Entwicklung der Entwässerungssysteme in Eisenbahntunneln in Österreich

Research output: ThesisMaster's Thesis

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Gusenbauer, D. M. (2020). Entwicklung der Entwässerungssysteme in Eisenbahntunneln in Österreich. [Master's Thesis, Montanuniversitaet Leoben (000)].

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title = "Entwicklung der Entw{\"a}sserungssysteme in Eisenbahntunneln in {\"O}sterreich",
abstract = "Im Vordergrund der vorliegenden Arbeit stehen die kritische Auseinandersetzung mit Prim{\"a}rquellen aus dem {\"O}sterreichischen Staatsarchiv und die {\"u}bersichtliche Darstellung der Entwicklung der Entw{\"a}sserungssysteme anhand verschiedener Eisenbahntunnels in {\"O}sterreich. Die Analyse des Untersuchungsmaterials aus dem {\"O}sterreichischen Staatsarchiv und vom Lehrstuhl f{\"u}r Subsurface Engineering beginnt mit einer Datenanalyse von Eisenbahntunneln auf den Bahnstrecken „Semmeringbahn“, „Brennerbahn“, „Arlbergbahn“ und „Tauernbahn“. Die Entwicklung der Entw{\"a}sserungssysteme in Eisenbahntunneln in {\"O}sterreich wird in einem chronologischen Vergleich ab dem Jahr 1853 von acht ausgew{\"a}hlten Tunnelbauwerken dargestellt. F{\"u}r ausgew{\"a}hlte Tunnels werden L{\"a}ngsschnitte mit versinterungsrelevanten Parametern entsprechend der von der Task Force Drainage (TFD) skizzierten Weise angefertigt und diese k{\"o}nnen im Anhang eingesehen werden. Die damalige „{\"O}sterreichische Tunnelbauweise“ hat den Kontakt mit kalkhaltigen Baustoffen verringert und eine gezielte Versinterung durch folgende Systemelemente der Entw{\"a}sserung bei verschiedenen Eisenbahntunneln erm{\"o}glicht: •Entw{\"a}sserungsstollen •Steinschlichtung hinter der Gew{\"o}lbemauerung •Entw{\"a}sserungsschlitze •Sohlenkanal In diesem Zusammenhang wird der nat{\"u}rlichen Kohlens{\"a}ure verst{\"a}rkte Aufmerksamkeit gewidmet, die schon im Jahr 1896 bei den Untersuchungen {\"u}ber die Rauchverh{\"a}ltnisse im Arlbergtunnel thematisiert worden ist. Zum Schluss steht die Feststellung, dass es in der derzeitigen Situation in Abh{\"a}ngigkeit der hydrogeologischen Verh{\"a}ltnisse besser ist, einen druckwasserhaltenden Tunnel herzustellen. Hingegen bietet die Nutzung des Tunnelwassers die M{\"o}glichkeit, auf einzelne, bew{\"a}hrte Bauma{\ss}nahmen der damaligen „{\"O}sterreichischen Tunnelbauweise“ zur{\"u}ckzugreifen.",
keywords = "Entwicklung, Entw{\"a}sserungssystem, Eisenbahntunnel, Drainage, {\"O}sterreichisches Staatsarchiv, Versinterung, History, drainage system, railway tunnel, Public record office of Austria, precipitation",
author = "Gusenbauer, {David Maria}",
note = "gesperrt bis null",
year = "2020",
language = "Deutsch",
school = "Montanuniversit{\"a}t Leoben (000)",

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TY - THES

T1 - Entwicklung der Entwässerungssysteme in Eisenbahntunneln in Österreich

AU - Gusenbauer, David Maria

N1 - gesperrt bis null

PY - 2020

Y1 - 2020

N2 - Im Vordergrund der vorliegenden Arbeit stehen die kritische Auseinandersetzung mit Primärquellen aus dem Österreichischen Staatsarchiv und die übersichtliche Darstellung der Entwicklung der Entwässerungssysteme anhand verschiedener Eisenbahntunnels in Österreich. Die Analyse des Untersuchungsmaterials aus dem Österreichischen Staatsarchiv und vom Lehrstuhl für Subsurface Engineering beginnt mit einer Datenanalyse von Eisenbahntunneln auf den Bahnstrecken „Semmeringbahn“, „Brennerbahn“, „Arlbergbahn“ und „Tauernbahn“. Die Entwicklung der Entwässerungssysteme in Eisenbahntunneln in Österreich wird in einem chronologischen Vergleich ab dem Jahr 1853 von acht ausgewählten Tunnelbauwerken dargestellt. Für ausgewählte Tunnels werden Längsschnitte mit versinterungsrelevanten Parametern entsprechend der von der Task Force Drainage (TFD) skizzierten Weise angefertigt und diese können im Anhang eingesehen werden. Die damalige „Österreichische Tunnelbauweise“ hat den Kontakt mit kalkhaltigen Baustoffen verringert und eine gezielte Versinterung durch folgende Systemelemente der Entwässerung bei verschiedenen Eisenbahntunneln ermöglicht: •Entwässerungsstollen •Steinschlichtung hinter der Gewölbemauerung •Entwässerungsschlitze •Sohlenkanal In diesem Zusammenhang wird der natürlichen Kohlensäure verstärkte Aufmerksamkeit gewidmet, die schon im Jahr 1896 bei den Untersuchungen über die Rauchverhältnisse im Arlbergtunnel thematisiert worden ist. Zum Schluss steht die Feststellung, dass es in der derzeitigen Situation in Abhängigkeit der hydrogeologischen Verhältnisse besser ist, einen druckwasserhaltenden Tunnel herzustellen. Hingegen bietet die Nutzung des Tunnelwassers die Möglichkeit, auf einzelne, bewährte Baumaßnahmen der damaligen „Österreichischen Tunnelbauweise“ zurückzugreifen.

AB - Im Vordergrund der vorliegenden Arbeit stehen die kritische Auseinandersetzung mit Primärquellen aus dem Österreichischen Staatsarchiv und die übersichtliche Darstellung der Entwicklung der Entwässerungssysteme anhand verschiedener Eisenbahntunnels in Österreich. Die Analyse des Untersuchungsmaterials aus dem Österreichischen Staatsarchiv und vom Lehrstuhl für Subsurface Engineering beginnt mit einer Datenanalyse von Eisenbahntunneln auf den Bahnstrecken „Semmeringbahn“, „Brennerbahn“, „Arlbergbahn“ und „Tauernbahn“. Die Entwicklung der Entwässerungssysteme in Eisenbahntunneln in Österreich wird in einem chronologischen Vergleich ab dem Jahr 1853 von acht ausgewählten Tunnelbauwerken dargestellt. Für ausgewählte Tunnels werden Längsschnitte mit versinterungsrelevanten Parametern entsprechend der von der Task Force Drainage (TFD) skizzierten Weise angefertigt und diese können im Anhang eingesehen werden. Die damalige „Österreichische Tunnelbauweise“ hat den Kontakt mit kalkhaltigen Baustoffen verringert und eine gezielte Versinterung durch folgende Systemelemente der Entwässerung bei verschiedenen Eisenbahntunneln ermöglicht: •Entwässerungsstollen •Steinschlichtung hinter der Gewölbemauerung •Entwässerungsschlitze •Sohlenkanal In diesem Zusammenhang wird der natürlichen Kohlensäure verstärkte Aufmerksamkeit gewidmet, die schon im Jahr 1896 bei den Untersuchungen über die Rauchverhältnisse im Arlbergtunnel thematisiert worden ist. Zum Schluss steht die Feststellung, dass es in der derzeitigen Situation in Abhängigkeit der hydrogeologischen Verhältnisse besser ist, einen druckwasserhaltenden Tunnel herzustellen. Hingegen bietet die Nutzung des Tunnelwassers die Möglichkeit, auf einzelne, bewährte Baumaßnahmen der damaligen „Österreichischen Tunnelbauweise“ zurückzugreifen.

KW - Entwicklung

KW - Entwässerungssystem

KW - Eisenbahntunnel

KW - Drainage

KW - Österreichisches Staatsarchiv

KW - Versinterung

KW - History

KW - drainage system

KW - railway tunnel

KW - Public record office of Austria

KW - precipitation

M3 - Masterarbeit

ER -