Entwicklung eines generischen Vorgehens- und Entscheidungsmodells zur dynamischen Kritikalitätsbeurteilung im Asset Management

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@phdthesis{605897db55d94642beef241367dec068,
title = "Entwicklung eines generischen Vorgehens- und Entscheidungsmodells zur dynamischen Kritikalit{\"a}tsbeurteilung im Asset Management",
abstract = "Die Wettbewerbsf{\"a}higkeit und Kundenbindung stellen wesentliche Erfolgspfeiler von Produktionsbetrieben dar. Um diese zu erreichen, sind zuverl{\"a}ssige Anlagen {\"u}ber den gesamten Anlagenlebenszyklus, im Speziellen in der Nutzungsphase essenziell, wie es von einem Asset Management gefordert wird. Durch die variierenden Produktionsbedingungen, schwankenden Nachfragen und steigenden gesetzlichen Anforderungen sowie der immer pr{\"a}senter werdende Nachhaltigkeitsgedanke, ver{\"a}ndern sich auch die als kritisch identifizierten Anlagen kontinuierlich. Umso wichtiger ist es, fr{\"u}hzeitig die gr{\"o}{\ss}ten Risikofaktoren zu erkennen und zeitnah Ma{\ss}nahmen zur Risikoreduktion und Kosteneinsparung zur Bewahrung von Wettbewerbsvorteilen sowie der qualitativen und quantitativen Flexibilit{\"a}t bei wettbewerbsdifferenzierter Produktqualit{\"a}t, abzuleiten und dementsprechend die Instandhaltungsstrategie der Anlagen anzupassen, um langfristig am Markt bestehen zu k{\"o}nnen. Zur dynamischen Identifikation und Evaluierung kritischer Anlagen eines bestehenden Anlagenparks sowie zur laufenden Anpassung der Instandhaltungsstrategie, wurde im Zuge dieser Dissertation ein Vorgehens- und Entscheidungsmodell entwickelt, dass auf Basis einer Unternehmensanalyse und Festlegung des Komplexit{\"a}tsgrades der betrachteten strategischen Gesch{\"a}ftsfelder, sowie der vorherrschenden Datenqualit{\"a}t und -verf{\"u}gbarkeit, ein Instrumentenset f{\"u}r die dynamische Kritikalit{\"a}tsbeurteilung vorgibt. Die Dynamisierung der Beurteilung ist in Zeiten steigender Anlagenintensit{\"a}t und Produktivit{\"a}t, sowie der immer gr{\"o}{\ss}er werdenden Ressourcenverknappung wesentlich. Die im ersten Schritt der Beurteilung durchzuf{\"u}hrende Systemanalyse zielt darauf ab, relevante Input-Faktoren, die auf das Asset wirken zu identifizieren und dementsprechend ein Kriterienset zur Durchf{\"u}hrung der Kritikalit{\"a}tsbewertung bereitzustellen. Wichtig ist hierbei, dass das Kriterienset den ganzheitlichen Ansatz im Sinne des Generic Managements verfolgt und alle Erfolgsfaktoren der Betrachtungseinheit umfasst, um durch die Anlagenoptimierung den gr{\"o}{\ss}tm{\"o}glichen Output zu erzielen. Durch die Betrachtung des bestehenden Anlagenparks und darauf einwirkenden Erfolgsfaktoren, ist eine vollumfassende Kritikalit{\"a}tsbeurteilung durchf{\"u}hrbar, mit dem Ziel langfristig die Effizienz und Effektivit{\"a}t der Anlagen zu steigern, sowie flexibel auf die sich {\"a}ndernden Umfeldbedingungen reagieren zu k{\"o}nnen. Das entwickelte Modell wurde anhand von drei Anwendungsbeispielen validiert.",
keywords = "Criticality, Asset Management, Decision making, Risk-analysis, Maintenance strategy adaption, Kritikalit{\"a}t, Asset Management, Entscheidungsmodell, Risiko, Instandhaltungsstrategieoptimierung",
author = "Theresa Passath",
note = "nicht gesperrt",
year = "2023",
doi = "10.34901/mul.pub.2023.188",
language = "Deutsch",
school = "Montanuniversit{\"a}t Leoben (000)",

}

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TY - BOOK

T1 - Entwicklung eines generischen Vorgehens- und Entscheidungsmodells zur dynamischen Kritikalitätsbeurteilung im Asset Management

AU - Passath, Theresa

N1 - nicht gesperrt

PY - 2023

Y1 - 2023

N2 - Die Wettbewerbsfähigkeit und Kundenbindung stellen wesentliche Erfolgspfeiler von Produktionsbetrieben dar. Um diese zu erreichen, sind zuverlässige Anlagen über den gesamten Anlagenlebenszyklus, im Speziellen in der Nutzungsphase essenziell, wie es von einem Asset Management gefordert wird. Durch die variierenden Produktionsbedingungen, schwankenden Nachfragen und steigenden gesetzlichen Anforderungen sowie der immer präsenter werdende Nachhaltigkeitsgedanke, verändern sich auch die als kritisch identifizierten Anlagen kontinuierlich. Umso wichtiger ist es, frühzeitig die größten Risikofaktoren zu erkennen und zeitnah Maßnahmen zur Risikoreduktion und Kosteneinsparung zur Bewahrung von Wettbewerbsvorteilen sowie der qualitativen und quantitativen Flexibilität bei wettbewerbsdifferenzierter Produktqualität, abzuleiten und dementsprechend die Instandhaltungsstrategie der Anlagen anzupassen, um langfristig am Markt bestehen zu können. Zur dynamischen Identifikation und Evaluierung kritischer Anlagen eines bestehenden Anlagenparks sowie zur laufenden Anpassung der Instandhaltungsstrategie, wurde im Zuge dieser Dissertation ein Vorgehens- und Entscheidungsmodell entwickelt, dass auf Basis einer Unternehmensanalyse und Festlegung des Komplexitätsgrades der betrachteten strategischen Geschäftsfelder, sowie der vorherrschenden Datenqualität und -verfügbarkeit, ein Instrumentenset für die dynamische Kritikalitätsbeurteilung vorgibt. Die Dynamisierung der Beurteilung ist in Zeiten steigender Anlagenintensität und Produktivität, sowie der immer größer werdenden Ressourcenverknappung wesentlich. Die im ersten Schritt der Beurteilung durchzuführende Systemanalyse zielt darauf ab, relevante Input-Faktoren, die auf das Asset wirken zu identifizieren und dementsprechend ein Kriterienset zur Durchführung der Kritikalitätsbewertung bereitzustellen. Wichtig ist hierbei, dass das Kriterienset den ganzheitlichen Ansatz im Sinne des Generic Managements verfolgt und alle Erfolgsfaktoren der Betrachtungseinheit umfasst, um durch die Anlagenoptimierung den größtmöglichen Output zu erzielen. Durch die Betrachtung des bestehenden Anlagenparks und darauf einwirkenden Erfolgsfaktoren, ist eine vollumfassende Kritikalitätsbeurteilung durchführbar, mit dem Ziel langfristig die Effizienz und Effektivität der Anlagen zu steigern, sowie flexibel auf die sich ändernden Umfeldbedingungen reagieren zu können. Das entwickelte Modell wurde anhand von drei Anwendungsbeispielen validiert.

AB - Die Wettbewerbsfähigkeit und Kundenbindung stellen wesentliche Erfolgspfeiler von Produktionsbetrieben dar. Um diese zu erreichen, sind zuverlässige Anlagen über den gesamten Anlagenlebenszyklus, im Speziellen in der Nutzungsphase essenziell, wie es von einem Asset Management gefordert wird. Durch die variierenden Produktionsbedingungen, schwankenden Nachfragen und steigenden gesetzlichen Anforderungen sowie der immer präsenter werdende Nachhaltigkeitsgedanke, verändern sich auch die als kritisch identifizierten Anlagen kontinuierlich. Umso wichtiger ist es, frühzeitig die größten Risikofaktoren zu erkennen und zeitnah Maßnahmen zur Risikoreduktion und Kosteneinsparung zur Bewahrung von Wettbewerbsvorteilen sowie der qualitativen und quantitativen Flexibilität bei wettbewerbsdifferenzierter Produktqualität, abzuleiten und dementsprechend die Instandhaltungsstrategie der Anlagen anzupassen, um langfristig am Markt bestehen zu können. Zur dynamischen Identifikation und Evaluierung kritischer Anlagen eines bestehenden Anlagenparks sowie zur laufenden Anpassung der Instandhaltungsstrategie, wurde im Zuge dieser Dissertation ein Vorgehens- und Entscheidungsmodell entwickelt, dass auf Basis einer Unternehmensanalyse und Festlegung des Komplexitätsgrades der betrachteten strategischen Geschäftsfelder, sowie der vorherrschenden Datenqualität und -verfügbarkeit, ein Instrumentenset für die dynamische Kritikalitätsbeurteilung vorgibt. Die Dynamisierung der Beurteilung ist in Zeiten steigender Anlagenintensität und Produktivität, sowie der immer größer werdenden Ressourcenverknappung wesentlich. Die im ersten Schritt der Beurteilung durchzuführende Systemanalyse zielt darauf ab, relevante Input-Faktoren, die auf das Asset wirken zu identifizieren und dementsprechend ein Kriterienset zur Durchführung der Kritikalitätsbewertung bereitzustellen. Wichtig ist hierbei, dass das Kriterienset den ganzheitlichen Ansatz im Sinne des Generic Managements verfolgt und alle Erfolgsfaktoren der Betrachtungseinheit umfasst, um durch die Anlagenoptimierung den größtmöglichen Output zu erzielen. Durch die Betrachtung des bestehenden Anlagenparks und darauf einwirkenden Erfolgsfaktoren, ist eine vollumfassende Kritikalitätsbeurteilung durchführbar, mit dem Ziel langfristig die Effizienz und Effektivität der Anlagen zu steigern, sowie flexibel auf die sich ändernden Umfeldbedingungen reagieren zu können. Das entwickelte Modell wurde anhand von drei Anwendungsbeispielen validiert.

KW - Criticality

KW - Asset Management

KW - Decision making

KW - Risk-analysis

KW - Maintenance strategy adaption

KW - Kritikalität

KW - Asset Management

KW - Entscheidungsmodell

KW - Risiko

KW - Instandhaltungsstrategieoptimierung

U2 - 10.34901/mul.pub.2023.188

DO - 10.34901/mul.pub.2023.188

M3 - Dissertation

ER -