Carbon Management für ein klimaneutrales Österreich
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Authors
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Abstract
Die Erfüllung der globalen Klimaziele gemäß des Pariser Abkommens stellt eine entscheidende Herausforderung der kommenden Jahrzehnte dar. Gewisse Emissionen der Industrie, Energieerzeugung sowie diffuse Emissionen aus der Landwirtschaft, der Deponierung von Abfällen und fluorierte Gase (F-Gase) können jedoch nicht vollständig vermieden werden. Carbon Capture and Utilization (CCU) und Carbon Capture and Storage (CCS) werden daher als wesentliche Komponenten zur Erreichung der Klimaziele angesehen. Um das Potenzial von CCU- und CCS-Aktivitäten für die langfristigen Klimaziele zu beurteilen und geeignete Carbon Management-Strategien zu identifizieren, ist eine Bewertung dieser Technologien insbesondere in Österreich erforderlich, wo bisher kaum umfassende Studien dazu durchgeführt worden sind.
Diese Arbeit umfasst eine ganzheitliche Analyse relevanter CO2-Punktquellen in Österreich und deren prognostizierte Entwicklung bis 2050 anhand technologiebasierter Szenarien. Die geologische Speicherung von CO2 ist vorwiegend in ehemaligen Kohlenwasser-Stofflagerstätten möglich. Bedarfe für CO2 als Rohstoff werden zukünftig in der chemischen sowie petrochemischen Industrie bestehen.
Bis 2050 wird Österreichs Industrie jährlich etwa vier Millionen Tonnen (Mt) an unvermeidbarem CO2 emittieren. Diese Emissionen müssen langfristig gespeichert werden und entsprechen somit dem Mindestbedarf an Carbon Capture and Storage (CCS). Diffuse Restemissionen aus der Landwirtschaft, der Deponierung von Abfällen und fluorierte Treibhausgase sind nicht für CCU/S-Maßnahmen geeignet. Zur Erreichung der Klimaziele sind daher negative Emissionen notwendig.
Diese Arbeit umfasst eine ganzheitliche Analyse relevanter CO2-Punktquellen in Österreich und deren prognostizierte Entwicklung bis 2050 anhand technologiebasierter Szenarien. Die geologische Speicherung von CO2 ist vorwiegend in ehemaligen Kohlenwasser-Stofflagerstätten möglich. Bedarfe für CO2 als Rohstoff werden zukünftig in der chemischen sowie petrochemischen Industrie bestehen.
Bis 2050 wird Österreichs Industrie jährlich etwa vier Millionen Tonnen (Mt) an unvermeidbarem CO2 emittieren. Diese Emissionen müssen langfristig gespeichert werden und entsprechen somit dem Mindestbedarf an Carbon Capture and Storage (CCS). Diffuse Restemissionen aus der Landwirtschaft, der Deponierung von Abfällen und fluorierte Treibhausgase sind nicht für CCU/S-Maßnahmen geeignet. Zur Erreichung der Klimaziele sind daher negative Emissionen notwendig.
Details
Translated title of the contribution | Carbon management for a climate-neutral Austria |
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Original language | German |
Pages (from-to) | 299-306 |
Number of pages | 8 |
Journal | Elektrotechnik und Informationstechnik : e & i |
Volume | 141.2024 |
Issue number | 5 |
DOIs | |
Publication status | E-pub ahead of print - 22 Jul 2024 |