Erarbeiten von ökonomischen und ökologischen Potentialen und Herausforderungen des Intermodalverkehrs im Staubgütertransport

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title = "Erarbeiten von {\"o}konomischen und {\"o}kologischen Potentialen und Herausforderungen des Intermodalverkehrs im Staubg{\"u}tertransport",
abstract = "Aufgrund der Klimaziele der EU stellt die Reduktion der CO2-Emissionen in Unternehmen ein allgegenw{\"a}rtiges Thema dar. Zur Erreichung dieser Ziele sind Unternehmen bestrebt daran, ihre Prozesse nachhaltiger zu gestalten. Da der Transport einen Sektor abbildet, der einen hohen Anteil an CO2-Emissionen verursacht, bietet sich f{\"u}r Unternehmen, die eine Reduktion der Emissionen erreichen wollen, die Betrachtung ihrer Transportprozesse an. Der LKW ist das am meisten genutzte Verkehrsmittel, gleichzeitig ist es auch jenes, welches die h{\"o}chsten Treibhausgasemissionen verursacht. Potential besteht daher darin, den Stra{\ss}entransport auf die Schiene oder das Binnenschiff zu verlegen. Wenn der LKW nur f{\"u}r den Einsatz vom Terminal oder Hafen zum Unternehmen oder umgekehrt verantwortlich ist, spricht man vom Intermodalverkehr. Die vorliegende Arbeit befasst sich mit den Herausforderungen, die w{\"a}hrend der Umsetzung und Planung des Intermodalverkehrs auftreten und beschreibt, wo seine St{\"a}rken liegen. Potential liegt in Industrien, die Masseng{\"u}ter transportieren und in energieintensiven Branchen, wie der Zement- und Stahlindustrie, wo der Anteil der Gesamtemissionen durch intermodale Transportl{\"o}sungen reduziert werden kann. Ab welcher Transportstrecke der Intermodalverkehr wirtschaftlich vorteilhafter als der Direktverkehr ist, h{\"a}ngt von Einzelfall ab. Daher k{\"o}nnen Unternehmen in jedem Fall, unabh{\"a}ngig von der Transportstrecke, intermodale Transportvarianten in Betracht ziehen. Bei der Planung kommt es zu einem h{\"o}heren organisatorischen Aufwand, da der Vor-, Nachlauf und die Umschl{\"a}ge geplant werden m{\"u}ssen. Somit sind auch mehrere Personen in der Transportkette beteiligt, was zu einer schwierigeren Kommunikation untereinander f{\"u}hrt. Die internationalen Unterschiede der Eisenbahn und das geringe Schienen- und Binnenschiffverkehrsnetz f{\"u}hren zu weiteren Herausforderungen bei der Durchf{\"u}hrung. Daher werden Investition in die Infrastruktur und die Standardisierung der Verkehrsinfrastruktur auf globaler Ebene gefordert. Als weitere politische Ma{\ss}nahme wurde die Internalisierung externen Kosten genannt, bei der die Verkehrsmittel die externen Kosten {\"u}bernehmen, die sie verursachen. Dies w{\"u}rde zu einer gerechteren Kostenstruktur zwischen den Verkehrsmitteln f{\"u}hren.",
keywords = "Intermodal transport, powder-shaped material, Intermodalverkehr, Staubg{\"u}ter",
author = "Hana Kostolanska",
note = "nicht gesperrt",
year = "2023",
doi = "10.34901/mul.pub.2023.25",
language = "Deutsch",
school = "Montanuniversit{\"a}t Leoben (000)",

}

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TY - THES

T1 - Erarbeiten von ökonomischen und ökologischen Potentialen und Herausforderungen des Intermodalverkehrs im Staubgütertransport

AU - Kostolanska, Hana

N1 - nicht gesperrt

PY - 2023

Y1 - 2023

N2 - Aufgrund der Klimaziele der EU stellt die Reduktion der CO2-Emissionen in Unternehmen ein allgegenwärtiges Thema dar. Zur Erreichung dieser Ziele sind Unternehmen bestrebt daran, ihre Prozesse nachhaltiger zu gestalten. Da der Transport einen Sektor abbildet, der einen hohen Anteil an CO2-Emissionen verursacht, bietet sich für Unternehmen, die eine Reduktion der Emissionen erreichen wollen, die Betrachtung ihrer Transportprozesse an. Der LKW ist das am meisten genutzte Verkehrsmittel, gleichzeitig ist es auch jenes, welches die höchsten Treibhausgasemissionen verursacht. Potential besteht daher darin, den Straßentransport auf die Schiene oder das Binnenschiff zu verlegen. Wenn der LKW nur für den Einsatz vom Terminal oder Hafen zum Unternehmen oder umgekehrt verantwortlich ist, spricht man vom Intermodalverkehr. Die vorliegende Arbeit befasst sich mit den Herausforderungen, die während der Umsetzung und Planung des Intermodalverkehrs auftreten und beschreibt, wo seine Stärken liegen. Potential liegt in Industrien, die Massengüter transportieren und in energieintensiven Branchen, wie der Zement- und Stahlindustrie, wo der Anteil der Gesamtemissionen durch intermodale Transportlösungen reduziert werden kann. Ab welcher Transportstrecke der Intermodalverkehr wirtschaftlich vorteilhafter als der Direktverkehr ist, hängt von Einzelfall ab. Daher können Unternehmen in jedem Fall, unabhängig von der Transportstrecke, intermodale Transportvarianten in Betracht ziehen. Bei der Planung kommt es zu einem höheren organisatorischen Aufwand, da der Vor-, Nachlauf und die Umschläge geplant werden müssen. Somit sind auch mehrere Personen in der Transportkette beteiligt, was zu einer schwierigeren Kommunikation untereinander führt. Die internationalen Unterschiede der Eisenbahn und das geringe Schienen- und Binnenschiffverkehrsnetz führen zu weiteren Herausforderungen bei der Durchführung. Daher werden Investition in die Infrastruktur und die Standardisierung der Verkehrsinfrastruktur auf globaler Ebene gefordert. Als weitere politische Maßnahme wurde die Internalisierung externen Kosten genannt, bei der die Verkehrsmittel die externen Kosten übernehmen, die sie verursachen. Dies würde zu einer gerechteren Kostenstruktur zwischen den Verkehrsmitteln führen.

AB - Aufgrund der Klimaziele der EU stellt die Reduktion der CO2-Emissionen in Unternehmen ein allgegenwärtiges Thema dar. Zur Erreichung dieser Ziele sind Unternehmen bestrebt daran, ihre Prozesse nachhaltiger zu gestalten. Da der Transport einen Sektor abbildet, der einen hohen Anteil an CO2-Emissionen verursacht, bietet sich für Unternehmen, die eine Reduktion der Emissionen erreichen wollen, die Betrachtung ihrer Transportprozesse an. Der LKW ist das am meisten genutzte Verkehrsmittel, gleichzeitig ist es auch jenes, welches die höchsten Treibhausgasemissionen verursacht. Potential besteht daher darin, den Straßentransport auf die Schiene oder das Binnenschiff zu verlegen. Wenn der LKW nur für den Einsatz vom Terminal oder Hafen zum Unternehmen oder umgekehrt verantwortlich ist, spricht man vom Intermodalverkehr. Die vorliegende Arbeit befasst sich mit den Herausforderungen, die während der Umsetzung und Planung des Intermodalverkehrs auftreten und beschreibt, wo seine Stärken liegen. Potential liegt in Industrien, die Massengüter transportieren und in energieintensiven Branchen, wie der Zement- und Stahlindustrie, wo der Anteil der Gesamtemissionen durch intermodale Transportlösungen reduziert werden kann. Ab welcher Transportstrecke der Intermodalverkehr wirtschaftlich vorteilhafter als der Direktverkehr ist, hängt von Einzelfall ab. Daher können Unternehmen in jedem Fall, unabhängig von der Transportstrecke, intermodale Transportvarianten in Betracht ziehen. Bei der Planung kommt es zu einem höheren organisatorischen Aufwand, da der Vor-, Nachlauf und die Umschläge geplant werden müssen. Somit sind auch mehrere Personen in der Transportkette beteiligt, was zu einer schwierigeren Kommunikation untereinander führt. Die internationalen Unterschiede der Eisenbahn und das geringe Schienen- und Binnenschiffverkehrsnetz führen zu weiteren Herausforderungen bei der Durchführung. Daher werden Investition in die Infrastruktur und die Standardisierung der Verkehrsinfrastruktur auf globaler Ebene gefordert. Als weitere politische Maßnahme wurde die Internalisierung externen Kosten genannt, bei der die Verkehrsmittel die externen Kosten übernehmen, die sie verursachen. Dies würde zu einer gerechteren Kostenstruktur zwischen den Verkehrsmitteln führen.

KW - Intermodal transport

KW - powder-shaped material

KW - Intermodalverkehr

KW - Staubgüter

U2 - 10.34901/mul.pub.2023.25

DO - 10.34901/mul.pub.2023.25

M3 - Masterarbeit

ER -