendigen geologischen Untersuchungen von 2002 und 2005 bis hin zu den Arbeiten im Zusammenhang mit der genauen Erkundung und Sanierung des 2005 eindeutig gefundenen Gipsbergbaus Hochleiten gespannt. Einen großen Teil der Arbeit nimmt die Darstellung der Maßnahmen im Jahr 2007 zur Sanierung des Gipsbergbaus Hochleiten ein. Dabei wird dem Leser ein Überblick über die Theorie im Zusammenhang mit Bergschäden, die ihre Ursache in alten, nicht hinreichend versorgten Bergbauen und zusätzlichen Schäden durch unsachgemäßes Ableiten von Dachwässer haben, gegeben. Außerdem werden die bei den Erkundungsbohrungen durchgeführten Maßnahmen (Bohrlochbefahrung mittels einer Bohrlochkamera, Auswertung der Bohrlochvideos und Laservermessung der gefundenen Hohlräume) und die daraus gewonnenen Erkenntnisse für die endgültige Sicherung dieses Altbergbaues detailliert dargestellt. Ein weiterer Schwerpunkt ist die Bestimmung von Risikozonen bzw. Gefährdungsbereichen. Dafür werden alle relevanten bergschadenkundlichen und geologischen Aspekte berücksichtigt. Im Anschluss an die Darstellung der gewonnenen Erkenntnisse wird die Verfüllung des Bergbaus sowie natürlicher Hohlräume erläutert.

AB - Diese bergschadenkundliche Diplomarbeit befasst sich mit der Sanierung des nach Schadensereignissen und mehrjähriger Untersuchungsarbeit wieder entdeckten Altbergbaues Hochleiten im Ortsteil Marienhöhe. Die Marienhöhe ist ein Ortsteil der Marktgemeinde Maria Enzersdorf. Der "Fall Marienhöhe" hat österreichweit für Aufsehen gesorgt, da lange Zeit nicht geklärt war, ob eine Sanierung des Bergbaus vorgenommen wird bzw. wer für eine etwaige Stabilisierung der Hohlräume, z.B. durch Verfüllen, aufkommt. Die Marienhöhe ist ein mit Einfamilienhäusern bebautes Gebiet, wo es in den 90er Jahren zu Brucherscheinungen an der Tagesoberfläche kam, deren genaue Ursache nicht nachgewiesen werden konnte. Da es hartnäckige Gerüchte über einen unter diesem Gebiet befindlichen alten aufgelassenen Bergbau gab, wurden ab dem Jahr 2000 Recherchen nach historischen Aufzeichnungen und Dokumenten unternommen. Diese ergaben jedoch keinen eindeutigen Nachweis für oder gegen die Existenz eines Bergbaues. In der gegenständlichen Diplomarbeit wird ein Bogen von der Durchführung der Literaturrecherchen über die nach den unklaren Ergebnissen der Recherchen notwendigen geologischen Untersuchungen von 2002 und 2005 bis hin zu den Arbeiten im Zusammenhang mit der genauen Erkundung und Sanierung des 2005 eindeutig gefundenen Gipsbergbaus Hochleiten gespannt. Einen großen Teil der Arbeit nimmt die Darstellung der Maßnahmen im Jahr 2007 zur Sanierung des Gipsbergbaus Hochleiten ein. Dabei wird dem Leser ein Überblick über die Theorie im Zusammenhang mit Bergschäden, die ihre Ursache in alten, nicht hinreichend versorgten Bergbauen und zusätzlichen Schäden durch unsachgemäßes Ableiten von Dachwässer haben, gegeben. Außerdem werden die bei den Erkundungsbohrungen durchgeführten Maßnahmen (Bohrlochbefahrung mittels einer Bohrlochkamera, Auswertung der Bohrlochvideos und Laservermessung der gefundenen Hohlräume) und die daraus gewonnenen Erkenntnisse für die endgültige Sicherung dieses Altbergbaues detailliert dargestellt. Ein weiterer Schwerpunkt ist die Bestimmung von Risikozonen bzw. Gefährdungsbereichen. Dafür werden alle relevanten bergschadenkundlichen und geologischen Aspekte berücksichtigt. Im Anschluss an die Darstellung der gewonnenen Erkenntnisse wird die Verfüllung des Bergbaus sowie natürlicher Hohlräume erläutert.

KW - Altbergbausicherung Stabilisierung tagesnaher Hohlräume

KW - gypsum mine stabilisation of former mine

M3 - Diplomarbeit

ER -