Entwicklung eines generischen Vorgehens- und Entscheidungsmodells zur dynamischen Kritikalitätsbeurteilung im Asset Management
Research output: Thesis › Doctoral Thesis
Standard
2023.
Research output: Thesis › Doctoral Thesis
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Vancouver
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TY - BOOK
T1 - Entwicklung eines generischen Vorgehens- und Entscheidungsmodells zur dynamischen Kritikalitätsbeurteilung im Asset Management
AU - Passath, Theresa
N1 - nicht gesperrt
PY - 2023
Y1 - 2023
N2 - Die Wettbewerbsfähigkeit und Kundenbindung stellen wesentliche Erfolgspfeiler von Produktionsbetrieben dar. Um diese zu erreichen, sind zuverlässige Anlagen über den gesamten Anlagenlebenszyklus, im Speziellen in der Nutzungsphase essenziell, wie es von einem Asset Management gefordert wird. Durch die variierenden Produktionsbedingungen, schwankenden Nachfragen und steigenden gesetzlichen Anforderungen sowie der immer präsenter werdende Nachhaltigkeitsgedanke, verändern sich auch die als kritisch identifizierten Anlagen kontinuierlich. Umso wichtiger ist es, frühzeitig die größten Risikofaktoren zu erkennen und zeitnah Maßnahmen zur Risikoreduktion und Kosteneinsparung zur Bewahrung von Wettbewerbsvorteilen sowie der qualitativen und quantitativen Flexibilität bei wettbewerbsdifferenzierter Produktqualität, abzuleiten und dementsprechend die Instandhaltungsstrategie der Anlagen anzupassen, um langfristig am Markt bestehen zu können. Zur dynamischen Identifikation und Evaluierung kritischer Anlagen eines bestehenden Anlagenparks sowie zur laufenden Anpassung der Instandhaltungsstrategie, wurde im Zuge dieser Dissertation ein Vorgehens- und Entscheidungsmodell entwickelt, dass auf Basis einer Unternehmensanalyse und Festlegung des Komplexitätsgrades der betrachteten strategischen Geschäftsfelder, sowie der vorherrschenden Datenqualität und -verfügbarkeit, ein Instrumentenset für die dynamische Kritikalitätsbeurteilung vorgibt. Die Dynamisierung der Beurteilung ist in Zeiten steigender Anlagenintensität und Produktivität, sowie der immer größer werdenden Ressourcenverknappung wesentlich. Die im ersten Schritt der Beurteilung durchzuführende Systemanalyse zielt darauf ab, relevante Input-Faktoren, die auf das Asset wirken zu identifizieren und dementsprechend ein Kriterienset zur Durchführung der Kritikalitätsbewertung bereitzustellen. Wichtig ist hierbei, dass das Kriterienset den ganzheitlichen Ansatz im Sinne des Generic Managements verfolgt und alle Erfolgsfaktoren der Betrachtungseinheit umfasst, um durch die Anlagenoptimierung den größtmöglichen Output zu erzielen. Durch die Betrachtung des bestehenden Anlagenparks und darauf einwirkenden Erfolgsfaktoren, ist eine vollumfassende Kritikalitätsbeurteilung durchführbar, mit dem Ziel langfristig die Effizienz und Effektivität der Anlagen zu steigern, sowie flexibel auf die sich ändernden Umfeldbedingungen reagieren zu können. Das entwickelte Modell wurde anhand von drei Anwendungsbeispielen validiert.
AB - Die Wettbewerbsfähigkeit und Kundenbindung stellen wesentliche Erfolgspfeiler von Produktionsbetrieben dar. Um diese zu erreichen, sind zuverlässige Anlagen über den gesamten Anlagenlebenszyklus, im Speziellen in der Nutzungsphase essenziell, wie es von einem Asset Management gefordert wird. Durch die variierenden Produktionsbedingungen, schwankenden Nachfragen und steigenden gesetzlichen Anforderungen sowie der immer präsenter werdende Nachhaltigkeitsgedanke, verändern sich auch die als kritisch identifizierten Anlagen kontinuierlich. Umso wichtiger ist es, frühzeitig die größten Risikofaktoren zu erkennen und zeitnah Maßnahmen zur Risikoreduktion und Kosteneinsparung zur Bewahrung von Wettbewerbsvorteilen sowie der qualitativen und quantitativen Flexibilität bei wettbewerbsdifferenzierter Produktqualität, abzuleiten und dementsprechend die Instandhaltungsstrategie der Anlagen anzupassen, um langfristig am Markt bestehen zu können. Zur dynamischen Identifikation und Evaluierung kritischer Anlagen eines bestehenden Anlagenparks sowie zur laufenden Anpassung der Instandhaltungsstrategie, wurde im Zuge dieser Dissertation ein Vorgehens- und Entscheidungsmodell entwickelt, dass auf Basis einer Unternehmensanalyse und Festlegung des Komplexitätsgrades der betrachteten strategischen Geschäftsfelder, sowie der vorherrschenden Datenqualität und -verfügbarkeit, ein Instrumentenset für die dynamische Kritikalitätsbeurteilung vorgibt. Die Dynamisierung der Beurteilung ist in Zeiten steigender Anlagenintensität und Produktivität, sowie der immer größer werdenden Ressourcenverknappung wesentlich. Die im ersten Schritt der Beurteilung durchzuführende Systemanalyse zielt darauf ab, relevante Input-Faktoren, die auf das Asset wirken zu identifizieren und dementsprechend ein Kriterienset zur Durchführung der Kritikalitätsbewertung bereitzustellen. Wichtig ist hierbei, dass das Kriterienset den ganzheitlichen Ansatz im Sinne des Generic Managements verfolgt und alle Erfolgsfaktoren der Betrachtungseinheit umfasst, um durch die Anlagenoptimierung den größtmöglichen Output zu erzielen. Durch die Betrachtung des bestehenden Anlagenparks und darauf einwirkenden Erfolgsfaktoren, ist eine vollumfassende Kritikalitätsbeurteilung durchführbar, mit dem Ziel langfristig die Effizienz und Effektivität der Anlagen zu steigern, sowie flexibel auf die sich ändernden Umfeldbedingungen reagieren zu können. Das entwickelte Modell wurde anhand von drei Anwendungsbeispielen validiert.
KW - Criticality
KW - Asset Management
KW - Decision making
KW - Risk-analysis
KW - Maintenance strategy adaption
KW - Kritikalität
KW - Asset Management
KW - Entscheidungsmodell
KW - Risiko
KW - Instandhaltungsstrategieoptimierung
U2 - 10.34901/mul.pub.2023.188
DO - 10.34901/mul.pub.2023.188
M3 - Dissertation
ER -