Einsatzmöglichkeiten und -grenzen der aufbereitungstechnischen Merkmalsklassenanalyse zur Charakterisierung feinkörniger Reststoffe der Eisen- und Stahlproduktion als Grundlage eines verbesserten Wiedereinsatzes
Research output: Thesis › Doctoral Thesis
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2013. 195 p.
Research output: Thesis › Doctoral Thesis
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T1 - Einsatzmöglichkeiten und -grenzen der aufbereitungstechnischen Merkmalsklassenanalyse zur Charakterisierung feinkörniger Reststoffe der Eisen- und Stahlproduktion als Grundlage eines verbesserten Wiedereinsatzes
AU - Öfner, Wolfgang
N1 - nicht gesperrt
PY - 2013
Y1 - 2013
N2 - Bei pyrometallurgischen Verfahren entstehen prozessbedingt große Mengen an feinkörnigen Reststoffen, die hohe Wertstoffgehalte, aber oft auch prozessschädliche Elemente aufweisen. In der Fachliteratur ist eine große Anzahl von Veröffentlichungen zum Wiedereinsatz der Stäube zu finden, wobei diese aber meist nur in der Zusammensetzung betrachtet werden, in der sie im Prozess anfallen. Dafür sind sie in dieser Form allerdings oft nicht geeignet. Um die Stäube als kostengünstigere Alternative zur vollständigen Deponierung mechanisch-physikalisch aufbereiten und wiedereinsetzen zu können, müssen sie erst in Hinsicht auf ihre aufbereitungstechnisch relevanten Eigenschaften charakterisiert werden. Dazu wurde eine Reihe von Stäuben aus der Eisen- und Stahlproduktion einer mehrdimensionalen Merkmalsklassenanalyse unterzogen. Es zeigt sich, dass aufgrund der Verteilung auf Magnetisierbarkeitsklassen ihre Wertstoffe mittels Magnetscheidung meist nicht gemeinsam von den Schadstoffen getrennt werden können. Dagegen wurde bei allen Staubproben ein Zusammenhang zwischen der Partikelgröße und der chemischen Zusammensetzung festgestellt, der in einigen Fällen stark genug ausgeprägt ist, um mittels einer Trennung nach der Korngröße beide Wertstoffe zugleich in hohem Maß von den Schadstoffen abzutrennen. Durch die typische feine Korngrößenverteilung der Stäube stoßen die bewährten Methoden der Merkmalsklassenanalyse aus der Mineralaufbereitung an ihre Grenzen, sodass Bedarf an der Erweiterung ihres Einsatzbereiches besteht. Die Methodik lässt sich auf andere metallurgische Sparten und weitere Industriezweige übertragen.
AB - Bei pyrometallurgischen Verfahren entstehen prozessbedingt große Mengen an feinkörnigen Reststoffen, die hohe Wertstoffgehalte, aber oft auch prozessschädliche Elemente aufweisen. In der Fachliteratur ist eine große Anzahl von Veröffentlichungen zum Wiedereinsatz der Stäube zu finden, wobei diese aber meist nur in der Zusammensetzung betrachtet werden, in der sie im Prozess anfallen. Dafür sind sie in dieser Form allerdings oft nicht geeignet. Um die Stäube als kostengünstigere Alternative zur vollständigen Deponierung mechanisch-physikalisch aufbereiten und wiedereinsetzen zu können, müssen sie erst in Hinsicht auf ihre aufbereitungstechnisch relevanten Eigenschaften charakterisiert werden. Dazu wurde eine Reihe von Stäuben aus der Eisen- und Stahlproduktion einer mehrdimensionalen Merkmalsklassenanalyse unterzogen. Es zeigt sich, dass aufgrund der Verteilung auf Magnetisierbarkeitsklassen ihre Wertstoffe mittels Magnetscheidung meist nicht gemeinsam von den Schadstoffen getrennt werden können. Dagegen wurde bei allen Staubproben ein Zusammenhang zwischen der Partikelgröße und der chemischen Zusammensetzung festgestellt, der in einigen Fällen stark genug ausgeprägt ist, um mittels einer Trennung nach der Korngröße beide Wertstoffe zugleich in hohem Maß von den Schadstoffen abzutrennen. Durch die typische feine Korngrößenverteilung der Stäube stoßen die bewährten Methoden der Merkmalsklassenanalyse aus der Mineralaufbereitung an ihre Grenzen, sodass Bedarf an der Erweiterung ihres Einsatzbereiches besteht. Die Methodik lässt sich auf andere metallurgische Sparten und weitere Industriezweige übertragen.
KW - Eisen
KW - Stahl
KW - Rückstand
KW - Staub
KW - Aufbereitung
KW - Merkmalsklassenanalyse
KW - Recycling
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KW - mineral processing
KW - fractional analysis
KW - recycling
M3 - Dissertation
ER -