Die Wirkung von Bor im Vergütungsstahl 42CrMo4
Research output: Thesis › Diploma Thesis
Standard
2014.
Research output: Thesis › Diploma Thesis
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TY - THES
T1 - Die Wirkung von Bor im Vergütungsstahl 42CrMo4
AU - Haslberger, Phillip
N1 - gesperrt bis 08-05-2019
PY - 2014
Y1 - 2014
N2 - Durch ihr martensitisches Gefüge nach einer passenden Wärmebehandlung haben Vergütungsstähle, wie z.B. 42CrMo4, hervorragende mechanische Eigenschaften. Speziell für große Bauteile muss die Bildung von unerwünschten Gefügebestandteilen während der Wärmebehandlung vermieden werden. Bor verzögert in der richtigen Konzentration die Umwandlung von Austenit zu Bainit und Ferrit/Perlit, indem es während der Wärmebehandlung an die Austenitkorngrenzen diffundiert und dort die Triebkraft für eine Keimbildung neuer Phasen verringert. Im Rahmen dieser Diplomarbeit sollte nachgewiesen werden, dass eine Umwandlungsverzögerung auftritt und das Bor tatsächlich an den Austenitkorngrenzen zu finden ist. Dazu wurden ZTU-Diagramme erstellt. Eine ehemalige Austenitkorngrenze wurde für eine Messung mit der Atomsonde durch elektrolytisches Polieren, Ätzen und Spitzen mittels Focused Ion Beam in Kombination mit Transmission Electron Backscatter Diffraction Messungen präpariert. Zusätzlich wurden Thermo-Calc Berechnungen durchgeführt. Die Umwandlungsverzögerung von Bainit ist in den ZTU-Diagrammen ansatzweise zu erkennen, ebenso konnte Bor an der ehemaligen Austenitkorngrenze nachgewiesen werden.
AB - Durch ihr martensitisches Gefüge nach einer passenden Wärmebehandlung haben Vergütungsstähle, wie z.B. 42CrMo4, hervorragende mechanische Eigenschaften. Speziell für große Bauteile muss die Bildung von unerwünschten Gefügebestandteilen während der Wärmebehandlung vermieden werden. Bor verzögert in der richtigen Konzentration die Umwandlung von Austenit zu Bainit und Ferrit/Perlit, indem es während der Wärmebehandlung an die Austenitkorngrenzen diffundiert und dort die Triebkraft für eine Keimbildung neuer Phasen verringert. Im Rahmen dieser Diplomarbeit sollte nachgewiesen werden, dass eine Umwandlungsverzögerung auftritt und das Bor tatsächlich an den Austenitkorngrenzen zu finden ist. Dazu wurden ZTU-Diagramme erstellt. Eine ehemalige Austenitkorngrenze wurde für eine Messung mit der Atomsonde durch elektrolytisches Polieren, Ätzen und Spitzen mittels Focused Ion Beam in Kombination mit Transmission Electron Backscatter Diffraction Messungen präpariert. Zusätzlich wurden Thermo-Calc Berechnungen durchgeführt. Die Umwandlungsverzögerung von Bainit ist in den ZTU-Diagrammen ansatzweise zu erkennen, ebenso konnte Bor an der ehemaligen Austenitkorngrenze nachgewiesen werden.
KW - 42CrMo4
KW - Bor
KW - Wärmebehandlung
KW - Korngrenzensegregation
KW - Atomsonde
KW - 42CrMo4
KW - boron
KW - heat treatment
KW - grain boundary segregation
KW - atom probe tomography
M3 - Diplomarbeit
ER -